Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 301

Jehovas Zeugen innerlich bewegt

Wieviel Mensch ist noch in ihnen?

Gerade angekommen, bekam ich von der alten Zeugin Jehovas, die ihr ewiges Leben im Königreich der riesigen Tomaten und Kürbisse schon lang verdient haben muss, wenn die Wachtturm-Theorie stimmt, den Mund verboten. "Sonst hole ich die Polizei!" Ihre Kollegin hatte mein Schild gelesen und wohl zum ersten Mal überhaupt begriffen. Sie schämte sich.

Ich wiederholte in ruhigem Ton und in aller Gelassenheit die Information über die satanische Jesus-Ablehnungsfeier der Zeugen Jehovas. Die steinhart gebackene Zeugin Jehovas muss das dann auch getroffen haben, denn sie drehte sich für mehrere Minuten um. Sie brauchte etwas länger dafür, sich wieder zu fassen. Und das Vorzeigen ihrer Rückenpartie hatte nicht die Bedeutung "ich verachte dich", wie es der dicke Zeuge Jehovas in Bruchsal immer zelebriert. Diese Frau hat mehr Aufrichtigkeit als der dicke Zeugen Jehovas-Führer in Bruchsal.

Ich sagte auch: "Die Polizei wird Sie nicht vor der Wahrheit schützen können!" Zum ersten Mal sah ich bei dieser Frau eine menschliche Reaktion, die allerdings nach einigen Minuten wieder verschwand. Danach war wieder ausschließlich das alte Rollenspiel der Zeugen Jehovas zu sehen. Und obwohl die beiden alten Frauen wussten, mit welcher vernichtenden Botschaft meine Schilder bestückt waren, predigten die beiden hinter ihrer eisernen Jehova-Maske weiter bis zum bitteren Abgang.

Jehovas Zeugen müssen Brot und Wein ablehnen! – Antiabendmahl – Antichrist!

Scheinbar gibt es so gut wie keine Christen mehr unter den europäischen Menschen. Die Ablehnung von Brot und Wein scheint kaum noch jemand einordnen zu können. Die Leute kennen nur – wenn überhaupt noch – die Oblate, die ja die dreisteste Entstellung des christlichen Abendmahls ist. Ansonsten steht ihnen die Ratlosigkeit allzu oft ins Gesicht geschrieben. Dass ein Christ Jesus Christus symbolisch in sich aufnimmt, indem er Brot und Wein beim Abendmahl zu sich nimmt, scheint kaum noch jemand zu wissen. So gerät die Aufklärung über die Lügen der Wachtturm-Umkehrung des Abendmahls in eine reine Jesus-Ablehnungsfeier zuerst einmal zu einer Art Konfrontation der Menschen mit der entscheidenden Demonstration des Christseins: dem Abendmahl.

Lukas 22,19-20 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.

Dieses Gebot Christi kehren Jehovas Zeugen ins Gegenteil um. Jehovas Zeugen dürfen nicht vom Brot und vom Wein nehmen! Denn sie werden nicht durch Christus gerettet, sondern durch die Wachtturm-Gesellschaft!

Natürlich hat die Irrlehre leichtes Spiel mit den heute so schlecht informierten Europa-Konsumenten. Man schiebt seinen Bauch durch die Fußgängerzone und weiß von nichts. Das ist der Nährboden, auf dem Jehovas Zeugen, Adventisten und Mormonen so gut gedeihen. Und die einzigen, die unter Westeuropäern missionarisch aufklären, sind fast nur extremistisch anmutende Christen, die ihre Jehovas-Zeugen-ähnliche Abschottung auf der Stirn tragen. Dass Europas Menschen inzwischen heidnischer als die Heiden sind und dringend das Evangelium brauchen, tritt hinter alle Sonderlehren zurück. Das ist das Bild, das sich einem bei einem Aufklärungsversuch über die Lügen der Zeugen Jehovas bietet.

Ein wilder Fahrradfahrer kam von hinten angeradelt und beschimpfte mich. Er forderte mein Verschwinden von der Straße. Ich sagte, ach, da fährt einer mit dem Fahrrad durch die Fußgängerzone und beschwert sich über einen Fußgänger. Das ist ja lustig. Der Mann wurde noch saurer und ich bekam Angst. Zumindest kann ich von einem Gefühl reden, das einen befällt, wenn ein am Horizont sichtbares Monster zu erkennen gibt, dass es auf einen aufmerksam geworden ist. Was sollte ich tun! Ich betete. Ein Mann kam zu mir und verwickelte mich in ein Gespräch. als er wegging, sah ich, dass keine Gefahr mehr bestand.

