Johannes 5,23: ... damit alle den Sohn ehren mögen, wie sie den Vater ehren. Wer versäumt, den Sohn zu ehren, ehrt den Vater nicht, der ihn sandte. (Der Vater wird angebetet! Also muss nach Jesu Worten auch der Sohn angebetet werden!)

Feedback vom 20. November 2010

Guten Abend Herr Hentschel.

Ich bin auf Ihre Internetseite mehr oder weniger mit Zufall gestoßen und lese diese mit großem Interesse. Ich erzähle Ihnen kurz einmal meine Geschichte wie es dazu kam. Im Dezember 2005 kam es zur Trennung zwischen mir und meiner damaligen Frau. 1,5 Jahre später folgte die Scheidung. In dieser Zeit bin ich psychisch in ein so tiefes Loch gefallen, dass ich Angst hatte, depressiv zu werden. Ich war zu nichts mehr in der Lage. Zu gar nichts mehr. Meine Arbeit hatte ich damals verrichtet wie ein Roboter. Ich funktionierte nur noch. Ohne Emotionen, ohne Gefühle, ohne Antrieb. Ich wurde in der Firma gemobbt, war finanziell am Ende usw. ...

Wie es der Zufall so will, klingelten damals die Zeugen Jehovas an meiner Türe und erzählten mir irgendwas über Gott. Ich war zu diesem Zeitpunkt so weit unten, dass ich alles geglaubt hätte, was man mir so erzählt. Ich habe dann mit denen (Zeugen Jehovas) ein Bibelstudium begonnen, und auch alles schön geglaubt, was die mir erzählt haben. Stutzig wurde ich nur nach ca. drei Jahren, weil Jesus eigentlich nie irgendwie erwähnt wurde, sondern nur "Jehova".

Auf dieses Thema habe ich sie angesprochen und sie haben mir die Bibel sprichwörtlich um die Löffel gehauen mit Zitaten, was das Thema Jehova angeht. Danach war ich sehr beeindruckt und dachte mir "die haben schon Recht". Und jetzt kommen Sie mit Ihrer Internetseite ins Spiel. Ich habe viel gelesen auf Ihren Seiten und ich habe mir viele Gedanken gemacht.

Und ich stelle fest, dass Sie viele Menschen wachrütteln können, die sich in einem Allround Vollkasko-Glauben oder in der Wachtturm-Gesellschaft sicher fühlen. Ich habe mir auf Anregung von "Rudolph" eine Interlinear-Übersetzung gekauft, um den Originaltext zu lesen. Eine Super Sache. Nur eines verstehe ich nicht. Ich zitiere aus dieser Bibel:

Johannes 1.1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei – Gott, und Gott war das Wort. Alles durch es ist geworden, und ohne es ist geworden auch nicht eines.

Die Frage ist: Wer ist Gott?

Jesus oder der Vater.

Ich habe die Theorie, dass wenn Jesus Gott ist (was er in der Offenbarung ja bestätigt "Ich bin das Alpha und das Omega") dann muss Gott eine Art Masterplan für alles sein. Dann wäre ja Gott der Grundplan für alles. Quasi ein Maßstab, den er gelegt hat für alles, was ist. Und daran hält er sich selber, denn er hat alle physikalischen und chemischen Regeln aufgestellt und daran hält er sich selbst, was auch erklärt, dass er das Böse zulässt. Denn jeder hat die Wahl für sich selber, ob er Gott dient, oder nicht.

Ich würde mich für eine Antwort von Ihrer Seite freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Ronald S.

Gegen Gott können Sie alle Schnulzen vergessen!

Was wir uns unter Gott vorstellen können, unterbietet alles, was er ist. Ihre Annahme über Gott ist schön. Sie ist auch vollkommen zutreffend. Aber sie trifft mit Sicherheit, also nach dem, was ich von und durch Jesus von/über Gott weiß, so gut wie nichts. Denn er ist so unendlich viel, dass wir eine Ewigkeit benötigen, um ihn kennen zu lernen. Und unsere Begeisterung wird nie nachlassen. Nichts, was auf Erden unsere Herzen tief bewegt, wird dem gleichkommen. Gegen Gott können Sie alles vergessen, was Glück und Seligkeit in uns hervorruft.

Vielen Dank für Ihr Feedback. Sie bestätigen damit meinen Verdacht, dass Jehovas Zeugen ungewollt für Jesus werben, indem sie ihre Irrlehren verbreiten. Viele Menschen werden auf diese Weise auf Jesus aufmerksam und messen ihm einen Stellenwert bei, den sie ohne den Eingriff der Wachtturm-Gesellschaft nicht hätten ergreifen können. Auf diese Weise erfüllt sich ein Wort eines Apostels, dass uns alle Dinge zum Guten gereichen müssen. Selbst die raffinierte Irrlehre des Wachtturm-Geistes führt über den Umweg Jesus zu Gott.

