Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 265

Zeugen Jehovas in einer Freimaurer-Musterstadt

Auftragsteufelchen macht zum Schein Fotos von mir

Manchmal denke ich, Bruchsal ist eine Freimaurer-Musterstadt. Heute ging es um das Thema Toleranz, Lebensmittelverschwendung und was man noch vor dem Tod tun will. In Bruchsal ist ja auch die FEG, deren Redner auf der Kanzel sich verbat, dass Menschen mit Schildern in der Fußgängerzone herumlaufen, worauf geschrieben steht: Jesus rettet.

Wenigstens gab es heute in Bruchsal keinen Bücherstand der Zeugen Jehovas. Dafür ging ein Predigtdienst-Zeugen-Jehovas-Paar durch die Fußgängerzone und blieb bei einer Dame stehen, die Äpfel verschenkte. Es gab auch einen Profibettler mit zwei süßen Hunden, den man auch oft in Speyer sieht. Als ich darauf wartete, dass die beiden Predigtdienst-Zeugen Jehovas den Wachtturm herausholten, sprach mich ein Mann an. "Heute ohne Schilder unterwegs?" Ich: "Ich warte nur darauf, dass die den Wachtturm herausholen. Danach schaue ich, ob sie vorne den Bücherstand aufbauen. Wenn nicht, dann bin ich weg." Er: "Dann hast du ja heute mal frei!" Schulterklopfer. Ich: "Nee, dann fahre ich nach Speyer oder Wiesloch." Noch ein Schulterklopfer. Nettes Erlebnis.

Neben den beiden Zeugen Jehovas, die der Dame eine halbe Stunde lang zuhörten, bis endlich die wahre Ursache für das Gespräch dran war (Einladung in den Königreichssaal), stand ich dann eine weitere halbe Stunde mit den Schildern. Viele bekamen die Sachlage mit und ich war nicht umsonst nach Bruchsal gefahren. Allerdings waren da einige Breitgrinser, deren Reaktion ich nicht deuten konnte. Sie waren sichtlich über meine Schilder erfreut, kamen dann aber zu den Zeugen Jehovas und begrüßten sie überschwenglich. Das passte nicht zusammen. Egal.

Das Predigtdienst-Zeugen-Jehovas-Paar marschierte dann irgenwann in Richtung Horizont mit einem kurzen Aufenthalt in der Sparkasse. Vor dieser Sparkasse fand ein Hospiz-Event statt, bei dem man auf eine große Tafel mit Kreide schreiben sollte, was man vor seinem Tod noch machen wolle. Ich überlegte: Schreib dran, dass du noch viele Menschen vor Jehovas Zeugen warnen willst, dann machst du ein Foto und ... das Ding war mir zu doof. Und da kamen auch schon die beiden Zeugen Jehovas aus der Sparkasse und marschierten weiter in Richtung Horizont. Ich ging mit meinen Schildern hinter ihnen her. Als Jehovas Zeugen hinter dem Horizont verschwunden waren, fuhr ich weiter nach Speyer.

In Speyer ging die Post ab und Jehovas Zeugen schauten ihre Fingernägel an, dann die Stützen ihres Pavillons, dann wieder ihre Fingernägel. Knapp drei Stunden zog ich das Interesse der Passanten auf mich und Jehovas Zeugen standen da und guckten. Ein Mann mit Kamera, den ich nicht als Zeugen Jehovas einstufte, ging plötzlich mit seiner Familie auf die Zeugen Jehovas am Bücherstand zu und begrüßte sie mit Handschlag. Wenig später kam eine Gruppe Touristen vorbei und einer dieser Touristen ließ eine beleidigende Bemerkung fallen, die unter anderem aussagte, dass der Spruch "Jehovas Zeugen lassen verbluten" gelogen sei. Ich ging hinter den Touristen her und gab ein kleines Statement ab, das dann doch bei vielen deutlich ankam. Ich sagte, dass es für die Wachtturm-Gesellschaft ein Leichtes wäre, mir die Behauptung "Jehovas Zeugen lassen verbluten" gerichtlich verbieten zu lassen, wenn sie nicht wüsste, dass sie den Prozess mit Pauken und Trompeten verlieren würde. Wenn es zu einem solchen Prozess käme, wäre weltweit gerichtlich festgeschrieben, dass Jehovas Zeugen verbluten lassen. Das käme dem Untergang der Wachtturm-Gesellschaft gleich.

Der Mann mit der Kamera, der eben noch die Zeugen Jehovas mit Handschlag begrüßt hatte, strahlte über das ganze Gesicht. Das konnte ich mir nicht erklären. – Das war eine merkwürdige Situation wie die in Bruchsal. Menschen sind augenscheinlich gute Bekannte von Jehovas Zeugen und freuen sich, wenn die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft als Lüge entlarvt wird. Verwandte? Freunde?

