DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?

Die Wachtturm-Gesellschaft vertritt ein verdecktes Anti-Evangelium und gestaltet ihre Texte so, dass der normale Leser das Jesus-feindliche Bild nicht erkennt, das der Bibel aufgedrückt werden soll. Der Titel der Broschüre "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?" liest sich für den nicht oder schlecht informierten Menschen recht harmlos. Aber für einen Christen, der Jesus im Glauben kennenlernen durfte, hat schon diese Überschrift eine ganz andere Wirkung. Der Titel "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?" bringt direkt etwas mit, das sich anfühlt wie die Kernsituation amerikanischer Unterhaltungsfilme. Da steht der Vater Bob und die Mutter Mary und schauen verdutzt. Tim, der Besitzer der Langhaarcollie-Hündin Lassie, ruft: "Pa! Ma! Lassie will uns etwas sagen." Der Hund bellt immer wieder und wedelt mit dem Schwanz. Vater Bob fragt: "Was will uns der Hund denn sagen? Ja, was will er uns denn sagen?" – So klingt der Titel der Broschüre "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?".

Damit weckt die Wachtturm-Gesellschaft erst einmal den Eindruck, als könne die Bibel nicht für sich selbst sprechen, sondern sie sei auf das besonders geschulte Gehör eines Papa Bob angewiesen, der das Bellen und das Wedeln mit dem Schwanz erst richtig deuten kann. Die Begeisterung, mit der dann Klein-Tim und Collie Lassie losrennen, das entführte Mädchen in diesem Film zu befreien oder den Dieb der gestohlenen 500 Dollar zu überführen, das ist die Begeisterung der Zeugen Jehovas in der Wachtturm-Version des Kopfkinos: "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?"

Der kommerzielle Aspekt ist das erste

Als erste großartige Antwort auf die Frage, warum man sich für die Bibel interessieren sollte, bringt der Zeitungsverlag Wachtturm-Gesellschaft die für ihn logische Antwort: "Die Bibel ist der Weltbestseller der Buchgeschichte." Der kommerzielle Erfolg, die dieses Buch einem Zeitungsverlag verspricht, mag Charles T. Russell auch dazu bewogen haben, diese auf Menschenlogik basierende Bescheidwisser-Religionsgemeinschaft zu gründen. Der kommerzielle Aspekt der Bibel-Vermarktung steht auch heute noch bei der Wachtturm-Gesellschaft ganz oben an. Die Folgesätze in diesem Einführungsabsatz sind dann auch nur noch Allgemeinplätze, die jeder Leser sowie so schon wusste. Sie sind allerdings so aufgebaut, dass der Eindruck entsteht, das niemand weiß, "was in diesem einzigartigen Buch steht". Nachdem dieser Eindruck implantiert ist, kommt das erleichternde Versprechen: "Diese Broschüre soll einen Überlick über die Bibel geben".

Ist ein Überblick über die Bibel überhaupt möglich?

Der versprochene Überblick über die Bibel bleibt den Interessen der Wachtturm-Religion verhaftet. Der Überblick über die Bibel, den der Zeitungsverlag mit angeschlossener Jehova-Religion bietet, dient nicht dazu, den Menschen die Augen für die Bibel zu öffnen, sondern er dient lediglich den verschleiernden Auslegungsvorlieben der Wachtturm-Gesellschaft. Menschen, die an dieser Stelle, also nach wenigen Blicken in diese Broschüre, dem guten Vorsatz, dem guten Versprechen der Wachtturm-Gesellschaft vertrauen, haben schon hier den Boden der Realität unter ihren Füßen verloren.

Ein Überblick über die Bibel ist unmöglich. Die Bibel ist so komplex, dass ein Überblick immer nur darüber gegeben werden kann, was jemand aus der Bibel erkannt hat. Christen skizzieren einen Überblick über ihren Glauben, den sie aus der Bibel gewonnen haben. Ebenso entwirft die Wachtturm-Gesellschaft nur einen Überblick über ihre hauseigene Irrlehre. Das nicht einlösbare Versprechen der Wachtturm-Gesellschaft, einen Überblick über die Bibel liefern zu wollen, mündet folgerichtig in der irren Aussage der Zeugen Jehovas, also derer, die sich vollends haben manipulieren lassen: "Wir haben die Wahrheit gefunden." Die Illusion, irgend jemand auf dieser Erde könnte tatsächlich einen Überblick über die Bibel geben, muss zwangsläufig zu einer Betrugssituation führen, in der der Urheber dieser Illusion alle geistige Manipulationsmacht über die Irregeführten hat.

