Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 294

Jehovas Zeugen werden immer seltener

Ist das Strategie oder nur die blanke Not?

Ach! Die Zeugen Jehovas sind ja doch nur eine kleine Sekte. Von denen geht gar keine Gefahr aus für die Menschen. Die Wachtturm-Sekte kassiert nur einzelne Menschen und führt sie einer antichristlichen Lehre zu, mit der diese einzelnen Opfer vor Gott scheitern werden. Gibt es Jesus jedoch nicht, sollte Jesus nur eine literarische Figur in den verschiedenen Religionen sein wie im Islam und bei den Mormonen, dann brauchen wir uns gar keine Sorgen über die Wachtturm-Verirrung zu machen. Wenn es keinen Gott gibt, sollten wir lustige Religionen wie zum Beispiel die Mormonen nicht nur unkritisiert lassen, sondern im Sinne der Erzählung lustiger Geschichten unterstützen. Ist es nicht schön, wenn dem Freimaurer Joseph Smith im Wald zwei Lichtmenschen erscheinen?

Diese lustigen Lichtmenschen des Joseph Smith behaupten, sie seien Gott Vater und Gott Sohn. Das ist so lustig wie peinlich. Denn laut Bibel ist Gott Geist und hat ausschließlich im Sohn Menschengestalt angenommen. Feiern wir die große Sektenkultur der lustigen Freimaurer-Geschichten. Aber nur, wenn Gott nicht existiert und Jesus nicht sein Werk in der Fülle der Zeit vollbracht hat. Wenn Gott existiert, müssen Christen gegen freimaurerische Irrlehren Partei ergreifen. In meinem nahen Umfeld treten angebliche Christen auf, die behaupten, die Erde sei laut Bibel eine Scheibe. Das ist nichts anderes als der Doppel-Lichtmenschen-Auftritt, den Joseph Smith verbreitet und damit die Mormonen als Irregeführte und als Irrlehrer geschaffen hat.

Der freimaurerisch gewünschte Irrsinn, der in christliche Kreise gestreut wird, ufert aus. In der aktuellen Phase ziehen sich die Zeugen Jehovas zurück und demonstrieren Bescheidenheit. Meine Vermutung ist die, dass die Sekten unter dem geistigen Dach der Freimaurerei gut organisiert und verdeckt gelenkt agieren und unbewusst zusammenarbeiten. Über allem schwebt die Lüge des Katholizismus.

Daher sage ich es immer wieder: Religion rettet nicht! Nur Jesus rettet. – Aber den Menschen ist das religiöse Gehampel, von dem sie hoffen, sich bei Gott beliebt zu machen, wichtiger als Jesus. Dass – wenn überhaupt – nur einer retten kann, fällt ihnen nicht ein. Aber für von Menschen ausgedachte Religionen haben sie immer ein offenes Herz.

Ein Mann, der sich im Gespräch mit Mormonen befand, sagte, das All sei ja so groß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass da noch einer das Sagen hätte, sehr gering sei. Deshalb könne er nicht an Gott glauben. Während die Mormonen nur Sprüche drauf hatten wie: "Haben Sie schon einmal gebetet?", fragte ich den Mann: "Wenn das All einen Durchmesser von einem Meter hätte, würde das Ihrer Meinung nach die Wahrscheinilchkeit erhöhen, dass es einen Gott gibt?" Menschen legen sich alles nach ihrer Fasson zurecht und Mormonen sind total davon überzeugt, dass sie richtig liegen.

Warum laufen die Zeugen Jehovas immer so schnell weg?

Jehovas Zeugen in Wiesloch möchten oder müssen um jeden Preis vermeiden, dass meine Schilder hochgehalten werden. Deshalb brechen sie immer ganz schnell ihre irre Werbung ab. Und diejenigen, die das als Niederlage empfinden, erfinden Szenarien, die es ihnen ermöglicht, in der Öffentlichkeit und vor mir das Gesicht zu wahren. So lässt sich der Wut-Zeuge Jehovas immer ganz schnell von der blonden Scheuchen-Zeugin Jehovas abholen, als hätte er jetzt gerade einen wichtigen Termin. Der Schläger-Zeuge Jehovas, der immer samstags "predigt", bringt für dieses Schauspiel sogar private Kumpels mit, die er jederzeit herbei telefonieren kann.

