Johannes 5,23: ... damit alle den Sohn ehren mögen, wie sie den Vater ehren. Wer versäumt, den Sohn zu ehren, ehrt den Vater nicht, der ihn sandte. (Der Vater wird angebetet! Also muss nach Jesu Worten auch der Sohn angebetet werden!)

Feedback vom 31. Januar 2011

Ich war immer ein Atheist, der die Zeugen Jehovas gut kannte

Hallo Herr Hentschel,

ich bin seit einigen Wochen interessierter Leser Ihrer Homepage. Es überrascht mich, dass es noch Menschen gibt, die für eine rechte Sache kämpfen und nicht aufgeben, auch wenn es gefährlich wird! Das zeugt für mich, dass Sie Jesus im Herzen haben, so wie ich.

Ich war immer ein Atheist, der die Zeugen Jehovas gut kannte, da ich einige als Bekannte habe. Doch vor ein paar Monaten wollte ich einfach aus Neugier einiges von dieser Sekte erfahren und sah diese Seite, die mich anfangs nicht überzeugte! Seitdem las ich vieles aus der Bibel, verstand jedoch nicht so viel. Ich betete zu Jesus, dass er mir doch Verstand gebe, die Heilige Schrift zu verstehen, wenn er doch wirklich existiere, seitdem bin ich ein anderer Mensch! Die Schlachter 2000 musste her und vieles wurde mir klar, so dass ich heute den Zeugen Jehovas gerne helfen würde, herauszukommen aus diesen wahnsinnigen Doktrinen. Doch leider hatte ich keinen Erfolg. Egal welche Bibeltexte ich zitierte und welche Beweise ich ihnen zeigte, nichts half! Gibt es denn wirklich keine Hoffnung für diese Menschen, jemals Jesus zu finden? Sind sie für immer verloren?

Vielleicht haben Sie mir eine Antwort?

Außerdem wollte ich Sie fragen, was es sich mit dem Urheberrecht auf sich hat ... darf man wirklich keine Bilder der WTG veröffentlichen? Im Internet findet man doch allerlei Material?

Auf alle Fälle würde ich mich über eine Antwort freuen, und wünsche Ihnen alles, was Sie benötigen, um diesen Kampf fortzusetzen, denn so wie Jesus uns liebt, sollten wir auch die anderen lieben.

M.h.G Robby

Hallo Robby

Wir haben nicht das Instrumentarium, ablehnenden Menschen den Glauben an Jesus einzutrichtern. Sogar Jesus akzeptiert es, wenn er abgelehnt wird. Ich selbst habe ihn zehn Jahre lang abgelehnt, obwohl ich ihn schon kennengelernt hatte. Was für eine Geduld und Gnade unser Herr uns antut, ist unbegreiflich!

Selbstverständlich ist es urheberrechtlich verboten, fremde Bilder und andere Dinge zu veröffentlichen, ohne über eine entsprechende Genehmigung des Urhebers zu verfügen. Jedoch gibt es Kriterien, die dieses Verbot aushebeln. Sobald ein Tatbestand vorliegt, der über das Urheberrecht hinaus ein journalistisches Interesse beinhaltet, greift das Urheberrecht nicht mehr. Wenn also wie hier die Masse der Wachtturm-Bilder erst beweist, dass die Wachtturmleute Betrüger sind, muss eine Veröffentlichung aller dieser Bilder erlaubt sein. Sonst könnte niemand über den Megabetrug der Wachtturm-Gesellschaft berichten und diese Menschen hätten freie Hand.

Oder anders formuliert: Wenn die Polizei das Messer eines Mörders nicht dem Gericht vorführen könnte, nur weil es nunmal dem Mörder gehört, wäre unsere Gesellschaft dem absoluten Verderben ausgeliefert.

Viele Grüße,

Rüdiger

Kommentare
01

Hallo Robby,

deine Einstellung ist sehr edel. Ich kann dein Anliegen sehr gut verstehen, weil ich genau so wie du dachte und fühlte. Leider habe ich auch die schlechte Erfahrung gemacht, die du auch gemacht hast. Die ZJ wollen einfach Jesus nicht haben. Jesus bedeutet für die ZJ Selbstkritik, aber ihre Arroganz und Eitelkeit lässt das nicht zu. ZJ glauben an ihre Sklaven, ihre Organisation und an ihre eigenen Werke. Sie sind der Meinung, alles zu wissen und besser als andere Menschen zu sein. Das beflügelt ihren Stolz und damit haben sie alles was sie suchen. Ihren Stolz verteidigen sie bis aufs Blut, komme was wolle! Die Wahrheit interessiert sie nicht, und Jesus erst recht nicht. Sie haben das, was sie immer schon suchten: STOLZ!