Mann mit Pickeln und Rasterlocken von Jehovas Zeugen angeheuert

Dann kam es zu einer lustigen Situation. Der Mecki-Zeuge Jehovas von Speyer muss wohl den Bericht über den schlagenden Zeugen Jehovas von Wiesloch gelesen haben. Ein junger Mann mit Rasterlocken und ungesundem Aussehen ging schnurstracks auf mich zu, während er sein Handy zum Fotografieren hochhielt. Wenige Zentimeter vor mir kam er zum Stehen und machte merkwürdigerweise gar kein Foto. Dann schaute er zu dem Mecki-Zeugen Jehovas herüber und bekam auch die notwendige Zustimmung. Dann schwenkte er das Handy, als wollte er die Umgebung aufnehmen. Ich fragte, ob er ein Foto machen wolle oder ein Video. Der Mann ging einfach weiter.

In Speyer habe ich schon die merkwürdigsten Erlebnisse gehabt mit Menschen aus schlechten Verhältnissen, die man ihnen äußerlich ansah. Sie waren alle merkwürdig wild darauf erpicht, Jehovas Zeugen egal wie zu verteidigen. Das heutige Erlebnis mit dem Kamera-Teufelchen entsprach dieser Serie voll und ganz. Hat der Mecki-Zeuge Jehovas all das eingefädelt? Wer sonst schickt mir jemanden zur Provokation auf den Hals – fast genau das Wieslocher Faustschlag-Erlebnis nachstellend? Allerdings hatte ich in Wiesloch den Zeugen Jehovas nicht aus nächster Nähe fotografiert, sondern es kam zu dem Faustschlag des Zeugen Jehovas erst später während der Diskussion. Das muss der Mecki-Zeuge Jehovas falsch verstanden haben.

Der Mecki-Zeuge Jehovas verschwand dann auch kurz nach dieser Szene, was sonst eigentlich nicht seine Art ist. Ich glaube nicht, dass er Termine hatte.

Unter dem Baldachin des Zeugen Jehovas-Büchertisches wurde es immer dunkler und das Highlight war ein Becher Kaffee, den sich einer der Zeugen Jehovas zu Gemüte führte. Während der knapp drei Stunden Warnung vor der Irrlehre der Wachtturm-Gesellschaft sind bestimmt 1000 Menschen aufmerksam geworden. Ein guter Tag und ein lustiges Mecki-Erlebnis.

Nachtrag

Woher kriegen Jehovas Zeugen die Leute, die für Jehovas Zeugen solche Minijobs erledigen, wie den des kleinen Foto-Teufels heute in Speyer? Wieviel bekommen diese Leute von Jehovas Zeugen bezahlt? Zehn Euro, zwanzig Euro? Wer macht solche Auftrags-Schauspielereien? Gibt es auch die Variante mit einer Pistole statt mit einem Handy? Sind diese gesteuerten Schauspieler Drogensüchtige? Oder haben Jehovas Zeugen irgendwo im Keller Leute sitzen, die sie in Abhängigkeit halten? Welche Beziehungen bestehen zwischen Jehovas Zeugen und diesen meist schon äußerlich erkennbar vernachlässigten Menschen?

Später ging noch ein Mann an mir vorbei, der mich wie dieser Foto-Schauspieler vor längerer Zeit in Speyer massiv belästigt hatte. Heute blond, damals dunkelhaarig. Damals musste ich ihm laut und mehrfach befehlen, sich zurück zu ziehen. Heute ging dieser Mann schweigend an mir vorbei. Etwas anders gestylt und viel aufgeräumter als damals. Damals hatte er ein schlimmes Augenzucken und andere nervöse Störungen. Heute war er ganz gelassen und ruhig.

Wenn ich mir das Gesicht des Mecki-Zeugen von Speyer vergegenwärtige, erschauere ich. Wozu ist dieser Mann fähig? Zuhause und im Königreichssaal ist er der gute Bürger und treue Zeuge Jehovas.

Oder werden diese sonderbaren Ereignisse von anderen Wachtturm-Etagen aus geplant und durchgeführt? Aber die gestische Korrespondenz zwischen Akteur und Mecki-Zeuge sagt aus, dass Mister Mecki-Zeuge mindestens organisatorisch beteiligt war.

Möglich ist allerdings auch das Szenario, dass Jehovas Zeugen ihre Kritiker mit solchen abstrusen Situationen konfrontieren, um zu erreichen, dass ihnen nicht mehr geglaubt wird. Es gibt viele, die mit Jehovas Zeugen zu tun hatten, und nicht mehr Klartext reden, weil ihnen sowie so keiner mehr glaubt. Beispielsweise rief mich einmal eine Dortmunderin an, die felsenfest behauptete, dass Jehovas Zeugen in ihrer Abwesenheit in ihre Wohnung gingen, um irgendwelche Dinge umzustellen. Ich habe ihr damals nicht geglaubt. Ich erhebe aber auch nicht den Anspruch, dass meine Leser mir jetzt glauben. Aber wenigstens möchte ich diese Dinge ausgesprochen haben. Wer weiß, wozu das gut ist.

