Das falsche Gottesbild der Zeugen Jehovas

Das Bedrohungsszenario, das wir im Wachtturm vorfinden, besteht aus einem angeblich berechenbaren, aber immer noch gefährlichen Gott. Gott wird den Zeugen Jehovas als gefährlicher Gott dargestellt, den man aber mit einem kostenlosen Bibelstudium in den Griff kriegen kann. Die Vernichtung der Menschen ist das eigentliche Vorhaben des WTG-Gottes. Nur die Wachtturm-Gesellschaft rettet ihre treuen Zeugen Jehovas durch Bibelwissen.

Wachtturm kettet

Was für eine gute Idee!

Erst wird aus der Bibel ein schlimmes Problem herausgelesen, dann wird eine Lösung dafür erfunden und schon ist man fett im Geschäft!

Doch ist der Gott der Bibel ein Gott, der sich dem intellektuellen Zugriff der Menschen in vollkommener Weise entzieht und sich nur in Jesus dem zeigt, der an Jesus glaubt, ihm im Glauben folgt, ihn annimmt. Der Mangel, dass wir mit unserem Menschenhirn Gott niemals verstehen können, ist die natürlichste Sache der Welt. Dass Gott sich in Jesus offenbart und uns mitteilt, dass wir ihn nur im Glauben erfassen können, ist ebenso natürlich und liegt auf der Hand wie die Pointe eines guten Witzes. In Jesus finden die Menschen den Willen Gottes vor, der sich in Jesus auf die Menschen zubewegt und bedingungslos den Menschen rettet und heilt.

Zeugen Jehovas müssen einem anderen Gott folgen.

Indem die Wachtturm-Gesellschaft einen Jesus propagiert, der nur noch eine Funktionsfigur ist und nicht Gott selbst, lenkt sie den Blick der Zeugen Jehovas von Jesus weg auf einen Gott, den angeblich die Wachtturm-Gesellschaft als einzige richtig versteht. So lässt sich trefflich eine Bedrohung aufbauen, vor der nur das geniale Wissen der Wachtturm-Gesellschaft retten kann. Doch ist ein Gott, der von Menschen verstanden wird, nicht Gott. Das sagt Gott selbst. So kann der WTG-Gott nicht wirklich Gott sein, denn dieser WTG-Gott wird von der Wachtturm-Gesellschaft verstanden. Die Wachtturm-Gesellschaft hat Gott im Griff. Dieser Gott, der von der Wachtturm-Gesellschaft benutzt wird, heißt Jehova.

Der Gott der Bibel ist uns Menschen aber ein unauflösliches Rätsel.

Neben einigen eindeutigen Hinweisen, die Gott gibt (meine Gedanken sind so viel höher als menschiche Gedanken, wie die Berge über den Tälern sind), gibt es auch Dinge, die selbst so große Bescheidwisser wie die Wachtturm-Gesellschaft irritieren müssen. In 2. Könige 2, 23/24 finden wir etwas, das so krass von unseren Vorstellungen abweicht, die wir von Gott haben, dass es sogar so perfekte Maler eines Gottesbildes wie die Wachtturm-Gesellschaft irritieren sollte.

2. Könige 2, 23/24

23 Und er ging hinauf nach Bethel. Und als er den Weg hinanging, kamen kleine Knaben zur Stadt heraus und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf! 24 Und er wandte sich um, und als er sie sah, verfluchte er sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern.

An dieser Begebenheit rastet das Gottesbild eines jeden Menschen aus. Denn wir haben einfach nicht das Zeug dazu, Gott zu verstehen und seine Entscheidungen und sein Handeln zu verkraften. Daher müssen wir uns endlich klar machen, dass Gott immer mehr sein muss, als wir uns überhaupt vorstellen können. Wie gut, dass Gott sich uns in Jesus genähert hat und den Bund des Glaubens mit uns geschlossen hat. Doch alle, die Jesus als von Gott getrenntes Wesen sehen, gehören zu der Clique, die sich nicht von ihren selbstgebauten Gottesbildern lösen kann. Damit sitzt der Wachtturm-Moloch im selben Boot wie die Katholische Kirche. Beide legen frech irgendwelche Eckpunkte fest, nach denen sie ein Gottesbild aufbauen.