Als ich zum ersten mal die Lügen der ZJ hörte, taten mir die Mitglieder leid, die eigentlich Gott dienen wollen, aber belogen werden. Ich dachte, man müsse diesen Menschen die Augen öffnen ... bis ich merkte, sie wollen gar nicht die Augen öffnen.

Die Bibel sagt in Lk 11, 10: ... und wer da sucht, der findet ...

Jesus machte mir klar, dass sie nicht suchen, sonst würden sie finden. Nichtsdestotrotz bete ich für einige ZJ und ich spreche sie immer an, wenn ich Zeit habe, aber ich mache mir keine Illusionen mehr. Wer sucht, der wird finden! Das ist eine Verheißung der Bibel.

lg Jasu [03.02.2011]

02

Die fast gleichen Erfahrungen machte ich ebenfalls. Wer wirklich klopft, dem wird aufgetan ...

Der Stolz ist es und die Gier nach "besser sein", nach Elite vor Gott, so glauben und hoffen sie ... Diese ist meist versteckt in ihren Herzen, wir sehen sie nicht immer, erkennen sie aber in der Ablehnung unseres Herrn Jesus.

Nur, unsere Hoffnung sieht anders aus! Unsere Hoffnung ist in den Himmeln, beim Vater!

Grüße,

Rudolf [04.02.2011]

03

Jeder Anhänger der WTG sollte sich selbst die Frage stellen: Liebe ich Jesus? Dass wir Jesus lieben sollen, dazu gibt es etliche Stellen in der Schrift. Ich frug einmal einen ZJ-Boss, ob er Jesus liebe? Seine Antwort kam zögerlich nach langem Überlegen: Ja! Also, wenn man bei dieser Frage lange nachdenken muss, dann weiß man wirklich alles.

Das ist das wahre Problem, das die ZJ haben. Sie lassen den, der sie durch seinen Tod erlöst hat, links liegen. Dadurch berauben sie sich selber der größten Gnade, die uns Gott schenken will: Ewiges Leben bei IHM.

Egon [04.02.2011]

04

So ist es. Ich fragte einmal eine kleine Unter-unter-unter-Zeugin, also eine, die zwar in der Lehre extrem firm ist, aber aus persönlichen Gründen nicht gut von den Ober-ober-ober-Zeugen angesehen wird: Ist Jesus dein Herr?

Ich glaube, so um die drei Wochen hat sie gebraucht, um ein Ja zustande zu kriegen. (Und dieses Ja war nicht glaubhaft.)

Rüdiger [04.02.2011]

05

Mir fällt gerade ein, ich habe mit der Frage an den ZJ-Boss noch etwas vergessen. Er ging dann sogar soweit und lastete den brutalen Kindermord von Betlehem Jesus an, denn wegen ihm sind ja die Knaben bis zu 2 Jahren ermordet worden. Vielleicht war das auch mit der Grund, warum er bei der Frage nach der Liebe zu Jesus so lange überlegte. Bei solch verrückten Anschauungen ist man im ersten Augenblick total perplex und findet keine entsprechende Antwort.

Egon [04.02.2011]

Hallo Egon, ich bin mir sicher, dass auch ohne diesen Einwand die Liebe zu Jesus nicht bestehen kann, wenn man Zeuge Jehovas ist. Der Einwand, Jesus hätte den brutalen Kindermord verursacht, lässt tief blicken, denn er ist gängiges Schlagwerkzeug derer, die Jesus hassen. Das ist das typische Handwerkszeug von Atheisten, Jesushassern und solchen, die den Widersacher lieben. So etwas bringen nur Leute, die darin geübt sind, Jesus abzulehnen. [RH]
06

Wowww ... das ist wirklich heftig! Hat der ZJ-Boss das von sich aus gesagt oder ist das eine Lehre der ZJ?