Zum Schluss kam eine nette Frau auf mich zu, die – wie sich später herausstellte – eine gute Bekannte der Zeuginnen Jehovas war. Sie sagte, ich sei ja wohl nicht richtig informiert und zeigte auf meine Schilder. Ich dachte, sie wolle einen Aprilscherz machen. Nur langsam kritallisierte sich im unserem Gespräch, das nicht von Höflichkeit und Toleranz geprägt war, heraus, dass es der Frau massiv an Hintergrund-Informationen mangelte. Und ich wurde durch die Aufrichtigkeit dieser Frau überrascht, die meine wenigen Erklärungen wirklich ernst nahm! Genau in diesen Momenten packten die Zeuginnen Jehovas ihre Propaganda ein und gingen.

Meine Vermutung ist, dass Jehovas Zeugen in Wiesloch sich ausheulen bei ihren Bekannten und Befreundeten. Aber sie geben dabei keine Informationen!! Sie drücken auf die Tränendrüsen, halten aber die Wachtturm-Doktrin weitgehend zurück. Klar! Ab einem gewissen Intelligenz-Quotienten muss man ja damit rechnen, seine trostvollen Bekannten und Freunde zu verprellen. Das ist nur zu verständlich.

Unterm Strich bleiben sicherlich die Bedenken, wie Anle sie ausdrückt, aber allein der Anstoß, über so etwas wie Wahrheit nachzudenken, ist in sich ein Ding, das sich lohnt. Heute sah ich einen Menschen, der ohne Schutzschirm die Fakten anerkannte.

Um die geistige Situation der Zeugen Jehovas (die abfärbt auf ihre Freunde und Bekannten) etwas klarer zu erkennen, ist eine Beschreibung aus dem Buch von W. J. Schnell (Falsche Zeugen stehen wider mich) hilfreich.

Zitat aus dem Buch "Falsche Zeugen stehen wider mich", von W. J. Schnell, Seiten 127 – 129

Natürlich wurde ihnen von Jesus und dem Weg der Rettung überhaupt nichts beigebracht. Man hielt ihnen vor Augen, daß das Armageddon unmittelbar bevorstehe, und daß sie, wenn sie in den Mauern der Stadt der Zuflucht blieben – das war Gottes Organisation – höchstwahrscheinlich gerettet werden würden. Man beachte, wie sehr sich ihr Denken bereits verändert hatte!

Ehe sie Wachtturm-Bücher gekauft, ehe sie in den zweiten Besuch eingewilligt, ehe sie das Hausbücherstudium durchgeführt und Bezirksbücherstudien getrieben hatten, glaubten sie doch zumindest, daß Jesus Christus uns die Erlösung von Sünde und Tod gebracht hatte. Das hatten selbst die geglaubt, bei denen die wichtigsten Lehren des Christentums nur sehr oberflächlich haften geblieben waren. Jetzt lebte der Begriff der Rettung durch Jesus Christus nicht mehr in ihren Herzen und Seelen, und sie waren mit ihrem ganzen Sein in die Königreichssäle der Zeugen Jehovas verpflanzt. So nahmen die "Menschen guten Willens" eine völlig neue Denkweise an.

Die Kirchen, denen man sie mit Erfolg entfremdet hatte, standen jetzt außerhalb ihres Denkens, sie waren nun in ihren Augen Teile von Satans Organisation, sie waren der Feind, der bald vernichtet werden würde. Sie selbst aber sonnten sich jetzt in Gottes Gunst, denn sie waren ja in "Gottes Organisation". Diese Organisation wurde für sie zu einer Arche Noah, die gebaut wurde, solange das Geschick der Welt noch unentschieden war. Wenn der große Sturm des Armageddon losbrechen würde, dann würden die "Religionisten" und die Kinder der Welt elendiglich umkommen. Wer aber dem Wachtturm gehörte, der würde gerettet werden!

So gingen die "Menschen guten Willens" durch den Wachtturm-Schulungskursus eine starke und in sich geschlossene Verbindung ein. Doch hatten sie in Wahrheit außer der durch die Wachtturm-Gesellschaft erworbenen Denkart und Schulung nichts miteinander gemein. Das darf man nie vergessen. Nur so lange, erklärte man ihnen, seien sie ihres Seelenheils sicher, wie sie auf der von der Gesellschaft vorgeschriebenen Art dachten und handelten und in engem Kontakt mit der Wachtturm-Organisation blieben.

Die Gehirnwäsche war also auf dem besten Wege, ihren doppelten Zweck zu erfüllen:

  1. Massenbegriffe des Denkens und Handelns zu schaffen und
  2. Hordeninstinkte und Intoleranz gegenüber der ganzen Welt zu wecken, die ihren Ausdruck darin fanden, daß man sich als "innerhalb" und alle andern als "außerhalb" befindlich ansah.

Aus diesem Grund sind Jehovas Zeugen auch so unduldsam. Der fünfte Schritt bedeutete somit die von der Wachtturm-Organisation gepredigte formelle Einführung in den Gemeinschaftsbegriff. Durch diesen Begriff wurde der "Mensch guten Willens" in eine innere Stellung manövriert, in der er glaubte, daß seine Rettung nicht von Jesus, sondern von seinem Verbleib in der Organisation abhinge.