Für die Wieslocher Zeugen Jehovas scheint es ausreichend zu sein, auf ein paar Zeiten des "Predigens" zu verzichten und das Schwergewicht auf die anderen Tage zu verlegen. Daran erkennen wir, dass Jehovas Zeugen den Wahrheitsgehalt ihrer Lehre am Aufwand messen und nicht an dem, was sie lehren. Jehovas Zeugen sind darauf gedrillt, das für wahr zu halten, wofür sie viel Zeit aufwenden. Das ist der Gradmesser ihrer Religion und der Maßstab der Wachtturm-Gesellschaft. So glänzten die Bibelforscher zu Hitlers Zeiten nicht durch Glauben, sondern durch einfache Sturköpfigkeit. Der Idealtypus der Überzeugung manifestiert sich bei Jehovas Zeugen. Jede Ideologie braucht solche Menschen, die mit exquisitem Starrsinn das jeweilige Herrschaftsprogramm vertreten.

Diesen Starrsinn in Reinform zeigen alle Zeugen Jehovas. Auch die in Heidelberg. Doch die beiden Damen in Heidelberg waren heute etwas bescheidener als sonst. Die eine reichte einem Penner ein Tempotaschentuch zum Nase-Abwischen und die andere machte sich heute ausnahmsweise nicht lautstark über mich lustig. Aber auch sie gingen nach sehr kurzer Zeit weg.

Unterm Strich war die heutige Mormonen-Erfahrung in Heidelberg das Eindrucksvollste. Man kann den Verdacht gewinnen, dass die großen Sekten einer freimaurerischen, alles übergreifenden Führung unterstehen. Man kann beobachten, dass ein Jahr lang die Zeugen Jehova mega-aktiv sind, um im nächsten Jahr den Mormonen Platz zu machen. Die Menschen müssen immer wieder mit etwas "Frischem" konfrontiert werden, um ja niemals darüber nachzudenken, ob es doch einen Gott geben könnte. Alle diese Sekten sind gegen Jesus gerichtet und präsentieren so viel Absurdität wie möglich – in höchster Frömmigkeit und in höchster Religionsperfektion. Von allem profitiert die Papst-Sekte, denn sie kann sich als die Angegriffene darstellen.

Kommentare
01

Schade, dass ich – für Dich zum Glück – kein Zeuge Jehovas bin. Aber die sind ja alle so lammfromm und gewaltlos, dass sie sich das alles von Dir gefallen lassen. Wenn mich so ein Typ wie Du laufend behelligen und auch noch fotografieren würde, täte er das nur ein halbes Mal. Beim zweiten halben Mal müsste er sich um einen guten Zahnarzt kümmern.

Aber vielleicht werde ich auch mal für eine kleine Weile ein Zeuge Jehovas, wer weiß...

Gruß Boxer [03.03.2017]

Hallo Teilzeit-Zeuge Jehovas, Boxer, Klaus-Dieter Stachel, scheinbar haben Sie allen Humanismus hinter sich gelassen. Jehovas Zeugen sind immer auf mich losgegangen. Erst nach Jahren hat sich aufgeklärt, dass man Jehovas Zeugen fotografieren darf, ohne rechtliche Folgen befürchten zu müssen und ohne geschlagen zu werden. Wenn man sich als Zeuge Jehovas durch Fotos angegriffen fühlt, bestehen zwei Möglichkeiten: 1) zu Hause bleiben und die Verbreitung von Lügen unterlassen und 2) ein Schild vor sich aufstellen: "fotografieren verboten". Wobei letzteres noch zu hinterfragen wäre, ob es auch rechtlich wirksam ist. Dass die freien Mitarbeiter der Wachtturm-Gesellschaft ihre Auftritte nicht öffentlich dokumentiert haben wollen, ist bezeichnend. Christen haben nichts dagegen und sogar Nichtchristen haben nichts dagegen. Ich habe verschiedene Leute gefragt, die in der Fußgängerzone irgendetwas verteilten, verbreiteten oder bewarben. Niemand verweigerte ein oder mehrere Fotos. Nur die unbezahlten Wachtturm-Mitarbeiter machten bis vor Kurzem immer wieder einen Aufstand (lammfromm herumschreien, lammfromm die Polizei holen, lammfromm Schläge androhen). Aber die Sache ist polizeilich geklärt und es hat sich herumgesprochen, dass jemand, der an die Öffentlichkeit geht, um gesehen zu werden, sein Recht auf das persönliche Bild verwirkt hat. Ob das ein Politiker ist, der Wahlkampf macht, ob es Christen mit Bücherstand sind oder andere. Immerhin musste die Wachtturm-Gesellschaft ihren Sklaven mitteilen, dass man sie fotografieren darf. Damit wurde klar, dass sie ihre Sklaven Jahrzehnte lang angelogen hat. Immerhin haben Jehovas Zeugen aus der hiesigen Region etwas dazugelernt. Können Sie als (neuerdings) Schläger auch etwas dazulernen? [RH]

02

Ja, warum laufen die Zeugen Jehovas immer so schnell weg? Das ist eine interessante Frage, über die sich der Z.J. mal wirklich Gedanken machen sollte. Doch leider dürfen Z.J. sich keine Gedanken machen.