Jasu [04.02.2011]

07

Hallo Jasu,

es ist mit Sicherheit keine offizielle Lehre der Wachtturm-Gesellschaft, denn damit würde sie ihren Hass auf Jesus offen zugeben. Aber wenn sich schon ein hochgestellter Zeuge Jehovas, also mindestens ein Ältester, so äußert, kann man ermessen, was in deren Köpfen residiert. Zugegeben, diese Seite antichrist-wachtturm zu nennen, war ein Stück weit Intuition oder Führung, aber das Antichristliche in der Denk- und Lebensweise der Zeugen Jehovas fühlt man regelrecht durch ihre nach außen getragene Frömmigkeit hindurch. Frag irgend einen Zeugen Jehovas, ob Jesus sein Herr ist, und Du schaust in große kreisrunde leere Augen.

Rüdiger [05.02.2011]

08

Angesichts der fehlenden Liebe der ZJ zu Jesus sind diese seine Worte von besonderer Wichtigkeit. Johannes 8,42; Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben! Die ZJ können also Gott nicht zum Vater haben. Wen haben sie dann zum Vater? Ich will's nicht schreiben.

Welche Funktion der ZJ-Boss inne hat, ist mir nicht bekannt. Fest steht nur, dass er irgendeine führende Stellung in seiner Gemeinde hat. Das konnte ich öfters bemerken.

Egon [05.02.2011]

09

Bei den ZJ die ich kennen lernte, kam es mir so vor, als würden sie denken, dass sie ohne Sünde seien, nur weil sie der WTG ergeben waren. Sie denken ja, so Gott untertänig zu sein. Der Gehorsam wird an die erste Stelle gesetzt.

Wer bekennt schon gerne seine Sünde, seine Schwäche, sein Unvermögen, sein Versagen. Was sind wir im Vergleich zu Gott? Mindestens kleine dumme Kinder. Sag mal einen WTG-Amtsmann, er wäre ein kleines dummes Kind.

Würde die WTG die Liebe zu Jesus predigen, wären die ZJ frei und könnten in Jesus den Vater sehen. Die WTG wäre dann wirklich aus Liebe den ZJ untertan, so wie sie es behauptet.

Doris [06.02.2011]

10

Wenn ich mich zurück erinnere, dann haben mir zwei ZJ verraten, warum sie ZJ geworden sind:

Den Ersten habe ich direkt gefragt, warum er ZJ geworden ist. Dieser Mann hatte eine leichte Behinderung und das konnte man ihm ansehen. Er erzählte mir, dass er lange Zeit ein Außenseiter war. Diese Rolle hatte sich an seinem Arbeitsplatz auch nicht geändert. Eines Tages haben sich Arbeitskollegen, die ZJ waren, lieb um ihn gekümmert. Sie nahmen ihn auch in ihre Versammlung mit und schenkten ihm natürlich viel Aufmerksamkeit. Das gefiel ihm sehr gut und kurze Zeit später wurde er getauft und ein treuer Anhänger.

Der andere ZJ, mit dem ich sprach, erzählte mir von seinem Drogenmissbrauch und von seinem zwanghaft unkeuschen Leben. Sein Vater war allerdings ein ZJ. Eines Tages unterhielt er sich mit einem gleichaltrigen ZJ, der ihm beteuerte, ein überzeugtes keusches Leben zu führen. Das muss ihn so sehr beeindruckt haben, das er auch so sein wollte. Daraufhin hat er sich taufen lassen.

Wenn ich darüber nachdenke, dann stelle ich fest, dass keiner von beiden wirklich Gott gesucht hat. Der eine wollte Aufmerksamkeit und der andere Selbstbeherrschung. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Motivationen der ZJ nie Gott, Wahrheit oder Sündenvergebung war. Es muss was selbstsüchtiges gewesen sein. Ihr Bibelstudium und alles drumherum ist für sie nur ein Ritual, um das "Gemeinsame Wir" zu stärken. Ich glaube, die Botschaft der Bibel ist denen eigentlich völlig egal ...

Wie ist eure Erfahrung? Habt ihr mal einen ZJ gefragt, warum er ein ZJ geworden ist?

lg Jasu [06.02.2011]

11

An die Leser dieser Seite und insbesondere R. Hentschel, der den Kampf gegen diese krank machende, Familien zerstörende, unchristliche Sekte aufgenommen hat.

