Ist das Opfer Jesu vollkommen?

Profitiert Adam vom Lösegeld?

Die Aussicht, für immer zu leben, ist die unwiderstehliche Triebfeder, die Zeugen Jehovahs Tag für Tag in ihrer zeugenden Arbeit motiviert. Aber lehrt der Wachtturm wirklich, dass ein nie endendes Leben überhaupt für diese Getriebenen erreichbar ist? Nein. Der Wachtturm tut dies nur für ein sehr auserwähltes Spektrum seiner Mitglieder. Jenen wenigen Auserwählten wird vom Wachtturm ein nicht endendes Leben bewilligt.

Öffnen Sie eine Watchtower-Zeitschrift oder ein Watchtower-Buch, dann finden Sie viele bunte Abbildungen des Paradieses mit lächelnden Menschen und übergroßen Feldfrüchten. Dieses zukünftige Paradies, sagt der Wachtturm, ist ein Resultat des Lösegeldopfers Jesu. Aber wer profitiert wirklich von seinem Lösegeldopfer? Die Zeugen Jehovahs werden Ihnen erklären, dass Jesus auf die Erde gekommen ist, um vollkommenes menschliches Leben auf der paradiesischen Erde für die Nachkommen Adams zurück zu kaufen.

Aber! Nicht die ganze Nachkommenschaft Adams profitiert vom Lösegeld Jesu. Nach der Wachtturmlehre begleicht das Opfer Jesu nur den Preis für die übernommene Sünde Adams, die Erbsünde, aber Adam und Eva und alle die, die einen Mord begehen, werden nicht durch das Lösegeldopfer erlöst. "The Insight on the Scriptures", Vol. 2, Seite 736, sagt, dass "unter dem Gesetz derjenige, der bewusst einen Mord begeht, nicht begnadigt werden kann. Adam, der durch sein absichtliches Handeln gegen Gottes Gebot den Tod auf alle Menschen brachte, war folglich ein Mörder (Römer 5, 12). Also ist das Opfer Jesu für Gott nicht als Lösegeld für den Sünder Adam gültig."

Der Wachtturm, Feb. 15, 1991, Seite 13, arbeitet heraus, dass "weder Adam noch Eva irgendeinen Nutzen vom Lösegeld haben. Das mosaische Gesetz enthielt die Grundregel: "Und ihr sollt keine Sühne annehmen für die Seele eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, sondern er soll gewisslich getötet werden" (4. Mose 35, 31). Adam wurde aber nicht betrogen, also war seine Sünde absichtlich und überlegt. (1 Tim. 2:14) Adam beging Mord an seinen Nachkommen, denn sie übernahmen jetzt seine Unvollkommenheit und kamen so unter die Macht des Todes. Es wäre den gerechten Prinzipien Jehovahs konträr, das Lösegeld Jesu auch auf Adam anzuwenden."

Ist es wirklich wahr, dass das Opfer Jesu nicht für Gott annehmbar ist, wenn es zu Adam kommt? Nicht annehmbar im Falle der Eva und aller, die einen Mord begangen haben? Der Wachtturm hält die Bibelstelle 4. Mose 35, 31 für den Beweis, dass kein Mörder jemals begnadigt werden kann und dass er so nicht unter das Opfer des Sohns Gottes fällt.

Aber der Wachtturm versagt in dieser Auslegung vollkommen, denn er ignoriert Apostelgeschichte 13,38-39. "So sei es euch nun kund, ihr Brüder, dass durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt".

Habt ihr das verstanden? Auch das, was das Gesetz Moses nicht rechtfertigen konnte, rechtfertigt das Opfer Jesu! Das bedeutet, dass dieser Jesus in sein Lösegeldopfer alle, auch Mörder und Adam und Eva, einschließt, wenn sie glauben!

Der Wachtturm hat das Opfer des einzigen Sohnes Gottes auf den Status des Tieropfers des alten Testaments degradiert. Tieropfer konnten nicht Lösegeld für einen Mörder sein und der Watchtower lehrt, dass das kostbare Blut Jesu nicht Lösegeld für diese Leute sein kann. Der Wachtturm ist der Falschdeutung des Lösegeldopfers Jesu schuldig.

Die Schuld der Wachtturm-Gesellschaft besteht im fortgesetzten Abtrünnigmachen vieler Suchender von Jesus. Die Wachtturm-Gesellschaft verführt gerade die Suchenden zu einem Glauben, der nur auf menschlichen Erkenntnissen beruht. Die Wachtturm-Gesellschaft verkauft rein menschliche Logik als den Willen Gottes. Dabei begeht sie Fehler wie der dümmste Anfänger in seinem Bürojob. Oh, ein Zettel ist runtergefallen und zufällig nicht in der Bilanz berücksichtigt worden. – Naja, vielleicht bemerkt es das Finanzamt nicht.

