Der Gläubige und das Gesetz

Was sagt die Bibel?

Wozu ist Jesus gekommen? Ist Jesus gekommen, um eine neue, besondere Frömmigkeit aufzubauen? Eine wahre Anbetung, wie es die Zeugen Jehovas nennen? – Nein, Jesus hat alle besondere Frömmigkeit verurteilt und immer wieder klargestellt, dass kein Mensch vor Gott mit einer besonderen Frömmigkeit bestehen kann.

Ist Jesus gekommen, um der Welt eine weitere Technik der Religion zu bringen? Wollte Jesus zu den bestehenden Formen der Religion eine besonders effektive Variante hinzufügen? – Nein, Jesus hat ein für alle Mal die Religion abgelöst und mit sich selbst die einzige Rettung aufgerichtet. Er allein ist der Weg zu Gott. Kein Papst, kein treuer und verständiger Sklave, keine esotherische Technik, keine Magie können uns Gott auch nur einen einzigen Zentimeter näherbringen.

Was sagen die Menschen?

Das Wesen des Menschen sehnt sich nach dem Angenommenwerden von Gott. Der Mensch ist sein eigener Verkläger und Richter, aber auch gleichzeitig sein eigener schneller Begnadiger. Dass dies nicht das Wahre sein kann, weiß jeder Mensch.

Er flieht sich in

  • eine übergroße Frömmigkeit, um sich davor zu schützen, permanent von seinem eigenen Gewissen verklagt zu werden
  • komplizierte Religionen, um sich selbst vorzumachen, man müsse nur lange genug studieren, um gerettet zu werden
  • die direkte Ablehnung Gottes, um sich mithilfe moderner Vernunft aus dem Schlamassel zu ziehen
  • den Glauben an Jesus aufgrund der Zusagen Jesu

Die Zeugen Jehovas wählen den Weg der Frömmigkeit und der komplizierten Religion. Beides dient in der letzten Instanz nur einer Sache: dem Gesetz. Die Zeugen Jehovas stellen sich unter den Schutz des Gesetzes und versuchen krampfhaft zu ignorieren, dass die Bibel ganz klar und entschieden davon berichtet, dass niemand mit dem Gesetz oder durch das Gesetz gerettet werden kann. Allein der tröstliche Zustand der ehrlichen Erschöpfung nach Predigtdienst, Kongress und Zusammenkunft kann diesen Menschen ein gewisses Maß an Einbildung geben, dass eventuell doch das Gesetz und der Versuch, es zu erfüllen, Leben spenden könnte.

Doch wissen sie sehr genau, dass dieser Versuch zum Scheitern verurteilt ist und zwangsläufig in den Tod führen muss. Um diese bange Ahnung vom eigenen Tod zu ertragen, müssen sie noch mehr arbeiten und sich anstrengen, damit sie sich darüber hinwegtäuschen können. Zusätzlich – quasi um die Lücken des Gesetzesgehorsams zu schließen – werfen sie eine Sonderauslegung Jesu in die Waagschale: das Loskaufsopfer. Mit diesem Loskaufsopfer, das sie nach alter Gesetzesmanier an den alten Religionsmustern der Menschen orientiert aus der Bibel herausdeuten, glauben sie genau den Trumpf in der Hand zu haben, der den alten Weg des Gesetzes lückenmäßig vor Gott schließt.

Auf diese Weise haben sich die Zeugen Jehovas alle Türen offen gehalten, um sich dem geliebten Gutsein weiter hingeben zu können. Diese gute alte Methode, sich selbst einzureden, man werde schon irgendwie Gottes Wohlwollen erlangen, ist die wahre Natur des natürlichen Menschen. Er wird mit ihr geboren, gewöhnt sich an sie, wird zu ihr hin erzogen, pflegt sie und versteht nicht, dass genau dieses gute alte Verliebtsein in das gute Selbst tödlich ist.

Denn vor Gott sind alle Menschen Sünder. Auch wenn sie sich noch so sehr anstrengen, gut zu sein.

So sind die Zeugen Jehovas ihr Leben lang auf dem Weg zum Gericht und leben davon, das eigene Gewissen mit guten Taten zu besänftigen. Die innere Ungewissheit gleichen sie dabei aus mit einer komplizierten Lehre von einem Loskaufsopfer, das als Notstopfen herhalten soll für ihr Sündersein. Wie nur ein Narr sagen kann: "Ich fahre mit dem Bus, werde aber zur Sicherheit auch noch ein Flugticket lösen", so manövrieren sich die Zeugen Jehovas in ein Sonderkonstrukt, das in sich selbst die reinste Lüge ist.

Was sagt Jesus Christus?

Genau diesen Betrügern des eigenen Gewissens gibt Jesus einen wichtigen Rat:

Denn wenn du mit deinem Gegner zum Gericht gehst, so bemühe dich auf dem Wege, von ihm loszukommen, damit er nicht etwa dich vor den Richter ziehe, und der Richter überantworte dich dem Gerichtsdiener, und der Gerichtsdiener werfe dich ins Gefängnis. Ich sage dir: Du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den allerletzten Heller bezahlt hast. (Lukas 12, 58 und 59)

Damit gibt Jesus einen entscheidenden Hinweis, dass der Weg zum Gericht abgebrochen werden muss! Das bange Erwarten einer möglicherweise funktionierenden Rettung muss abgebrochen werden, denn diese möglicherweise funktionierende Rettung muss nach den Worten Jesu scheitern. Wer sich nicht bemüht, von seinem Gerichtsgegner schon vor der Ankunft bei Gericht loszukommen, muss unweigerlich verurteilt und bestraft werden nach seinen Werken. Da hilft auch kein Flugticket (Loskaufsopfer) im Gepäck, denn am Ende der Busfahrt wartet das Gericht auf den Sünder.