Details, die der Wachtturm-Gesellschaft wichtig sind

Um den Eindruck zu erwecken, jedermann könne diese Broschüre und den Wachtturm-Überblick über die Bibel verstehen, geht der Text mit den simpelsten Informationen los, die man sich einfallen lassen kann. Die Wachtturm-Doktrin freimaurerischer Herkunft hält sich an "Fakten" fest, die jedes Kind selbst feststellen kann (Anzahl der Bücher u. ä.), vermeidet die Zeitangabe "vor oder nach Christus" wie der Teufel das Weihwasser, um sofort nach der Erwähnung dieser rein technischen Daten auf den Gegengott Jehova zu kommen. Die Wachtturm-Gesellschaft gibt also am Anfang nur einleitende Hohlphrasen und Leersätze und steigt inhaltlich relevant sofort auf ihren Gegengott Jehova ein.

Dieser schnelle Übergang von nichts auf Jehova ist für Menschen, die schon auf das Überblick-Versprechen hereingefallen sind, kaum spürbar. Dieser Jehova wird als Urheber der Bibel etabliert, obwohl dieser Name Jehova erst im Mittelalter von katholischen Mönchen erfunden wurde und obwohl die Freimaurerei und die aus ihr erwachsenen Sekten hinter diesem Jehova eigentlich Satan sehen, den sie mit diesem Namen verehren. Direkt auf der ersten Inhaltsseite der Broschüre "Die bellende Lassie, was will sie uns sagen?", äh, nein, "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?" ist die Einführung dieses unbliblischen Gottes Jehova perfekt gelungen für den, der Jesus nicht kennt. Die über Jahrzehnte perfektionierten Verführungsmethoden der Wachtturm-Gesellschaft zahlen sich aus und der Jesus-ferne Mensch glaubt tatsächlich, er könne bei der Wachtturm-Religion etwas über die Bibel lernen.

Die Bombe platzt direkt nach der Einführung des Jehova-Gottes!

Broschüre der Wachtturm-Gesellschaft, DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?, Seite 3

Für das Verständnis der Bibel ist auch entscheidend, ihr Hauptthema zu kennen. Es lässt sich wie folgt zusammenfassen: Durch Gottes himmlische Regierung wird sich bestätigen, dass Gott das Recht hat, über die Menschen zu regieren. Dieses Thema zieht sich von 1. Mose bis Offenbarung wie ein roter Faden durch die ganze Heilige Schrift.

Die Fakten sind andere! Das Recht Gottes, über das Universum zu herrschen, war nie angefochten, wird nie angefochten und kann nie angefochten werden, denn sobald Gott diese Allmacht nicht hätte, wäre er nicht Gott. Gott hat schon definitionsgemäß diese Allmacht. Wer annimmt, Gott könne Gott sein ohne diese Allmacht, redet nicht von Gott, sondern von einem Wesen, das gerne Gott sein will. Genau dies ist aber der Herzenswunsch Satans, den Menschen zu suggerieren, dass Gott nicht über die Allmacht verfügt, die ihm als Allmächtiger automatisch eigen ist. Satan möchte den Eindruck vermitteln, dass Gott sich vor den Menschen zu rechtfertigen habe, und weist so Gott die Rolle zu, die er selbst, Satan, hat und immer hatte. Satan, der sich in den freimaurerisch infiltrierten Religionen (z.B. auch bei den Mormonen) als Jehova verehren lässt, sagt dem Gott der Bibel sein eigenes satanisches Schicksal nach, sich rechtfertigen zu müssen, und vollbringt auf diese Weise eine Art Rollentausch. Dies ist der Rollentausch, den der Teufel schon immer wollte. Sich an die Stelle Gottes setzen ist das selbe wie Gott an die Stelle des Teufels zu setzen. Der freimaurerische Nährboden lässt einen Jehova Gott erstehen, der raffiniert eine verkehrte Rollenzuweisung vornimmt.