Zeugen Jehovas sind dazu angehalten, keine Diskusionen zu führen, und ziehen sich in der Regel schnell zurück, wenn es eng wird. Eine von vielen perfiden Techniken der Wachtturmgesellschaft, um Menschen davon abzuhalten, ein eigenständiges Denken und Handeln zu entwickeln. Keinen Meinungsaustausch zu pflegen, keine andere Meinung zuzulassen, sich nicht mit einer Sache intensiver auseinanderzusetzen, ohne zu hinterfragen und zu prüfen, ist nichts anderes, als die Flucht vor der Wahrheit.

Zeugen Jehovas vertrauen nicht auf Jesus, sondern auf eine Organisation. Wie Katholiken auch. [RH]

Ich habe eine Zeugin Jehovas gefragt, ob sie den Heiligen Geist hätten? Sie antwortete mit fogenden Worten: "Wenn die Leitende Körperschaft den Heiligen Geist hat, dann werde sie den auch haben." Das klang für mich so, als vertraute sie blind auf Blinde. Diese Zeugin Jehovas hat sich selbst bloßgestellt, mit einer Antwort auf eine Frage, die jeder echte gläubige Christ ganz klar und mit aufrichtigem Herzen mit "Ja" beantworten kann.

Ist es nicht herrlich, zu beobachten, wie Jesus uns durch seine alldurchdringende Wahrheit immer wieder den richtigen Weg zeigt und uns zu verstehen gibt, dass wir voll und ganz auf Ihn vertrauen können? Ich erlebe oft solche Bestätigungen im Alltag und freue mich darüber, denn es ist der Heilige Geist, der die Wahrheit bezeugt. Der Heilige Geist bezeugt Jesus Christus. Das ist einfach wunderbar. Das Vertrauen und der Glaube wächst mit jeder Bestätigung, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass niemand zum Vater kommt, außer durch ihn.

Johannes 14:6 beinhaltet alles, was ein Mensch braucht. Dieser Vers ist so gewaltig, dass ein Mensch es mit bloßem Verstand nicht begreifen vermag. Dieser Vers hat bei mir neues Leben geschaffen und kann es auch bei anderen, davon bin ich überzeugt. Ein einziger Vers aus der Bibel kann so viel bewirken, wenn das Wort auf den richtigen Boden fällt. Das Gleichnis vom Sämann Lukas 8:4-8

Lukas 8:11 Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.

Manche glauben, dass ich religiös fanatisch geworden bin, nur weil ich an Jesus Christus glaube und ich mich stets auf die Bibel beziehe. Ich muss mich nicht rechtfertigen, weil ich weiß, dass Jesus bei mir ist und sein Wort absolut wahr ist. Menschen, die sich ständig rechtfertigen, haben keinen Glauben. Ich treffe ständig auf Leute, die zwar vorgeben, an Jesus Christus zu glauben, aber sich andauernd verteidigen und rechtfertigen müssen, weil sie sich ihre Schuld nicht eingestehen wollen. Vor Gott sind aber alle Menschen schuldig und nur durch Jesus ist es möglich, von unserer Schuld freigesprochen zu werden. Genau das wollen viele Menschen nicht anerkennen und verdrängen ihre Schuld durch alle möglichen Verhaltenstechniken.

Warum kämpfen so viele Menschen gegen Jesus und flüchten vor der Wahrheit? Ist es besser, in der Lüge zu leben und dem Teufel die Ehre zu geben? Warum setzen so viele Menschen ihr Leben leichtfertig aus Spiel und lieben ihr eigenes Leben mehr als Gott?

Johannes 12:25 Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.

Die Worte Jesus sind doch klar und deutlich zu hören und doch werden sie einfach ignoriert. Warum?

Wie lange will sich die Welt noch sträuben und ihre Ohren verschließen? Wie lange wird Jesus noch verspottet, gedemütigt, geschlagen, misshandelt und verworfen wie einst auf Golgatha?

