Gott ist unendlich und damit grenzenlos

Gestern hatte ich einen Traum

Gott ist unendlich und damit grenzenlos. Wir sind nach seinem Ebenbild geschaffen und wissen von uns, dass wir immer danach streben, unsere Grenzen kennen zu lernen. So liegt es in Gottes und unserer Natur, die eigenen Grenzen zu suchen. Schon bei kleinen Kindern ist dieser Drang offensichtlich und überdeutlich. Eine Essenz des Lebens. Eine fest in uns verankerte Sehnsucht nach Ausbreitung und freier Wirkung.

Wenn wir aber annehmen und sagen, dass Gott unendlich ist, so liegt seine "Unfähigkeit", seine eigenen Grenzen kennen zu lernen, auf der Hand. Vielleicht hat er uns als sein Ebenbild geschaffen, um durch und mit uns seine Grenzen kennen zu lernen – und zu überwinden. Vielleicht ist diese Begrenztheit des Menschen die Widerspiegelung dessen, was Gott begrenzt, weil er grenzenlos ist.

Vielleicht sind wir die Form und der Inhalt der Begrenzung Gottes, der unendlich und unbegrenzt ist. Indem er in sich selbst keine Grenze kannte, setzte er sich eine Grenze in seinem Ebenbild, um in unserer Begrenztheit, diese seine Grenze zu überwinden.

Jesus ist der einzige Mensch aller Zeiten, der genau diese Grenz-Überwindung lebte, propagierte und uns zur freien Verfügung anbot. Er fügte sich aber dennoch gehorsam unter die Einschränkung und Einschüchterung bis hin zur völligen Null-Begrenzung, der Begrenzung auf Null – bis in den Tod. In dieser Begrenzung auf das absolute Nichts bewies Gott uns und sich selbst, dass er nicht nur grenzenlos, sondern auch dazu in der Lage ist, absolut begrenzt zu sein.

So ist die Überwindung dieser Begrenzung auf Null, diese Überwindung des Todes, diese Überwindung der Nichtexistenz die Tat eines Menschen, der Gott ist. Er ist vollkommen zerstört gewesen und ist vollkommen wieder hergestellt. Er ist mit allen seinen vorherigen Attributen von den Toten auferstanden, ins Leben zurückgekommen.

Mit dieser Grenzüberschreitung Gottes in Jesus gibt er uns Menschen die Aufgabe und Möglichkeit, es ihm darin gleich zu tun. Wer den Wahnsinn zur Kenntnis nimmt, dass Jesus körperlich vom Tod zum Leben kam, ist erst dann aus seinen Grenzen getreten, wenn er diesen Tatbestand im Glauben annimmt. Jede parallele Deutung signalisiert, dass der Mensch nur versucht, seine alten Grenzen nicht zu verlassen. Deshalb kann die von Gott initiierte und für uns gemachte Grenzüberschreitung nur da wirken und tatsächlich vorhanden sein, wo dieser Tatbestand nicht verändert, umgedeutet oder irgendwie auf eine menschliche Weise erklärt wird.

Die Behauptung des Paulus, dass die Juden sich über die Auferstehung Jesu ärgerten und die Griechen darüber lachten, legt uns nahe, dass Jesus tatsächlich körperlich auferstanden ist. Denn das einzige, was sich seit der Existenz des Menschen niemand vorstellen konnte und kann, ist die körperliche Auferstehung Jesu. Alles andere war sowohl bei den Juden als auch bei den Griechen schon damals "kalter Kaffee". Die gesamte Palette der Vorstellungen vom Leben nach dem Tod waren schon damals total selbstverständlich. Kein Grund zum Lachen oder wütend zu werden.

So hat Gott in der Überwindung seiner eigenen Unendlichkeit bewiesen, dass er Gott ist. Er ist unendlich gerecht (mosaisches Gesetz) und unendlich ungerechtfertigt liebevoll (Jesus). Er hat uns zur Aufgabe und Möglichkeit gemacht, diese seine Grenzenlosigkeiten im Glauben anzunehmen und hat dieser Aufgabe und Möglichkeit einen konkreten Namen gegeben.

Jesus

So kann in seinem Wort die nicht begründbare Formel stehen: In seinem Namen ist das Heil. Im Namen Jesus werden die Menschen gerettet.

Wachstum in Jesus

Egal wie tief oder wie hoch wir diese Zusammenhänge ergründen wollen, wir werden immer und immer und immer darauf angewiesen sein, Gottes Anweisung anzunehmen und an Jesus zu glauben. Denn er manifestiert die grenzenlose Herablassung Gottes zu uns Menschen. In Jesus hat Gott die Grenzen überschritten, die er überschreiten wollte, um Satan endgültig zu entwaffnen, ihm auch das letzte Argument aus der Hand zu nehmen.

Gott ist die absolute Unendlichkeit und hat uns in Jesus seine absolute Begrenzung (um unsretwillen) gezeigt und verlangt überhaupt nicht, dass wir das verstehen. Aber wer an Jesus glaubt, der wird ganz individuell und behutsam in die Wahrheit eingeführt. Jesus ist für uns da. Er nimmt uns an die Hand und zeigt uns Gott – in sich selbst. Er lehrt uns immer genau das, was wir gerade verkraften. Bis wir wirklich alles wissen, werden vielleicht unendlich viele Ewigkeiten vergehen.

Doch findet im Glauben an Jesus dieses Ergreifen der Wahrheit in einer Sekunde statt.

Jesus ist die paradoxe Nachricht Gottes an uns Menschen. Den Menschen, die ihre Grenzen mit der Hilfe Jesu nicht überschreiten möchten, reichen Wachtturm-Hefte.

Kommentare
01

du bist besessen

lol [21.08.2008]

02

Das trifft in vollem Maße zu. Ich bin Eigentum des Herrn Jesus Christus. Er besitzt mich. Und ich bin mit diesem Status, der mich abgrundtief von dieser Welt trennt, sehr zufrieden und glücklich. Es gibt nichts besseres unter der Sonne.

Was mich interessieren würde, sind Hintergrundfakten zu deinem Denken. Bist du Freimaurer? Bist du Zeuge Jehovas? Oder bist du nur einer von denen, die sich über etwas lustig machen, wenn sie es nicht verstehen?

Rüdiger Hentschel [21.08.2008]

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Erstellungsdatum: 31.07.2007 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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