Jesus selbst ist die Tür

Wachtturm-Sklave nur aufgemalt

von "Unbekannt"

Bis dahin der Text. Es ist doch interessant, dass Johannes 10 nicht beginnt damit, sich Jesus als den guten Hirten vorzustellen, sondern als die Tür! Warum? Er sprach zu den so genannten Unterhirten. Im alten Israel war Jehova der Hirte (Psalm 23:1; Hesekiel 34:8) und leider gab es damals auch schlechte Unterhirten (Hesekiel 34:1-15), Priester, falsche Lehrer und Leiter, und Paulus kündigte ja an, dass es auch in der Christenversammlung so kommen würde (Apostelgeschichte20:28-31).

Jesus sprach zu solchen Unterhirten, den Pharisäern, und er zeigte, dass nur der rechtmäßig zu den Schafen des Herrn gehen würde, der die rechte Tür benützt; Jesus selbst ist die Tür! Wer auf anderem Weg zu den Schafen geht – das ist möglich -, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Wir sollen prüfen; Jesus setzt hier den Maßstab für seine Unterhirten; kommen unsere Unterhirten in, mit und durch Christus? Sie können das natürlich behaupten, aber wie kann man das erkennen? Als Jesus nach der Verleumdung des Petrus diesen als Unterhirten bestätigte, prüfte er dessen Qualifikation. Wie? Er fragte drei Mal: "Liebst du mich?" Auf die Antwort des Petrus hin gab er ihm Hirtenvollmacht. Darum: Lieben unsere Unterhirten den Herrn, Jesus, den Retter? Das müsste man erkennen, hören! Oder steigen sie mit einer Leiter zu den Schafen, mit einer Leiter, genannt "treuer und verständiger Sklave" oder "alleinseligmachende Kirche" oder wie auch immer? Doch das sind nicht die richtigen Türen zu den Schafen, es gibt nur eine, Jesus Christus! Wer rechtmäßig zu den Schafen gehen will, muss durch diese Tür eingelassen werden. Lieben unsere Unterhirten Jesus? Drängt es sie, von ihm zu sprechen? Das ist ein Maßstab! Werden sie vom Geist Gottes und Jesu, vom Heiligen Geist, angetrieben?

Ja zu sagen ist leicht, doch wir sollen prüfen (1. Johannes 4:1), und wir haben auch einen Maßstab in Johannes 14:26; 15:26; 16:8-14, nämlich: er (der Heilige Geist) wird von Jesus sprechen, ihn verherrlichen. Das ist der Maßstab! Sprechen die Unterhirten von Jesus, verherrlichen sie ihn? Oder sprechen sie mehr von Jehova und seiner Organisation, vom "Sklaven", von der leitenden Körperschaft?

Wessen Geist spricht aus ihnen? Das kann man prüfen und erkennen – wenn man will. Dienen sie den Schafen oder kommandieren sie diese, betrachten sie sie als ihr oder des Sklaven Eigentum? Scheren sie die Schafe oder geben sie ihnen Freiheit und Leben (Johannes 10:10)?

Doch des Herrn Schafe wollen und sollen prüfen, denn, so sagt Jesus, sie kennen mich (Johannes 10:14). Gewiss, auch andere Menschen, Ungläubige, Atheisten usw. kennen Jesus – aus der Geschichte, aus dem Unterricht usw. Die Schafe aber kennen ihren Herrn in besonderer Weise. Sie kennen ihn, eben weil sie die Seinen sind. "Kennen" ist hier ein inneres Annehmen, eine innere Zugehörigkeit. Sie folgen ihm in Freiheit und mit Freuden. Ein Räuber nimmt die Schafe nur als Besitz, er will sie ausnutzen; dem echten Hirten aber sind sie wertvoll und frei auf Wahrheit und Liebe hin, er will sie in dieser Freiheit und Liebe haben, gerade weil er sie kennt und liebt.

Ihr Kennen bedeutet für ihn Gemeinschaft mit ihm. Sind unsere Unterhirten so? Oder gleichen sie mehr den Pharisäern? Ist ihnen die Stimme des Herrn oder die Autorität des Sklaven wichtiger? Der Hirte kennt die Schafe und sie ihn so wie der Vater den Sohn kennt und dieser wiederum den Vater. Er konnte sagen: "Ich und der Vater sind eins!" (Eins, nicht gleich!) Und nur, wer ihn kennt, kennt auch den Vater! Paulus stellte ganz deutlich heraus, dass er alles dafür gab, Christus zu gewinnen (Philipper 3:8).

Wenn Unterhirten – oder andere Christen – durch diese Tür kommen, von der Jesus sprach und die Jesus ist, hören wir sie gern an. Sie haben auch nichts dagegen, dass man ihre Worte prüft, weil sie wissen, durch welche Tür sie kamen. Doch gibt es auch solche, die lieber von Jehova und seiner Organisation reden, weil sie meinen, damit Gott zu ehren. Doch das ist nicht der Fall (Johannes 5:23). Vielmehr wird Gott verherrlicht, wenn wir Jesu Jünger sind (Johannes 15:8) und wenn wir in ihm bleiben, freiwillig bleiben, denn niemand hält uns mit Gewalt.

Doch Jesus gibt uns Wasser des Lebens (Johannes 4:14); er bezeichnet die ihm vom Vater gegebene Autorität in sieben Bildworten:

Jesus ist:

  • das Brot des Lebens
  • das Licht der Welt
  • die Tür
  • der gute Hirte
  • die Auferstehung und das Leben
  • der Weg und die Wahrheit und das Leben
  • der wahre Weinstock

Darum lasst uns seinem Gebot der Liebe folgen, statt uns Sklavenregeln und Sklavenvorschriften aufzubürden. Jesus behandelt uns nicht als Sklaven, obwohl er unbedingt unser Herr ist (Johannes 15:15).

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Erstellungsdatum: 21.01.2008 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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