Diese umgedrehte Rollenzuweisung ist das Hauptthema der Wachtturm-Doktrin, aber nicht das der Bibel! Die Bibel berichtet von einem Gott, der sich bis in den Tod für die Menschen erniedrigte. Das Hauptthema der Bibel ist Jesus, der für die Vergebung der Sünden steht und durch den Gott uns seine unendliche Liebe ganz praktisch gegeben und bewiesen hat. Was für einen Sinn soll neben dieser Liebe eine "bestätigte Regentschaft" überhaupt machen? In der Liebe Gottes, deren Verkörperung Jesus ist, ist die absolute Verbindung des Menschen mit Gott vollzogen. In dieser absoluten Gemeinschaft ist weder eine Notwendigkeit zum Regieren gegeben, noch muss hier noch etwas bestätigt werden, das ohnehin hinfällig ist. Der Versöhnungsweg Jesus hat alles zwischen Gott und den Menschen geregelt, niemand benötigt eine regierende Macht, die sich selbst bestätigen muss. Innerhalb der versöhnten Beziehung zwischen Gott und uns Menschen braucht es keine Regierung im herkömmlichen Sinn, denn in der Versöhnung durch Jesus ist die Regentschaft Gottes über die Menschen bereits realisiert. Eine "himmlische" Regierung, die noch unbestätigt ist, findet ausschließlich in den politischen Wunschträumen der Wachtturm-Gesellschaft statt, die gerne die Weltherrschaft vermittels ihrer Ideologie übernehmen möchte. Und wenn dann irgendwann ein Zustand erreicht sein sollte, der annehmen lässt, dass die Menschheit die Herrschaft Jehovas, vertreten durch die Wachtturm-Gesellschaft, als bestätigt ansieht, dann wird Heulen und Zähneklappern sein, denn dann wird die Wachtturm-Gesellschaft mit eiserner Rute regieren vom neuen Jerusalem aus (New York).

Keine Zweifel über den Jehova Gott sind erwähnt worden, dennoch muss die Lüge über diesen falschen Namen etabliert und bekräftigt werden!

Als wenn sich jemand beschwert hätte über den falschen Gottesnamen "Jehova", fügt die Wachtturm-Gesellschaft auf der Seite 4 der Broschüre "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?" einen extra der Namensgebung gewidmeten Kasten ein:

DER NAME GOTTES
In der Heiligen Schrift findet man verschiedene Bezeichnungen für Gott, wie zum Beispiel Schöpfer oder Allmächtiger. Einige dieser Bezeichnungen betonen seine Heiligkeit, seine Macht, seine Gerechtigkeit, seine Weisheit, seine Liebe oder eine andere Eigenschaft. Gott gab sich aber auch einen unvergleichlichen Eigennamen: Jehova. Dieser Name kommt im Urtext der Bibel rund 7000 Mal vor, angefangen bei 1. Mose 2:4. Der Name Jehova bedeutet "Er veranlasst zu werden". Gottes Name macht Mut. Er steht dafür, dass Gott alles, was er sich vornimmt, auch durchführt und jedes Versprechen hält.

Gott hat die Einführung eines "unverwechselbaren Eigennamens" ausdrücklich unterlassen, bis Jesus das JHWH vollkommen erfüllte. Das Tetragramm JHWH bedeutet: Ich werde sein, der ich sein werde. Die Zukunftsform des JHWH ist ein Hinweis darauf, dass Jesus der Name Gottes ist. Dies bestätigt Petrus, indem er sagt, der Name Jesus ist der einzige Name, der den Menschen gegeben ist unter den Himmeln, dass wir in diesem Namen gerettet werden müssen.

Die Festlegung des Namens Gottes, die es uns ermöglicht, seinen Namen zu loben, erwähnt Jesus in dem Gebet, das er an den Vater richtet:

Johannes 17,11+12 Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.

Johannes 17,26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

Jesus spricht hier von dem Namen, den der Vater ihm gegeben hat. Der Engel des Herrn sagte, als er Josef informierte:

Matthäus 1,21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Der Name Jesus ist also vom Vater gegeben, der Name Jesus ist der Name, den Jesus bekannt gemacht hat und dieses Bekanntmachen des Namens Jesus findet bis auf den heutigen Tag statt. Eine weitere, auch nur entfernt ähnlich klare Aussage über den Namen Gottes findet sich in der Bibel nicht. Auch weist das Tetragramm JHWH auf Jesus hin – ich bin, der ich bin – ich werde sein, der ich sein werde. Niemand hat einen Namen in der Welt so bekannt gemacht wie Jesus den Namen Jesus! Das ist ein Fakt, der weltweit Alltagserfahrung ist und von keinem Menschen geleugnet werden kann.