Nicht umsonst hat Gott den Juden verboten, sich ein Bild von Gott zu machen. Nicht umsonst musste das jüdische Volk für die ganze Welt exemplarisch durchmachen, dass jeder Versuch, sich von Gott ein Bild zu machen, im Götzendienst enden muss. Nicht umsonst wurde Jesus aus dem Grund gekreuzigt, weil man sich einfach nicht vorstellen konnte, dass Gott anders ist. So machen sich die Menschen auch heute noch ein Bild von Gott und beten es an.

Die ach so aufgeschlossenen östlich Gesinnten erklären alles mit der Reinkarnation, die traditionell Gesinnten erklären alles über die Mutter-Gottes-Schiene, die Schlauberger unter den Menschen hängen ihre Rechthaberei an Jehova auf. Aber keiner ist dabei, der ganz einfach Jesus fragt und sich überraschen lässt. Denn wer dies tut, wird automatisch aus der Clique derer, die ein festes Gottesbild haben, herausgenommen. Jesus befreit uns nicht nur von der Sünde, sondern auch von einem falschen Gottesbild.

Die grenzenlose Überlegenheit Jesu Christi kann nur der erfahren, der sich direkt an ihn wendet und sich ihm unterwirft. Diese Unterwerfung ist ein ganz kleiner Schritt. Man sagt Jesus, dass man ihm folgen möchte – dass er unser Herr sein soll. Dann fängt die Erkenntnis an! Dann fallen über die Jahre alle Schranken menschlicher Beschränkung. Dann kommt eine Freiheit und ein Frieden, den Menschen weder geben noch nehmen können.

Kommentare
01

Genau so, so einfach und doch soooo schwierig ist es für die meisten Menschen auf dieser Erde und in diesen 6000 Jahren!

Wer nicht zum Kind wird in seinem Glauben, diesen einfachen Schritt nicht wagt, sei es aus Menschenfurcht oder Überheblichkeit, aus Engstirnigkeit oder Blindheit, der wird nie in die Freude und den Frieden Jesu einzuziehen vermögen!

Wer dies aber vermag, der wird es nimmer mehr bereuen! Wie sagte doch ein an Jahren alter Christ letzthin zu mir: "Es gibt doch nichts besseres als unseren Herrn Jesus Christus, nicht wahr?"

Wachtturm-Klops [21.03.2008]

02

Ich habe hier nun schon einige Male seltsame Aussagen über die Katholische Kirche gehört. Gut, sie ist nicht perfekt, übertreiben in einigen Punkten, aber dieser Marien-Kult ist eigentlich nur in Italien zu finden und auch nicht überall dort. Ich finde es etwas schade, es auf alle Katholiken zu übertragen. Ich bin selber eine und bin auch nicht fixiert auf Maria. Und ich denke, es ist nichts Verkehrtes dran, Maria die Mutter Gottes ebenfalls zu lieben und hin und wieder an sie zu gedenken?! Wie sie es auch selbst gesagt hat!

Wie auch immer. Nächste Woche habe ich einen Termin mit einer ZJ, um ihr anhand der Bibel zu erklären, dass Jesus Gott ist! Bin gespannt, wie es wird. Habe mir nun einige Argumente und Verse aufgeschrieben. Habe trotzdem etwas Angst, dass sie mich mit Ausreden und Argumenten überrollt. *g

.s [24.10.2009]

03

Wenn Jesus in Dir ist, brauchst Du nicht nervös zu sein. Selbst wenn die dich mit ihrer auswendiggelernten Argumentationen überrollen – Dein Herz weiß, was los ist.

In der Katholischen Kirche waren einige Dinge sehr gut, aber leider sind doch einige Dinge unbiblisch. Übrigens schließt ja die Katholische Kirche mich (evangelisch) aus ;-) ...

Wenn Du Argumentationshilfe brauchst, check mal im Forum oben die Fragen ...