Die Verantwortung, die dieser menschlichen Stümper-Organisation aufgeladen ist, kann nur einen satanischen Ursprung haben. Denn es gibt genug Beispiele, wo Menschen, die reinen Herzens sich Jesus zuwendeten, aus tiefster Unwissenheit und Drogensucht in ein neues Leben geführt wurden, das niemandem zur Verführung gereichte, sondern zu einem lebendigen Zeugnis für die heilende Kraft Jesu.

Der Wachtturm ist der geistige Turmbau zu Babel. In ihm demonstriert Satan, wie leicht die Menschen zu geistiger Bequemlichkeit und zur Missachtung Jesu zu verführen sind. Er zeigt Gott mit dem Wachtturm den berühmten Stinkefinger. Was für ein schmutziges Symbol. So nutzt Satan in seinem Hass auf das vollkommene Erlösungswerk Jesu die Lust des Menschen an akribisch bürokratischer Überheblichkeit. Er gibt den Zeugen Jehovas eine erhöhte Identität, die am Willen Gottes vorbei selbstzufrieden "Fakten" addiert. Die kann man dann so schön schwarz auf weiß nach Hause tragen.

Kommentare
01

Hallo zusammen,

Das Thema hier ist: "Ist das Opfer Jesu vollkommen?" Es ist offensichtlich, dass dem so ist!

Als ich das den ZJ erklärte und klarmachte, dass es so viele gute und fromme Menschen auf der Welt gibt ohne die WTG, da drückte man mir eine ZJ-Puplikation in die Hand, Titel: "Reicht es aus, nur ein guter Mensch zu sein?", oder so ähnlich.

Jedenfalls kommt der Inhalt so rüber, als ob kein Mensch auf Mutter Erde gut ohne die WTG sein könnte. So bekommt jeder gute und fromme Mensch den Eindruck, als ob er erst ZJ werden muss, um gut und fromm zu sein. Doch das Opfer Jesu war vollkommen und er wird uns auch auf den richtigen Weg führen, ohne WTG-gute-und-fromme-Menschen zu sein.

Wenn die WTG den Menschen vermittelt, nur durch sie gerettet zu werden, ohne zu sehen, dass es Jesus schon durch sein Opfer getan hat, dann verschleiert man den Menschen den Blick für die Wahrheit. Ich will hier die ZJ nicht bloßstellen, doch es gibt keinen Unterschied zwischen euch und den anderen Religionen: Sie alle glauben, die Wahrheit zu haben, und versuchen auf andere Religionen herabzusehen, indem sie durch die Medien ihre Verbrechen von Fanatismus und Wahnsinn kundtun.

Letzten Endes will jeder, der komplex ist, egal ob Gläubiger oder Skeptiker, auf den anderen herabschauen, weil es ihm dann das Gefühl vermittelt, etwas besseres zu sein. Ein idealer Nährboden für Hochmut und Eitelkeit! Das sollte so nicht sein. Habt ihrs denn vergessen?!: Jesus sprach: "Wer behauptet, mich zu lieben, aber meinen Bruder hasst, der lügt".

Oh du Gütiger, Allmächtiger, der du um jeden von uns dich kümmerst, als wäre er der Einzige, und um die ganze Menschheit, als wärens lauter Einzelne! (Augustinus)

Gotteskind [14.11.2007]

02

Wie sagt Paulus doch: Wie durch Adam alle sterben, werden alle Menschen durch Jesus leben. Die WT-Bibel ist da leider etwas verfälscht, wenn sie davon spricht, dass "alle Arten gerettet werden".

Gott wäre lieblos, würde er all den verirrten und verwirrten Menschen nicht eine reelle Gelegenheit geben. Von einer fairen Möglichkeit kann man in der jetzigen Welt, die unter der Herrschaft des Teufels steht, sicher nicht sprechen.

Dies wird unter der 1000-Jahr-Herrschaft geschehen. Der Tag, von dem Paulus in der Apostelgeschichte sagt, er sei anberaumt, um die Menschen in Gerechtigkeit zu richten. Auch den Apologeten, z.B. dem Tatian, war dieser Gerichtstag bekannt.

Das sagt allerdings nichts über das endgültige Schicksal aus. Das wird erst am Ende der 1000 Jahre entschieden.