Nachruf:

Voller Tränen, ohne Kraft und ohne Hoffnung verabschiede ich mich von meiner großen Liebe, nachdem ich vergeblich versucht habe, ihn aus dieser Sekte herauszuholen.

Nach wochenlangem Kampf habe ich meinen Partner nach 11 Jahren Beziehung an diese Gehirnverdreher verloren. Ich habe lange versucht, mit seiner Veränderung klar zu kommen, hab gedacht die Liebe ist stark genug, aber ich konnte ihn mit allen Warnungen und Informationen aus Internet und Sektenberatungsstellen usw. nicht überzeugen. Das ist lt. ihm alles gelogen und erfunden, ebenso der 3 x vorhergesagte Weltuntergang. Er erfüllt momentan alle Klischees eines Sektenabhängigen, hat überhaupt keine eigene Meinung mehr und wenn ich ihn sehe, hab ich das Gefühl, ich sehe in "irre" fanatische Augen.

Ich habe gehört, dass es tatsächlich funktionierende "Gemischtbeziehungen" gibt. Wie funktioniert das? Ich selbst stehe in festen Glauben an meinen Herren Jesus Christus, habe ihn mit ganzem Herzen angenommen und versuche mein Leben in seinem Sinne zu leben.

Ich hätte meinen Partner durch jedes tiefe Tal begleitet, bis wir wieder Licht am Horizont gesehen hätten, aber hier sehe ich kein Licht mehr. Im Gegenteil, er verschwindet in einem Dunkel, in das ich ihm beim besten Willen nicht folgen kann.

Zuerst haben mein Herz und mein Verstand gekämpft. Mein Herz hat gesagt: Du darfst ihn jetzt nicht aufgeben, nie hat er dich mehr gebraucht. Mein Verstand hat gesagt: Er ist erwachsen, er hat seine Entscheidung getroffen, obwohl er wusste, dass du diesen Weg nicht mit ihm gehst. Lass ihn in Liebe gehen.

So sehr mein Herz es wollte, mein Innerstes wehrte sich mit Händen und Füßen. Jedes Gespräch mit meinem Partner machte mich wütender, nicht nur wegen der stoischen Ruhe, die er neuerdings an den Tag legte, nein, auch wegen der Ohnmacht, mit der ich auf ihn einredete und das Gefühl hatte, ich rede zu einem Zombie.

Mein Freund sagt: Liebe ist bedingungslos, Liebe trägt alles und bezieht das auf unsere Situation. Ich soll Verständnis haben, soll ihn nehmen wie er ist.

Kann ich nicht! Obwohl dieser Mann meine einzige und große Liebe ist. Ich kann nicht in Liebe zusehen, wie er in ein Messer läuft, wie er zum seelenlosen, gottlosen "Etwas" wird. Ich kann es nicht.

Also lasse ich in Liebe los.

Nach einer durchgeweinten Nacht hörte ich die Stimme meines Herren, der sagte: "Ich verstehe, dass Du traurig bist, mein Kind, aber stell dir vor, um wie viel mehr ich trauriger bin, um dieses verlorene Schaf."

Lieber R. Hentschel, ich danke Ihnen für Ihren Kampf, Ihre Kraft und Ihr Engagement.

Wenn jetzt noch einer helfen kann, dann ist es unser Herr Jesus Christus. Ich bitte alle, die im Glauben an ihn sind, für meine Freund zu beten. Vielleicht findet das Schaf irgendwann zurück zur Herde und seinem Herrn.

Danke G.H. [16.02.2011]

12

Ja, wenn einer ganz frisch zu den Zeugen Jehovas kommt, ... dann kann seine Umwelt was erleben! Er gewinnt ja neue Freunde, die ihn stundenlang und regelmäßig in Begeisterung versetzen. Sie vermitteln ihm eine ganz neue Strategie, mit der Umwelt umzugehen, und lassen ihn spüren, wie enorm wichtig es ist, dass die Loyalität gegenüber Jehova den obligatorischen Bruch mit den Weltmenschen hervorbringt. An der Tiefe und Härte dieses Bruchs mit anderen Menschen (an der Erbarmungslosigkeit des Bruchs mit den Allernächsten) kann der Neue dann ablesen, wie loyal er sich gegenüber Jehova verhalten hat. In dieser Phase fliegt der Interessierte von einer Euphorie in die nächste und seine Tutoren, seine Unterstützer, fühlen sich wie Gott. – Sie sind Richter und Henker in einer Person, sie zerstören tiefgehend das Leben anderer Menschen und haben das Gefühl: Seht her, ihr Weltmenschen, wie mächtig unser Jehova ist!