Viel Segen, Teetrinker [24.10.2009]

04

Ein Tipp: Auch wenn sie dir noch so sehr das Gefühl geben, nicht von deinen Argumenten berührt zu sein, gib nicht auf und lass dich nicht entmutigen. Jedes Zeugnis, das du über Jesus ablegst, hat ja zum Glück auch noch die andere Bedeutung, die im Himmel ist bei ihm, wenn er gegenüber dem Vater Zeugnis ablegt über dich. Das ist wichtig. Das ist der Kern. Die Zeugen Jehovas sind wie Stahl gedrillt.

Sie werden dir nicht zugeben, dass du in vielen Punkten Recht hast. Darauf musst du dich gefasst machen und in dem Gespräch eher die Gemeinschaft mit Jesus suchen. Er wird dir dann ins Herz geben, was du sagen sollst.

Das geistige Gefängnis der Zeugen Jehovas ist perfekt. Und ich habe festgestellt, dass einige Denkmechanismen mit den katholischen Dogmen sehr stark korrelieren. (Ärgere dich bitte nicht!) Hier besteht Gefahr. Verlasse dich bitte auf Jesus und nicht auf dein Wissen und auch nicht auf deine Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche. Die meisten, die der WTG zum Opfer fallen, sind Katholiken.

Und wenn es dazu kommt, dass sie dir schon beim Abschied sagen, dass sie nicht mehr wiederkommen, dann hast du gesiegt. Mehr kannst du dann für sie nicht tun. Beginne kein Spiel nach dem Motto: Ich muss sie mir warmhalten. Das kann nach hinten losgehen, weil eben viele in der Katholischen Kirche Jesus nicht gefunden haben und dann Zeugen Jehovas werden, weil dort die Regeln noch enger gestrickt sind.

Deshalb hat Teetrinker Recht: Wenn du Jesus im Herzen hast, besteht keine Gefahr für dich und du kannst ihnen dann wirklich helfen. Was sie von dir ablehnen, das lehnen sie auch ab, wenn Jesus es ihnen eines Tages von Angesicht zu Angesicht sagt.

Rüdiger [24.10.2009]

PS: Wenn du allerdings mehrere Gespräche schaffst, ohne dich aufweichen zu lassen, dann hast du schon mehr erreicht als der Normalfall verspricht. Wenn du womöglich Freundschaft schließen und einen langfristigen Kontakt halten kannst, das ist in meinen Augen ein Wunder. Bei alledem ist das Vertrauen in Jesus das wichtigste, denn sonst verlierst du den Boden unter den Füßen. Nur Jesus kann dir die Wahrheit nahebringen und dich auf dem Boden der Realität halten.

Viele Menschen denken, die Realität wäre das Greifbare, die Wissenschaft, die Nachrichten im Fernsehen und das Internet. Doch ist Jesus die realste Realität. Wer ihn nicht hört, lehnt die Wahrheit ab. Wer Jesus nicht anspricht, verweigert das Gespräch mit Gott. Nicht wir sollten Jesus mitteilen, was wir über ihn denken, sondern er sollte uns mitteilen, wer er ist. Das geht nur im Gebet. Wer also das Gebet zu Jesus verbietet, hat den Menschen erfolgreich von Gott abgeschitten!

05

Hallo, guten Morgen!

Dem ist nichts hinzuzufügen. So ist es. Eine kleine Randnotiz trotzdem noch:

Oft versuchen ZJ dich über den sogenannten Gottesnamen einzufangen, den "Jehova". Meine Schwiegermutter selbst gibt das als Grund bis heute an, die "wahre Religion" gefunden zu haben. Das würde ihr genügen und sie brauche nichts mehr nachzuprüfen. Sie war Katholikin!!!

Wenn du ihr das Video (JHWH Name Jesu ...) hier zeigen könntest, dann öffnest du dem ZJ evtl. auch den Blick fürs Internet, soweit noch nicht erfolgt.

Grüße und sei behütet!

Rudolf [26.10.2009]

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Erstellungsdatum: 21.03.2008 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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