Schrat [01.01.2008]

03

Die faire Möglichkeit ist Jesus selbst. Mit seinem Erscheinen wurde ein für alle Mal festgelegt, dass durch den bloßen Glauben gerettet wird. Das kann jeder Behinderte genau so gut wie ein junger Zahnarzt mit drei Doktortiteln annehmen. Das Gericht erfolgt in der Sekunde, in der Sie Jesus in Ihr Herz lassen. Denn dann sind Sie gerichtet. Er ist das Gericht und zwar das Gnadengericht, das nur im Glauben wirken kann und will. Wer Jesus aufnimmt, ist von dem Tag an in Gottes Augen rein! Ich bin durch 1. Korinther Kapitel 1 gläubig geworden.

Mehr kann und will ich nicht zu Ihren "mehr oder weniger nützlichen" Zurechtlegungen sagen.

Rüdiger Hentschel [01.01.2008]

04

Mir reichte schon der Film "Ben Hur" aus, um an einen liebenden (lebendigen) Gott zu glauben. lach mich tot

Namenlos [09.04.2008]

05

Wer du auch immer bist, du scheinst das Thema ins Lächerliche zu ziehen. Wenn du so etwas loslässt, kann man von dir auch annehmen, dass alles Bewegende dich final beeinflusst. Wie schnell wird man zum Nazi? Muss man da bloß mal den Hitler kennenlernen? – Überleg mal, was du da so bringst!

Ist es wirklich Realität, dass Menschen nur Produkte von Filmen und anderer Manipulation sind?

Rüdiger [10.04.2008]

06

Ich hab mal in einem Wachtturm oder Erwachet gelesen, daß Jesus gestorben ist, um dem Satan was zu beweisen.

Bisher dachte ich, Jesus ist gestorben, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.

Was ist denn nun?

fischlein [16.06.2008]

07

Wird wohl sowas ähnliches gewesen sein wie: Der Beweis, daß es auch Menschen gibt, die Jehova gehorsam sind ...

Also sollen die Menschen (ZJ) auch Jehova gehorsam sein und dem Treuen und Verständigen Sklaven in allem folgen. Oder so ähnlich ..., fischlein. Laß dich ja nicht einfangen ins Netz der Seelenfänger aus Brooklyn!

Jesus fischt unsere Seelen heraus, und das zu unserem Besten.

Wachtturm-Klops [16.06.2008]

08

Es gibt nur eine Möglichkeit, den Sieg, den Jesus für uns am Kreuz errungen hat, zu leugnen, wenn man sich bibelnah gibt: Der Sieg Jesu muss mit einem anderen Sinn gefüllt werden. So lässt sich der treue und verständige Sklave eine Nebentheorie einfallen, die er über die Zeit als Haupttheorie aufbaut. Die große Parallele zu dieser Technik ist das Gedankengut aller Menschen, die Jesus nicht ernstnehmen. Sie billigen Jesus alles Gute zu. Alles Edle und Nette und Schöne. Aber Gott? Jesus soll Gott sein, der sich selbst für uns Menschen hingegeben hat? Nein! Das geht nicht.

Daran ist die Quelle zu erkennen: Wer Jesus als Gott im Fleisch erschienen anerkennt, gehört ihm. Wer nicht zu ihm gehört, muss sich alles Mögliche ausdenken, um das Thema und damit Jesus als relative Unwichtigkeit abzutun. Das führt zu der Irritation, die der Wachtturm mit Bedacht anlegt. Nicht Jesus soll der Name sein, in dem wir gerettet werden sollen, sondern Jehova.

Dass der Name Jehova aber erst im Mittelalter von katholischen Mönchen erfunden worden ist, stört den Wachtturm nicht. Denn der Wachtturm weiß, dass er die Zeugen Jehovas im Griff hat. Sie alle glauben, Jehova wäre wirklich der Name, auf den sie vertrauen müssten.

Aber nur wer sich auf den Namen Jesus verlässt, kann das erleben, was Jesus uns allen versprochen hat.

Rüdiger [16.06.2008]

09

Apg. 12,11-12: Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen, (als allein in dem Namen Jesus).

Joh. 10,30 Ich und der Vater sind eins.

Joh. 14,8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Joh. 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?

Ph. 2,5ff-8: Christus Jesus, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

Berend [23.09.2008]

10

Die beiden wichtigsten Sätze vom Herrn sind diese: "Vater vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht, was Sie tun." und "Es ist vollbracht". Daran erkennt man das Opfer von Jesus für die Menschen, die ihm und seinem Vater kostbar sind.

Sandra [29.10.2008]

11

Hallo zusammen, die Kreuzigungsgeschichte beschreibt ...

Kommentar ist nachzulesen im Forum.

Das Forum musste am 01.12.2013 aus Sicherheitsgründen gelöscht werden.

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