In diesem Zusammenhang lässt sich das Vorkommnis auch ganz anders deuten, mit dem mich ein alkoholabhängiger ehemaliger Zeuge Jehovas konfrontiert hat, als er in unserer WG wohnte. Damals habe ich aus Angst die Kamera laufen lassen.

Angeblicher Nicht-Zeuge Jehovas schüchtert ein – Es fielen Schüsse und ich türmte durch den Hintereingang, den ich erst freiräumen musste. Danach wartete ich ein paar Straßen weiter nachts um drei im Bademantel eine halbe Stunde lang auf die Polizei. Es war November. Wenn man das Ganze summarisch betrachtet, kann einem schon ganz anders werden. Was muss das für eine Königreichsregierung sein, die von Jehovas Zeugen initiiert werden soll?

Zitat aus dem Buch HAT SICH DER MENSCH ENTWICKELT ODER IST ER ERSCHAFFEN WORDEN?, Wachtturm-Gesellschaft, 1968, Seite 173:

Dieser Zustand herrscht heute unter den Anbetern des Schöpfers, Jehova Gottes. Sie haben, wie Jesaja ebenfalls prophezeite, auf das, was Gott zu sagen hat, gehört: "Er [Gott] wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln in seinen Pfaden." (Jesaja 2:3) Die Angehörigen aller gesellschaftlichen Klassen und aller Nationen, die auf die von Jehova Gott kommende Belehrung hören, erbringen den Beweis, daß seine Regierung die einzige Hoffnung für den Fortbestand der Menschheit bietet. Nur sie ist der richtige Weg, und sie erzielt bereits erstaunliche Ergebnisse! ... Aber was Gott bis jetzt getan hat, ist nur der Anfang. Bald wird er noch weit mehr tun.

Zitat-Ende

Die Ergebnisse dieser Regierung sind in der Tat erstaunlich. Und davon soll nach den Aussagen der Wachtturm-Gesellschaft noch mehr kommen.

Kommentare
01

Lieber Rüdiger,

wenn ich das so lese, ist mir fast klar, dass alle diese seltsamen Ereignisse und Geschehnisse in die "Theokratische Kriegslist" passen. Denn diese frommtuenden Zeugen Jehovas können sich doch öffentlich so etwas nicht leisten. Die sind doch so "artig", aber hinter verschlossenen Türen werden diese Aktionen ausgeheckt.

Auch das Herumschleichen in fremden Wohnungen, um die Existenz von Dämonen zu erklären, paßt! Ich habe mal eine Geschichte erzählt bekommen, die unglaublich ist: Bei einer "Schwester" waren morgens auf dem Nachttisch Fuß- und Handabdrücke (staubige) ..., eine lange Zeit jeden Morgen. Woher kommen die? "Brüder" hatten Schlüssel zu der Wohnung, warum auch immer.

Eine Geschichte erinnere ich noch mit Grauen: Wir hatten am vorigen Wohnort einen Toreingang, der recht dunkel war. Im Predigtdienst erzählte mir die "Schwester", dass sie, wenn sie allein nach dem Dienst nach Hause ging, abends von den hellerleuchteten Balkonen immer die Stimme kam, bevor sie in diesen Tunneleingang mußte "Gottes Finger zeigt auf dich!" Sehr laut und deutlich, sagte sie mir. Ich bekam Gänsehaut und bin nie wieder mit der in den Dienst gegangen ...! Was reitet so jemanden, das zu erzählen?

Zeugen Jehovas sind seltsame Menschen, die manchmal richtiggehend spinnen. Da passen auch Deine Erlebnisse hinein! Bei denen muß man mit vielem rechnen, denn diese "Kriegslist" ist sehr ausgefeilt und wird in der Theokratischen Predigtdienstschule behandelt. Mit allen Mitteln Weltmenschen auszuschalten, zu denunzieren, lächerlich und unglaubwürdig zu machen. Nur, dass das alles Eigentore sind, dafür sind sie zu verbohrt.

Liebe Sonntagsgrüße und ein Danke an Dich.

Karin aus Buchholz [09.10.2016]

PS: Meine Zeugen-Jehovas-Schwester hat Tatsachen ohne schlechtes Gewissen schlichtweg weggelogen mit einem Zeugen-Jehovas-Anwalt ...!

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Erstellungsdatum: 08.10.2016 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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