Was müssen wir tun, um den Weg zum Gericht abzubrechen?

Der Abbruch des Weges zum Gericht ist möglich. Wer Jesus nicht nur als Flugticket (Loskaufsopfer) in Anspruch nimmt, sondern ihn tatsächlich zum Herrn über sein Leben bestellt, kann den Weg zum Gericht beenden und von seinem Gerichtsgegner loskommen. Das ist die Erlösung, die Jesus Christus allen denen verspricht, die ihn als ihren Herrn und Hirten annehmen und die glauben, dass er die Wahrheit ist. Wer Jesus annimmt, ist nicht besser geworden, aber er wird frei. Er braucht nicht mehr bange auf das Gericht zu warten, denn er weiß, dass Jesus die Schuld in voller Höhe bezahlt hat.

Der Gläubige und das Gesetz

Hier setzt die Irrlehre der Zeugen Jehovas an und versucht den Menschen einzuflüstern, Jesu Opfer sei von diesem Augenblick an nicht vollgültig. Während der Befreite Christ von dem Moment der Bekehrung an erlebt, wie er durch Jesus verändert wird, verlangt die Irrlehre der Wachtturm-Gesellschaft nicht nur das Bekenntnis und Zeugnis zu einem Ersatznamen (Jehova), sondern leugnet die endgültig wirksame Befreiung durch Jesus Christus. Statt sich dem guten Hirten anzuvertrauen und darauf zu bauen, dass Jesus uns in den Augen Gottes wohlgefällig macht, fallen sie zurück in die alte Doppelstrategie mit der Busfahrt und dem Flugticket.

Doch die Busfahrt (der Gesetzesglaube) muss das Flugticket zunichtemachen, denn wer nicht in den Flieger steigt, der wird mit dem Flugticket im Bus nicht viel anfangen können. Um die Sinnlosigkeit des Gesetzesweges zu illustrieren, ein Zitat des Paulus, der es versteht, selbst unverständigsten Gutmenschen den Sachverhalt zu erklären:

Wisst ihr nicht, liebe Brüder – denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, sodass ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen. (Römer 7, 1-4)

Wer dem Gesetz abgestorben ist, kann nicht versuchen, es aus eigener Kraft zu erfüllen. Wer aber dem Jesus anhängt, erfüllt es durch die Kraft Jesu. Durch ihn und nicht durch das eigene Gutsein. Damit sich kein Fleisch rühme!!

Zeugen Jehovas schon jetzt verloren

Wer Jesus nur als Loskaufsopfer in der Tasche hat und meint, er müsse selbst dafür sorgen, dass er ein guter Mensch ist, der Gnade vor Gott für sich bewirken kann, befindet sich (im Bus) auf dem Weg zum Gericht. Wer Jesus als seinen Herrn annimmt, ist losgekommen von dem Gerichtsgegner und ist bereits gerichtet, denn das Gericht ist an Jesus Christus vollzogen worden. Wer Jesus als seinen Herrn anerkennt, kann den frei erfundenen Namen Jehova nicht mehr als Ziel der Anbetung anerkennen. Jesus Christus ist Gott. (Offenbarung 5, 13 und 14)

Kommentare
01

Ein sehr guter Kommentar.

Was mich mal interessiert,

kann man Jehovas Zeugen als Götzendiener bezeichnen, wenn ich natürlich die Bibel zu Rate ziehe, die ja die Grundlage eines Christen ist?

LG

Walky [26.10.2008]

02

Hallo Walky,

jeder der sich eine Religion zurechtbastelt oder sich einer zurechtgebastelten Religion anschließt und dabei vermeidet, Gott zu Rate zu ziehen, ist Götzendiener. Die Mutter Gottes ist ein Götzen, Jehova ist ein Götzen, Ökumene ist ein Götzen, der Baptistengott des George W. Bush ist ein Götzen. Götzendienst ist wie die Investition von 20 Euro ins Lottospielen. Götzendienst ist die Investition von verblutenden Menschen, Götzendienst ist die Investition von Milliarden von Predigtdienststunden. Götzendienst hat die hervorstechende Eigenschaft, andere Menschen manipulieren und beherrschen zu wollen.

Denn Gott haben die, die so etwas tun, nicht an sich herankommen lassen. Sie haben sich ein Konzept zurechtgelegt und hoffen darauf, dass sie schlau genug waren.

Rüdiger [26.10.2008]

03

Hallo Rüdiger,

nach diesen Bibelstellen ist die WTG ein Götze.

Götze:
2.Ko.6:16
Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht (3.Mose 26,11-12; Hesekiel 37,27): »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.«

Ist Gott der Gott der WTG wie immer behauptet wird?

1.Joh.5:20,21
Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Abgöttern!

Sind ZJ in Jesus Christus? Ist die WTG ein Abgott?

Götzendiener
Eph.5:5
Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das sind Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes.6 Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten;

Hat die WTG Millionen von Menschen verführt mit leeren Worten?

Götzendienst
1.Ko.10:14
Darum, meine Lieben, flieht den Götzendienst! 15 Ich rede doch zu verständigen Menschen; beurteilt ihr, was ich sage. 16 Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 17 Denn "ein" Brot ists: So sind wir viele "ein" Leib, weil wir alle an "einem" Brot teilhaben.

Haben ZJ nach dieser Bibelstelle Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus?

Walky [26.10.2008]

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Erstellungsdatum: 26.10.2008 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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