Jesus hat das Leid auf sich genommen und nimmt es jeden Tag erneut auf sich, indem er sich weiterhin verspotten und demütigen lässt, von Menschen, die nicht an seinen Namen glauben.

Wieviel kann Jesus noch ertragen, bis Gott endlich eingreifen wird?

Jürgen [04.03.2017]

Nach dem Vermögen Gottes, uns zu ertragen, geht es nicht, denn es wurde alles am Kreuz vollbracht. Gottes Geduld reißt nicht ab. Wie und wann Jesus eingreift, orientiert sich nicht an seiner Geduld. Wir dürfen niemals der Fährte des Katholizismus folgen, die genau diese Geduldsfrage durch die bittende "Gottesmutter" Maria darstellt. Jesus hat alles ertragen. Das Gericht hängt davon nicht ab. [RH]

03

Hallo Rüdiger, ja, da gebe ich Dir Recht, es geht nicht um die Frage, wie lange Gottes Geduld reicht. Wäre ja auch töricht, danach zu fragen. Dass Jesus alles am Kreuz vollbracht hat, ist vollkommen klar. Es geht mir hier noch um einen anderen wichtigen Aspekt und meine Fragen sollten zum Nachdenken anregen. Jesus lebt und erträgt weiterhin die Vergehen der Menschen auch nach seinem Tod am Kreuz. Gott leidet über den Zustand der Menschheit. Gott ist nicht glücklich darüber, dass die Menschen nicht nach seinem Willen leben. Der Heilige Geist kann betrübt werden. Gott hat Gefühle und es bricht Ihm das Herz, wenn ein Mensch ihm den Rücken kehrt oder wenn Jesus mit Füßen getreten wird. Gott leidet, liebt und erträgt alles geduldig. Es geht nicht um das Maß, sondern um das Bewusstsein in uns, dass Gottes Gefühle verletzt werden können, aber er freut sich auch über jeden Menschen, der sich Ihm zuwendet, auf seinen Rat hört und nach Gottes Willen handelt.

Zefanja 3:17 Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der helfen kann; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird schweigen in seiner Liebe, er wird über dir jubelnd frohlocken.

Jürgen [04.03.2017]

Das mit Gottes Gefühlen ist von Anbeginn an erledigt durch Jesus Christus. Niemand kann durch Wohlverhalten das Opfer Christi lindern. Es gilt für alles und alle Zeit. Du meinst das Ablehnen seines Werkes durch uns, die wir so intelligent sind und so gute Menschen. Wir dürfen aber nicht den Philosophien der Religionen Raum geben. Lass uns bei dem simplen Fakt bleiben, dass kein Mensch ohne Jesus etwas tun kann. Dass jeder Mensch, der Jesus ablehnt, wehtut, ist klar. Aber das Wehtun, das wir empfinden, ist genau das, was Jesus ein für alle Mal erlitten und abgetan hat. Wir nehmen sein Kreuz auf uns, indem wir dieses Wehtun nicht ignorieren. Wir müssen aber unterm Strich vermeiden, an Menschen moralisch zu appellieren. Es gibt nunmal nichts, was von uns wieder gut gemacht werden könnte. Jesus hat alles gut gemacht. Er lädt ein, wir nehmen an und sind traurig, wenn andere ablehnen. – Sei nicht traurig, dass ich Deinen Kommentar kritisiert habe. Du bist sowie so ein Wunder. Ich habe noch nie erlebt, dass aus einem über 40 Jahre Wachtturm-Geprägten ein so klarer Christ werden kann. Klarer als viele, viele, viele. Und oft sogar klarer als ich. [RH]

04

Danke Rüdiger für Deine klaren Worte. Da habe ich tatsächlich ein heikles Thema angeschnitten. Du hast absolut Recht. Es gibt nichts, was von uns wieder gut gemacht werden könnte. Jesus hat alles gut gemacht. Der Mensch neigt dazu, sich Ersatzmechanismen zu schaffen, die dazu dienen sollen, Schuldgefühle zu kompensieren und abzubauen. Anstatt einfach nur auf Jesus zu vertrauen, sucht man sich andere Wege, um seine Schuldgefühle los zu werden. Jesus hat alle Schuld ein für alle mal auf sich genommen und Vergebung gibt es nur in Jesus Christus. Begreifen kann man das nicht. Es ist unfassbar aber wahr. Wir müssen einfach nur darauf vertrauen und alles ist gut.

