Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 84

Jehovas Zeugen in Bruchsal holen die Polizei

Werden die Leute aufmerksamer?

Voller Erwartungen fuhr ich nach Speyer. Mir ging das kleine Gedicht durch den Kopf: "Juhuu! Juhuu! – Aber freu dich nicht zu früh!" Ich hatte gute Laune, in der Nacht hatte ich noch die restlichen Elektrokontakte an meinem Motorrad von Korrosion befreit und mit Ölspray behandelt, damit sie nicht so schnell wieder korrodieren. Das Motorrad fuhr noch nie so gut wie heute und der Tag hatte etwas von einem freien Schweben, von einer Leichtigkeit, die sich jeder wünscht. Einzig private Probleme belasteten mich, aber ich weiß, dass ich in Jesus bewahrt bin, und ich konnte frei über diese Probleme nachdenken, ohne mich durch Verdrängung für diesen Tag frei machen zu müssen.

Speyer war für Jehovas Zeugen wieder einmal Niemandsland, denn in der Fußgängerzone sollte wohl irgend etwas stattfinden, das mit Kommerz zu tun hat. Gegen Kommerz kann die Wachtturm-Gesellschaft nicht anstinken, denn sie ist selber nur diesem Gott des Mammon verhaftet. Jehovas Zeugen sind nicht in der Lage, zu Zeiten der ausgeprägten Herrschaft weltlicher Mächte aufzutreten. Sie sind selbst eine weltliche Macht und würden einfach nur sang- und klanglos untergehen. Christen haben dagegen eine ganz andere Position. Christen haben im Gegensatz zu Jehovas Zeugen keine Abhängigkeit in dieser Welt und haben daher jede denkbare Freiheit, das Evangelium Jesu Christi zu vertreten. Auch unter den gottlosesten Bedingungen dieser Welt – auch gegenüber Religionen, die für sich selbst den Rettungsfaktor beanspruchen.

Nachdem ich in Speyer die Zeugen-Jehovas-arme Situation abgeklärt hatte, fuhr ich direkt nach Bruchsal weiter. (Das Datum in den Bildern ist noch Winterzeit. Ich hatte vergessen, die Uhr im Foto-Apparat umzustellen.) In Bruchsal fand ich die Zeugen Jehovas bei der Verrichtung ihres Geschäftes vor und ging mit meinen Botschaften auf DIN A4-Blatt an ihnen vorbei. Ein bisher nicht gesehenes altes sympathisches Ehepaar stand mit ihnen unter dem Pavillon. Kreis-Aufseher? Reisende Ober-Kontroll-Zeugen? Dieses Ehepaar schaute sich wenigstens meine Botschaften unverhohlen an und sie versuchten nicht, mich von Anbeginn zu ignorieren. Doch dann grinsten alle breit. Deshalb hielt ich eine kleine Ansprache und die Zeugen Jehovas drehten sich mit dem Rücken zu mir. Sie wollten nicht hören, dass sie über die Tatsache lachten, dass sie Verantwortung für jeden einzelnen religiösen Mord durch Verblutenlassen in der Wachtturm-Gesellschaft tragen, indem sie Teil dieser Mord-Organisation sind. Auch sagte ich ihnen, dass die Wachtturm-Blutvorschrift auf einer dezidiert falschen Bibelauslegung beruht, denn das Blut musste nur auf den Boden geschüttet werden, wenn bei einer Tier-Schlachtung ein Tierleben genommen worden war. Bei einer Blutspende wird kein Leben genommen! Doch die Zeugen Jehovas waren an diesem Punkt wieder in ihrer eisernen Ignoranz angekommen und schwiegen das Problem aus.

Hoffentlich denken sie wenigstens zu Hause über diese Dinge nach.

Meine Ansprache drehte sich um das elitäre Grinsen der Zeugen Jehovas und über das religiöse Verbluten-Lassen von Menschen. Sie können den tödlichen Unsinn einer falsch begründeten Blutablehnung nicht verstehen und sie dürfen weder die entsprechenden Bibelstellen überprüfen, noch die bewusst menschenfeindliche Auslegung durch die Wachtturm-Schreiber anzweifeln. Sie müssen sich treu an die falsche Bibelauslegung der Wachttum-Gesellschaft halten und sie müssen den Tod durch Verbluten ihrer eigenen Angehörigen als Loyalität gegenüber dem treuen und verständigen Sklaven annehmen und ausüben. Sie sind sich der Schande nicht bewusst, die sich aus einer menschenfeindlichen Religion ergibt, die nur auf Satan zeigen kann. Satan ist der einzige, der seiner Natur nach menschenfeindlich ist und der Menschen dazu bringt, das Verbluten anderer aus Frömmigkeit zu erzwingen.

Heute drückten extrem viele Passanten ihr Wohlwollen aus, dass da jemand steht, der der Wachtturm-Lüge entgegentritt. Einer bedankte sich, ein anderer sagte mit erhobenem Daumen: Gute Arbeit. Dieses lebendige Übergewicht der ganz unorganisierten Kommunikation zwischen freien Menschen setzte natürlich Jehovas Zeugen stark unter Druck. Jehovas Zeugen dürfen natürlich nicht zeigen, dass sie alles das mitbekommen und realisieren, dass sie mit ihrer Organisation wie eine Leiche neben einer lebenden Person wirken. Dementsprechend fühlen sie sich frustriert. Doch überlegen sie deswegen, was an ihrer Religion falsch sein könnte? Nein, niemals.