Wenn ein "Mensch guten Willens" nun wirklich glaubte, daß er innerhalb von Gottes Organisation gerettet würde, dann glaubte er natürlich auch daran, daß alle außerhalb Stehenden verdammt waren! So fühlten sich die "Menschen guten Willens" gedrängt und ermutigt, hinauszugehen und die Verlorenen, besonders soweit sie sich noch in den Kirchen befanden, zu retten. Wieder mußte die Heilige Schrift herhalten und den Wachtturm-Zwecken dienen. Man sagte den Neuen, sie sollten "hinausgehen und desgleichen tun" und drängte sie, an anderen das zu tun, was man an ihnen getan hatte.

Vorher aber galt es, die sechste Stufe zu erreichen, die darin bestand, daß sie die Dienstversammlungen besuchten und im Einklang mit den Vorschriften der Organisation als "Verkündiger" tätig waren. Man sagte ihnen, daß sie in den Dienstversammlungen ausgebildet würden, damit sie die richtigen Methoden anwenden, die richtigen Bücher verwenden und wirksamen Gruppendienst als Zeugen tun könnten. Hier würden sie lernen, wie man die Bücher vorzeigen müsse und wie verkaufen, wie man die Nachbesuche durchzuführen habe, und wie man Bücherstudien leiten müsse. Über Gebete oder geistiges Leben wurde kein Wort verloren. Damit war es jetzt vorbei. Wichtig war nur, instinktiv den Instruktionen der Organisation gemäß zu arbeiten, um so das Malzeichen des Tieres auf die rechte Hand zu bekommen, wie man bei der fünften Stufe das Mal auf die Stirn bekommen hatte. Jetzt erst war der Punkt erreicht, da sie in das Wachtturm-Geheimnis als Königreichs-Verkündiger eingeführt werden konnten!

Das bringt uns zu der siebenten Stufe, der Taufe. Wenn dieser "Mensch guten Willens" regelmäßig die Versammlungen besuchte und ein guter Verkündiger wurde, sagte man ihm, daß er nun durch Untertauchen im Wasser die symbolische Weihe erhalten müsse.

Der Ritus wird im allgemeinen gelegentlich der Versammlungen oder Tagungen in der Provinz durchgeführt und ist eine Art öffentliche Einführung in die Geheimnisse von Gottes Organisation. Da Jehovas Zeugen das Christentum verleugnen, nicht an die "Zeugung durch den Geist" und an die Wiedergeburt aus "Wasser und Blut" glauben, wenden sie den Taufritus nur in seiner einseitigen Bedeutung an, wie er als Einführungsritus in die Babylonische Geheimlehre angewendet wurde. Die Taufe, so wie sie bei der Wachtturm-Gesellschaft gehandhabt wird, ist das äußere Zeichen für den offiziellen Eintritt in Gottes Organisation oder in die "Stadt der Zuflucht".

Im Lichte der Tätigkeit als Königreichs-Verkündiger ist die Taufe das Zeichen dafür, daß man seine Persönlichkeit und damit jede persönliche Ansicht über die Religion Jesu Christi aufgibt. Zugleich bedeutet sie die Erklärung, daß jeder, der diesen Ritus empfängt, unter diesem Symbol und Zeichen ein guter Königreichs-Verkündiger sein wird. Erst nachdem sie so wirkliche Verkündiger geworden und durch Eintauchen in Wasser in die Organisation eingeführt sind, werden sie von der Gesellschaft voll anerkannt. Die Wachtturm-Funktionäre haben strikte Anweisung, daß niemand von ihnen zum Diener ernannt werden darf, der nicht in Wasser getaucht wurde. Dann erst ist das Individuum in der Masse oder der Theokratie aufgegangen. Sicher: es hat seine Seele oder Persönlichkeit verloren. Aber siehe: es hat eine ganze Welt gewonnen, den Status der Neuen Welt-Gesellschaft als ein Königreichs-Verkündiger!

Kommentare
01

Lieber Rüdiger,

ich versuche gerade, mich in die "steinhart gebackene" ZJ hinein zu denken. Ich glaube, die Kruste birgt einen weichen Kern, denn meistens sind die Knallharten die Nettesten, weil sie meistens konsequent sind. Naja, in deinem Fall ist da viel Angst; wenn die dir Recht gibt – sowohl innerlich als auch den Brüdern gegenüber – ist sie schon Abtrünnige, wenn sie es laut werden läßt. Aber anderenfalls leidet sie Qualen, wenn sie weitermachen muß und schweigen ... Das aber dauert nicht lange, dann ist sie weg oder wenigstens schlauer!

Wenn du den Eindruck hast, sie ist nicht mehr so steif, hast du gewonnen und zwar haushoch. Du machst deine Sache so toll (Lob???), ich danke dir.

Schöne Grüße von Karin [02.04.2017]

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Erstellungsdatum: 01.04.2017 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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