Jürgen [04.03.2017]

05

Hallo Rüdiger, ich habe noch mal über die gestrigen Kommentare nachgedacht, insbesondere über – "Es gibt nunmal nichts, was von uns wieder gut gemacht werden könnte. Jesus hat alles gut gemacht." Dabei bin ich auf "Wiedergutmachung" gestoßen. Wiedergutmachung ist von Gott gewollt und auf jeden Fall zu suchen. Im Alten Testament wurde die Wiedergutmachung durch Gesetze geregelt. Im Neuen Testament gibt es keine Gesetze über Wiedergutmachung, aber es gibt Vorbilder und Prinzipien: Z.B. die Geschichte mit dem Zachäus.

Römer 13,8 Seid niemand irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.

Jesus hatte das nicht von Zachäus gefordert, aber das BEDÜRFNIS ein Unrecht wieder gut zu machen war da. Wer sich von Gott angenommen und seine Schuld vergeben weiß, der möchte sich mit Menschen versöhnen, denen er Unrecht getan hat. Versöhnung ist eine Art der Wiedergutmachung. Es geht nicht darum, sich die Gunst Gottes zu verdienen. Die Wiedergutmachung ist kein Selbstzweck, sondern ein Zeichen von echter Reue. Echte Reue ist die Voraussetzung für Wiedergutmachung, Vergebung, Versöhnung und setzt voraus, dass man seine Schuld vor Gott erkennt. Ohne Reue ist keine Vergebung möglich. Das ist das, was mir der Heilige Geist bestätigt und mir auf mein Herz gelegt hat. Man kann also guten Gewissens sagen: "Es gibt eine Menge, was von uns wieder gut gemacht werden könnte." – Wenn echte Reue vorausgegangen ist! So gesehen, steht diese Aussage gegenüber der Aussage, dass es nichts gibt, was von uns wieder gut gemacht werden könnte, im Widerspruch. Das ist ein sensibles Thema und ich denke, man kann das nicht so pauschal abhandeln, sondern es gehört mehr dazu. Vor allen Dingen sollte man versuchen, mit viel Fingerspitzengefühl zu differenzieren, und nicht alles zusammenwerfen und über einen Kamm scheren. Man muss schon aufpassen, was man sagt und wie man es sagt. Ich hoffe, dass wir nicht aneinander vorbei kommuniziert haben. Es gibt ein Menge Dinge im Leben, die ich gerne noch ändern möchte und vielleicht auch kann, mit Gottes Hilfe. Es ist mir ein Bedürfnis geworden, weil Gott mir das Unterscheidungsvermögen zeischen Recht und Unrecht gab. Das Rechte zu tun und zu lieben und das Unrechte zu lassen und zu hassen, gehört zur Umkehr. Das verstehe ich darunter, mit Kreuz aus sich nehmen. Alles bereitwillig zu ertragen aus Liebe zu Jesus Christus.

Jürgen [05.03.2017]

06

Hallo Jürgen,

stimmt alles und ich habe einseitig reagiert. Mir ist anhand Deiner Analyse (leider jetzt erst) klar geworden, dass ich mein Anliegen nicht nur ungenau formuliert habe, sondern auch gar nicht genau kannte. Jetzt habe ich aufgrund Deines Einwandes gemerkt, worum es mir ging. Und zwar kommt alles das, was Du beschreibst, nach der Umkehr zu Jesus. Vor der Bekehrung – und die Menschen ohne Jesus waren in Deinem ersten Kommentar die Zielgruppe – gibt es das nicht, denn Jesus hat es ihnen nicht ins Herz gelegt, denn er wirkt nur bei denen, die ihn aufnehmen.

Wenn wir über die schreiben, die Jesus nicht haben, können wir von der Sehnsucht, Jesus zu gehorchen, nicht ausgehen. Das war der Punkt, der mich gestört hatte. Wenn jemand Jesus in sein Herz hinein lässt, dann trifft Deine Sicht der Wiedergutmachung voll zu. Vorher nicht. Das war mein Grummeln im Bauch.

Oder anders gesagt: Er liebte uns, als wir noch Sünder waren. Das meinte ich mit: "Es gibt nunmal nichts, was von uns wieder gut gemacht werden könnte. Jesus hat alles gut gemacht."

Wenn wir dann seine Liebe erfahren, dann bewirkt sie alles, was Du beschrieben hast.

Rüdiger [05.03.2017]

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Erstellungsdatum: 03.03.2017 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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