Als ich mit meinem DIN A4-Blatt meinen Standort verließ und vor dem Bücherstand der Zeugen Jehovas auf und ab ging, stellte sich erst der sympathische Kreisaufseher (?) mir in den Weg. Ich ging um ihn herum. Einige Zeit später sprach mich der etwas dickere Zeuge Jehovas (der Älteste Peter?) an, nachdem er ganz nahe herbeigekommen war: "Herr Hentschel, wenn Sie nicht Abstand halten, hole ich die Polizei!" Ich erlaubte ihm das und er telefonierte sofort nach der Polizei. Ich war mir klar, dass ich nun natürlich weiterhin vor dem Stand der Zeugen Jehovas hin und her gehen musste, allein schon damit der Zeuge Jehovas nicht umsonst die Polizei geholt haben würde. Doch traf ich eine Christin, die einen Kaffee vor dem Café gegenüber trank. Ich blieb, solange das Gespräch dauerte, bei ihr stehen und wollte dann weiter auf und ab gehen, doch die Polizei war ganz schön schnell da.

Von der Polizei erfuhr ich, dass mir Belästigung vorgeworfen worden war. Der Zeuge Jehovas hatte nur von Abstand-Halten gesprochen, erzählte aber der Polizei etwas von Belästigung. Das ist wieder einmal kennzeichnend für die "Liebe zur Wahrheit", die in der Wachtturm-Bruderschaft zählt.

Ausweis zeigen, Zusammenhänge erklären, Anhören, warum man überprüft werden musste. Es ist ein wenig peinlich, wenn der Staat für nichts herbeigerufen wird. Der Aufwand lohnte sich aber dennoch, denn die Beobachter der Situation waren sich plötzlich sehr einig mit den Beamten und mir und Jehovas Zeugen waren ganz aus dem Fokus der Aufmerksamkeit herausgefallen. Sie packten still ihr für heilig gehaltenes Papier zusammen und ich ging dann auch. Der Ritus mit der Wachtturm-Literatur ist nicht so schützenswert, dass ein Mensch, der an dem Bücherstand immer wieder mit einem DIN A4-Blatt vorbeigeht, entfernt werden müsste. Die inhaltliche Konfrontation ist erlaubt, solange der friedliche, sachliche und rechtliche Rahmen gewahrt bleibt. Dieser merkwürdige von der Wachtturm-Gesellschaft festgelegte Mindestabstand von 10 Metern wurde weder eingefordert noch durchgesetzt. Dieser Mindestabstand von 10 Metern soll wahrscheinlich nur als Drohgebärde der Zeugen Jehovas fungieren.

Erstaunlich wirksam war allerdings das Auf-und-Ab-Gehen mit dem DIN A4-Blatt vor ihrem Bücherstand. Dieser Machtverlust war den Zeugen Jehovas zu viel, denn ihre Ignoranz war damit erledigt und unwirksam. Nicht nur, dass ich bei meiner Ankunft ein paar kräftige Worte an die Zeugen Jehovas richten durfte, die ihnen die Scham ins Gesicht trieben, sondern durch das ganz normale Hin-und-Her-Gehen kam es zum Abschluss des Predigtdienstes der Zeugen Jehovas noch zu einer deftigen Blamage, die den Gesichtsverlust der Jehova-Organisation in der Fußgängerzone in Bruchsal belegte.

Der Abgang aus der WTG, also die Anzahl der Austritte aus der Wachtturm-Gesellschaft, soll immens sein, wie ich vor ein paar Tagen gehört hatte. Die übergroße Frömmigkeit, die Jehovas Zeugen an den Tag legen, ist dafür nicht verantwortlich, sondern ihre der Frömmigkeit diametral widersprechenden Taten. Solange Jehovas-Zeuge-Sein nur darin besteht, Werbung und den Saubermann zu machen, kann nichts schiefgehen. Im Belastungstest, wenn Entscheidungen gefordert sind, müssen sie ihren wahren Charakter zeigen. Und das hat der Älteste (Peter?) heute getan. Er brachte mir gegenüber eine andere Anklage vor (zu wenig Abstand halten) als er sie dann bei der Polizei angab (Belästigung). Er verleumdete mich bei der Polizei als Belästiger und wusste wahrscheinlich selbst nicht, was er damit tat. Von rein auf Werbung geschulten Menschen kann man auch nicht viel mehr erwarten. Doch sollte das ganz normale Gewissen eine solche Handlungsweise schon ausschließen.

Wer als Verblutungserzwingungskomitee ins Krankenhaus geht, um das Verbluten und den damit verbundenen religiösen Mord zu garantieren und sich dabei auf Gottes Seite sieht, der wird auch im Kleinen die Wahrheit von der Lüge nicht unterscheiden wollen oder können.

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Erstellungsdatum: 05.04.2014 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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