Die Behauptung der Wachtturm-Gesellschaft, der Name Jehova käme im Urtext rund 7000 Mal vor, ist eine glatte Lüge. Der Urtext ist nicht existent, sondern nur Abschriften davon. Die Lügengrundlage der Jehovaisten ist das selbst verbreitete, aber nur bei den Wachtturm-Verführten erfolgreiche Gerücht, dass der Name Jehova aus der Bibel entfernt worden sei. Dieses Gerücht soll die Wachtturm-Gesellschaft dazu berechtigen, sehr willkürlich in ihrer Neue-Welt-Spezial-Übersetzung den Namen Jehova an passenden und unpassenden Stellen einzusetzen. Das ganze Unterfangen läuft lediglich darauf hinaus, den Namen Jesus vom Lobpreis der Menschen auszuschließen und den künstlichen Namen Jehova, den bis zum 12. Jahrhundert niemand kannte, den Menschen als den Namen Gottes zu verkaufen. Damit soll das Werk Jesu (ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun) untergraben werden, eine Gegenreligion begründet werden und die Rettung durch Jesus Christus in so vielen Menschen wie möglich verhindert werden.

In der Wachtturm-Religion sind alle Aktivitäten, die dem Namen Jesus zugute kommen würden, abgeschafft, verboten, mit einem Tabu belegt oder so stark abgewandelt, dass sie nicht mehr wieder zu erkennen sind. Das Abendmahl gerät zu einer Veranstaltung, bei der demonstrativ Brot und Wein nur durchgereicht werden, ohne das jemand davon nimmt, das Gebet zu Jesus ist als blasphemisch eingestuft, Jesus wird nur als Engel zugelassen, der den Titel "Gott" trägt. Die richtige Anrede des Wachtturm-Jesus wäre also: Herr Gott Jesus. Aber diese Anrede wird vermieden, denn niemand kommt von allein auf die Idee, dass das Wort "Gott" nur als Titel gemeint ist. Und angeredet darf dieser Wachtturm-Jesus sowie so nicht werden, obwohl er der Gesandte Gottes ist, also der Kontaktmann.

Die Wachtturm-Religion hat also einen Gott, der den eigenen Gesandten mit einer Kontaktsperre belegt, der seinen eigenen Namen "Jehova" von katholischen Mönchen hat entwickeln lassen müssen, der seinen Herrschaftsanspruch durch die Standhaftigkeit der Zeugen Jehovas erst noch bestätigen lassen muss, der Menschen zum Zeichen ihrer Treue verbluten lässt und der sich durch eine menschliche Organisation vertreten lassen muss. Alles dies sind Attribute Satans und die Annahme, dieser Wachtturm-Jehova könne eigentlich nur Satan sein, erscheint vor diesem Hintergrund nicht sehr unwahrscheinlich.

Die Lügen der Wachtturm-Doktrin schon in wenigen Sätzen unüberschaubar!

Auf weniger als 4 Seiten bringt die Wachtturm-Gesellschaft den Leser der Broschüre "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?" schon auf Abwege ohne Wiederkehr. Sie hat einen Gegengott etabliert, der dem biblischen Gott entgegengesetzt agiert. Dieser Gott nimmt Menschenopfer an. Dieser Gott macht aus Jesus, der in die Welt kam, um die Sünder zu retten, einen Rächer, der alle bösen Menschen vernichten will. Dies ist der Herzenswunsch Satans: die Vernichtung der Menschheit. Es gibt keinen Menschen, der nicht böse ist. Die Wachtturm-Religion ist die Religion eines vernichtenden Gegengottes mit Namen Jehova. Die Illusion, der Mensch könne durch gute Werke in der Gunst irgend eines Gottes aufsteigen, liegt in jedem Menschen begraben. Diese Illusion von der Werksgerechtigkeit finden wir im Katholizismus wie in allen Naturreligionen und eben auch in der Wachtturm-Jehova-Religion. Über diese eingebildete Chance braucht die Wachtturm-Gesellschaft gar nicht viele Worte zu verlieren, sie muss nur genug Energie darauf verwenden, den natürlichen Drang des Menschen, sein Ansehen vor dem jeweiligen Gott durch religiöses Gutmenschentum zu erhöhen, auszunutzen und in die von ihr gewünschten Bahnen zu lenken.