Diese Einstiegsphase ist ein Schlüsselerlebnis für den Interessierten und für seine Betreuer ist es das Auskosten "göttlicher" Macht, soweit Satan ihnen diese Variante als göttlich vermitteln kann. Doch ist diese Macht nur die negative Nachahmung dessen, was Christen erleben, wenn sie unter der Führung des Heiligen Geistes heilen, segnen und Zeugnis ablegen dürfen. Die heilende Wirkung des Heiligen Geistes fühlt sich lange nicht so sensationell an wie die zerstörende Macht Jehovas. Das Erleben des Interessierten ist umso deutlicher wahrnehmbar. Er weiß allerdings nicht, auf was er sich einlässt. Ein Christ weiß dies zuerst zwar auch nicht, aber Jesus führt in nach und nach in alle Wahrheit ein. Ein Zeuge Jehovas wird immer im Selbstbetrug leben müssen, um die Fakten leugnen zu können, die ihm jeden Tag zeigen: Dein Gott ist ein Fake! Du bist Satans Jünger!

Liebe G.H., lass ihn nicht ganz los. Versuch ihn je nach Möglichkeit nahe oder aus der Ferne zu begleiten. Sei für ihn da, auch wenn er das zutiefst missachtet und mit Füßen tritt. Du bist in aller Wehrlosigkeit, die die Wachtturm-Gesellschaft Dir mit allen Mitteln durch das Verhalten Deines Freundes vermittelt, nicht ohne Halt. Denke bitte daran, dass der, der sang "und wanderte ich auch durchs finstere Tal", nicht den Hauch eines Lichts am Ende des Tunnels sah. In dieser Hoffnungslosigkeit kommt es drauf an, dass wir alle Lasten auf Jesus werfen.

Viele Grüße,

Rüdiger [16.02.2011]

13

Liebe G.H.,

mein tiefstes Mitgefühl!

Ich stecke in einer Mischbeziehung und meine Liebste muss mich wg. ihrer Sekte leugnen! Mittlerweile bin ich auch an einem kritischen Punkt angekommen! Ich hab mir, wo ich sie kennengelernt habe, sogar kurzzeitig überlegt, ob ich nicht ZJ werden sollte. Dann aber habe ich so viele Dinge mitbekommen, die ich, als ich sie im Internet las, nicht glauben konnte! Es stimmte wirklich mehr von dem, was ich las, als mir selbst lieb war!

Ich kann mich wenigstens damit trösten, dass meine Liebste in die Sekte hineingeboren wurde und unter Druck gesetzt wurde und wird. Aber umso schlimmer muss es sein, wenn sich die Person, die man liebt, für diese Sekte und gegen eine gemeinsame Zukunft entscheidet!

Ich weiß, dass das jetzt blöd klingen mag, aber Kopf hoch! Vertraue auf den Herrn! Was anderes bleibt uns nicht mehr übrig!

Mitfühlender Weltlicher [16.02.2011]

14

Danke, lieb von Euch. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung und vielleicht starte ich, wenn meine Kraft zurückgekehrt ist, einen neuen Versuch. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Nochmals Danke.

G.H. [17.02.2011]

15

Gerne! :)

Vllt. hilft dir digidatanet.de, falls du sekteninterne Infos brauchst ;)

Der Weltliche [17.02.2011]

16

Das ist ja mal krass. Nach 5 Minuten lesen hatte ich den Plan, nach 10 Minuten war mir schlecht und nach weiteren 5 Minuten hab ich auf dem Boden gelegen und mich gekringelt vor Lachen. Am meisten hab ich gelacht bei dem Zitat: "Dem geschriebenen Wort der Bibel darf nichts hinzugefügt und nichts weggenommen werden." Hammer.