Dass sich Leute, die sich einfach nicht informieren wollen, selbst davon ausschließen, ist die Kehrseite der Medaille. Sie hätten aber auch ohne die Wachtturm-Irrlehre den Weg zu Gott verweigert. Sie sind Menschen, die sich unbeirrbar an Menschengedanken klammern und nicht davon loslassen, weil ihnen die Menge der Zustimmung wichtiger ist als die Erkenntnis, die Jesus schenkt.

Ihre Formulierung: Allround Vollkasko-Glauben Wachtturm-Gesellschaft

Wenn ich jetzt grad mit Hoppes, meinem Freund Wofgang S., auf dem Schulhof stünde, würde ich sagen: Eyh! Spitzenmäßig, Leute! Das trifft's! – Heute muss ich das natürlich etwas geschliffener, etwas angepasster ausdrücken:

Jesus ist ein riesiges Abenteuer!

Jesus wirft, nachdem du ihn angenommen hast, erstmal deine ganzen beknackten Konventionen über den Haufen. Er lässt dich spüren, dass da viel mehr abgeht, als du von der Welt gewöhnt bist, und er führt dich in ein Denken ein, dass sich von der hergebrachten Art abhebt. Klar! Du wirst dadurch auch ein Stück weit deiner Umwelt entfremdet und du beginnst in Kategorien zu denken, die von deinen Mitmenschen als alles andere als anerkennenswert betrachtet werden. Du kommst dir vor wie der einsame Reiter, the lonesome horseman, der sich in einer unwahrscheinlich angenehmen Unabhängigkeit von den Erwartungen der andern Menschen befindet. Und dann kommt es zu einem immer klarer werdenden Bild. Es ist das Bild, das – je mehr du erkennst – noch mehr an Entdeckungen bereithält. Mit jeder Antwort, die Jesus dir in seiner Herrlichkeit gibt, eröffnen sich Fragen, die noch mehr Herrlichkeit voraussetzen und Antworten fordern, die noch mehr Gott von Gott als Antwort liefern müssen.

Es ist das Bild von Gott, das ein Bild von Gott ausschließt.

Es ist Unendlichkeit. Es ist heute, hier und jetzt erlebbare Unendlichkeit. Und die drückt sich wiederum in absoluter Aufklärung analog zum menschlichen Denken aus, andererseits aber auch in dem Erahnen des Sinns und der Tragweite des absoluten Widerspruchs. Jesus ist das Paradoxon schlechthin. Er führt uns auf Wege, die uns zeigen, dass über unserem widerspruchsfreien Denken etwas ist, dass vom Widerspruch nach menschlicher Einschätzung lebt, also das menschliche Denken weit übersteigt.

Gott hat nicht nur das Paradoxon geschaffen, sondern er muss in unserem niedrigen Denken als Paradoxon erscheinen und wagt es trotzdem, sich in Jesus mit uns zu konfrontieren. Er setzt alles auf die Karte des Glaubens, denn unser menschliches Denken, unsere tolle Logik, reicht nicht aus, ihn zu erfassen, ihn zu begreifen. Deswegen müssen wir ihn im Glauben annehmen und nicht im Studium.

Deshalb ist mein Zeugnis: Nicht unser Wissen, nicht unsere Logik entscheidet, sondern Gott selbst. Nicht unsere Angestrengtheit und Intelligenz führen zu Gott, sondern allein er selbst. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch ihn. Es gibt einfach keine andere Chance als ihn. Und wenn ganze Universitäten, Raumstationen, Wissenschaftsausschüsse oder Welträte sich engagieren würden, sie müssten scheitern. Sie sind menschlich wie die Wachtturm-Gesellschaft, die Katholische Kirche und der Islam.

Wer sich auf Jesus einlässt, erlebt genau das, was ihn nicht tötet. Denn Jesus führt uns an ihn heran, ohne uns zu töten. Er hat sich selbst für uns töten lassen und leitet die, die an ihn glauben, zu Gott, an dessen Gerechtigkeit wir normalerweise verglimmen müssten wie eine 100-Watt-Birne im Mittelpunkt der Sonne.

So, jetzt habe ich mal richtig dick aufgetragen. Das musste sein. Denn Jesus ist so unendlich viel mehr als die Streitigkeiten, die wir uns als Bibelleser liefern, dass wir lernen müssen, wirklich ihn als Zentrum zu sehen. Nicht unsere Weisheiten zählen!

Rüdiger [21.11.2010]

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Erstellungsdatum: 21.11.2010 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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