Der amerikanische Zeitungsverlag Wachtturm-Gesellschaft, gegründet von einem Hochgrad-Freimaurer, ausgestattet mit einem alles vernichtenden Gegengott (die Einbildung, der Menschenvernichter werde die Zeugen Jehovas aussparen, ist absolut lächerlich) ist nach dem Katholizismus die gefährlichste Sekte überhaupt. Wer sich einmal von diesem Zeitungsverlag hat einfangen lassen, wird in der Regel mit dem tatsächlichen Jesus, dem Gesandten Gottes, nichts mehr anfangen können.

Die Wachtturm-Gesellschaft verkauft sich als Volk Gottes

Wie lächerlich die Idee ist, Jehovas Zeugen seien das wahre (geistige) Israel, lässt sich ablesen an der Frechheit und Brutalität, mit der die Jehovaisten die Bibel auslegen. Als Pharao (beschrieben auf der Seite 10 der Broschüre "DIE BIBEL – WAS WILL SIE UNS SAGEN?") befiehlt, das Volk Israel endlich ziehen zu lassen, kommt der Wachtturm-eigene Schreiber mit der Aussage:

Sofort wurde ein Massenexodus organisiert.

Das muss man sich mal plastisch vorstellen! Die Leitende Körperschaft des Volkes Israel ruft als erstes zu einer Sitzung der Leitenden Körperschaft, in der die Durchführung des Exodus genauestens geregelt wird. Danach gehen die getroffenen und genau dokumentierten Entscheidungen in die Schreibabteilung und werden danach noch einmal von der Leitenden Körperschaft als fertige Zeitschrift abgesegnet. Wenn dieser organisatorische Vorgang abgeschlossen ist, werden Handzettel gedruckt mit dem Titel: "Unser Auszug aus Ägypten – Wie machen?" Dieser Zettel geht per Post an jede Ortsversammlung und die Ältesten müssen den Empfang mit einem kurzen Schreiben bestätigen. In dieser Bestätigung steht im Kleingedruckten, dass die Leitende Körperschaft nunmehr dieser oder jener Machterweiterung bevollmächtigt ist. Jede Versammlung, die diesen Vordruck nicht unterschrieben an die Leitende Körperschaft zurückschickt, wird in Ägypten zurückgelassen und für tot erklärt. Danach wird eine 700-seitige Prophetie-Sonderausgabe erstellt, in der der genaue Termin und der Fahrplan des Exodus minutiös aufgezeichnet ist. Jeder Israelit ist selbstverständlich verpflichtet, ein Exemplar dieser 700-seitigen Prophetie-Sonderausgabe abzunehmen. Dann müssen sich die Israeliten alle mit den neuesten Zeitschriften an die Straße stellen und wenn dann der Termin für den Exodus verstrichen ist, muss eine Zeitschrift erstellt werden, warum die Erwartungen der Israeliten übertrieben waren und dass die Leitende Körperschaft niemals eine dezidierte Aussage über Zeit und Ort des Exodus gemacht hätte. Ganz allein die Leser hätten zu hohe Erwartungen an Gott gestellt.

Die Wachtturm-Organisatoren sind sich nicht zu fein dafür, den Exodus Israels aus Ägypten als eine organisierte Aktion darzustellen und damit das Volk Israel als Organisation Gottes ihrer eigenen Organisation gleichzusetzen! Mit welcher infamen Lügenbereitschaft der Wachtturm-Verlag vorgeht, lässt sich schon an diesem absolut abwegigen Einschub ablesen, den sich die Wachtturm-Macher nicht verkneifen konnten. Die Möglichkeit, dass die Oberen der Wachtturm-Organisation beim Verfassen und Überprüfen der eigenen Texte sich vor Lachen biegen, ist weniger abwegig. Die Brüder der großen freimaurerischen Religion haben jeden Tag Grund, sich krank zu lachen über diejenigen, die sich von ihnen verführen lassen!

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Erstellungsdatum: 05.10.2013 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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