Sprichst Du grad über digidatanet.de? [RH]

Mit ist aufgefallen, dass alles, was gegen die ZJ aufgedeckt werden konnte, alle Lügen und geistigen Verirrungen, von denen aufgefangen werden, dann wie alles "verdreht" und nach Wachturm-Manier in kleine portionsgerechte Häppchen für aufnahmewillige treue Sklaven zurück serviert wird. Ich hab die Kommentare zur Blutfrage und den 3 Endzeitdaten gelesen, da glaubst Du echt, was denen richtig gut täte, wäre ein kurzer Sturz auf den Kopf, anschließend totale Amnesie und dann ein Neustart. Anders sind die nicht zu retten.

Ich bin im Moment in einer Phase, die man ein "wenig wütend" nennen könnte. Wahrscheinlich durchlaufe ich grad das Programm eines Co-Sektenabhängigen. Welche Phase kommt eigentlich danach? Ich würde gerne mal wieder zur Ruhe kommen.

l.G. G.H [18.02.2011]

Hallo G.H., wenn diese Einschätzung digidatanet.de betrifft, hast Du Recht und Unrecht. Soweit ich das einschätzen kann, sind diese Leute am Anfang "nach dem Sturz auf den Kopf". Sie erkennen einiges, sind aber noch zu großen Teilen der Wachtturmlehre hörig. [RH]
17

Ja, die meine ich. Ich habe natürlich nicht so lange gelesen (ca. 15 Min :), aber mir kommt das alles ein wenig weichgespült vor, es ist trotzem die "Wachturm"-Wahrheit, d.h hier wird schwerverdauliches nur ordentlich weichgekocht. Du hast recht, stellenweise klingt es nach "wir erkennen dies oder das!", aber ist das nicht eine Strategie, die sich wie ein roter Faden durch die zumindest jüngere Geschichte der ZJ zieht? Anziehen – loslassen, anziehen – loslassen, sonst würde dem Druck ja nicht standgehalten und der treue Sklave würde seinen Strick nehmen und gehen.

l.G. G.H. [18.02.2011]

PS: Außerdem finde ich, dass es den ZJ-Light nicht geben kann, das ist, wie ein bisschen schwanger zu sein. Ich habe hier in den letzten Wochen die Feedbacks der letzten Jahre gelesen und immer wieder von ZJ gelesen, die zur Zeit nicht "aktiv" oder gerade auf der Suche sind. Es war fast immer das selbe Ergebnis. Bei den Diskussionen kommt das ganze Wachturms-Gefasel wieder auf den Tisch. Sie sind immer ZJ, so lange sie Jesus nicht annehmen. Erst dann nicht mehr – dann sind sie JCiH (Menschen mit Jesus Christus im Herzen).

18

Deine Definition ist richtig. Diese Dinge sind mit größter Vorsicht zu genießen. So sehr ich mir auch wünsche, dass die Zeugen Jehovas Stück für Stück erkennen, was der so genannte treue und verständige Sklave verzapft, so sehr weiß ich aber auch, dass gerade durch fadenscheinige Kritik die Ziele der Wachtturm-Gesellschaft vorangetrieben werden. Sie verfügen über unendlich viele nichtssagende Seiten, die nur dazu da sind, die Informationen im Internet undurchsichtiger zu machen und das Märtyrer-Klischee auf die Zeugen Jehovas zu lenken.

Rüdiger [18.02.2011]

19

Ich finde die digidatenet.de nicht schlecht! Immerhin haben die Leute (scheinbar) gecheckt, dass die WTG nicht nach der Bibel lehrt! Naja zum Teil zumindest! Ich hoffe, dass diese Seite und die digidatanet.de der Anfang der Aufklärung der ZJ sind und dass auch hoffentlich sektenintern eine Gegenbewegung entsteht!

Der Weltliche [18.02.2011]

20

Bezeichnend finde ich zudem die Bezeichnung des treuen und verständigen "Sklaven".

Obwohl mir sämtliche Synonyme des Wortes SKLAVE bekannt sind, weiß ich doch gerade auch in Anbetracht der möglichen Umschreibungen, die zur Auswahl gestanden hätten, dass die Auswahl dieses Wortes in Bezug auf die ZJ nicht zufällig war. Hier ist eindeutig der Zustand beschrieben, der die Watchtower-Slaves zu "Menschen als Eigentum, unter Nötigung gehalten und gedanklicher Freiheit beraubt, ihren Familien entrissen" widerspiegelt.

Und der treue, "verständige" Sklave steht auf und applaudiert. Bravo.

l.G. G.H. [18.02.2011]

21

Hallo Rüdiger, hallo Weltlicher,

habe heute Nacht noch ein wenig in digidatanet gelesen. Habe tatsächlich ein paar Dinge entdeckt, die hoffen lassen. Ihr habt recht, auch kleine Schritte können auf den richtigen Weg führen. Meine Wut über den Verlust und meine Trauer lassen mich momentan vielleicht auch ein wenig unsensibel erscheinen. Ich will hier erwähnen, dass die (zumindest) meisten ZJ in meinen Augen Opfer sind. Leider werden sie aber unbewußt zu Tätern, wenn sie andere Menschen von Jesus fernhalten und ihnen die Chance nehmen, ihn zu erkennen, wenn sie Familien zerstören und Ängste schüren.

Ich gelobe Besserung und werde hoffentlich bald mit ein wenig mehr Gelassenheit an die Sache rangehen können. Im Moment bin leider davon noch weit entfernt.

Irgendwie helft ihr mir dadurch. Bin froh drum. Danke!

l.G. G.H. [19.02.2011]

22

Dennoch bleibt festzustellen, dass digidatanet.de sehr diffus informiert, nicht deutlich genug, wenn überhaupt, von der Mehr-Götter-Lehre (WTG-Jehova/WTG-Jesus) abrückt und eher einen Tummelplatz für Wachtturm-Sünden-Sammler darstellt. Der einzige Bonus, den man digidatanet.de positiv anrechnen muss, ist ihre brüderliche Ausrichtung. Aber auch diese Brüderlichkeit bleibt innerhalb der Jehova-Elite-Welt.

Hoffen wir, dass diese Seite einigen Zeugen Jehovas hilft. Mindestens die schreibenden Brüder werden etwas dazulernen. Doch wie weit kann das gehen – so ganz ohne Jesus?

Rüdiger [19.02.2010]

23

Wäre ich als junges Mädchen durch ein "tragisches Unglück" oder welches furchtbare Schicksal auch immer in dieser Sekte gelandet, wäre ich jetzt so genau seit 22 Jahren tot. Durch insgesamt 17 Bluttransfusionen konnte damals mein Leben gerettet werden und ich bin meinem Herrn Jesus Christus dankbar für jeden Tag, den ich erleben und ihm dienen darf.

Traurig, dass immer noch Menschen um ein Leben betrogen werden, weil sie es einer Organisation des Bösen anvertrauen und das – im doppelten Sinne.

Mit oder ohne Fremdblut – ohne Jesus Christus lebst du nicht!!

G.H. [20.02.2011]

24

Wenn man bedenkt, dass die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas nur durch einen einzigen Mann auf diese Idee gekommen ist, den medizinischen Einsatz von Blut als Ernährung zu werten, bekommt diese Situation noch einmal eine besondere Brisanz. Hinzu kommt die Tatsache, dass die neutestamentliche Empfehlung, sich des Blutes zu enthalten, auf einer reinen Meinungsäußerung des Jabobus beruht. Er sagt: "Darum meine ich, dass ..."

Aus so etwas eine despotische Doktrin zu machen, die Leben fordert und von den Zeugen Jehovas verlangt, sich gegebenenfalls diesem Gott Jehova zu opfern, erinnert an die Gottergebenheit von islamischen Selbstmordaktivisten. Niemand hat es nötig, sich für Gott zu opfern. Nachdem Jesus sich für uns geopfert hat, gibt es keinen Weg zu Gott, der ein Blutopfer eines Menschen erfordern könnte, wie es in allen Formen des Heidentums der Fall war und ist. Gott hat uns den Weg geebnet. Wer meint, sich zusätzlich opfern zu müssen, schätzt Jesus gering.

Wer sich einem fiktiven Gott opfert und sein Leben verkürzt, hat in dieser Welt nichts mehr zu tun bzw. führte bis dahin sowie so ein sinnloses Dasein. Durch Selbstmord auf die religiöse Tour lässt sich so etwas nicht reparieren.

Rüdiger [20.02.2011]

25

Früher starben viele zweitgeborene Babys, die mit der sog. Rhesuskrankheit auf die Welt kamen, wenn sie nicht sofort nach der Geburt eine Bluttransfusion bekamen. Dank neuer Behandlungsmethoden wie Impfung, sind die Komplikationen durch den Rhesus-Faktor heute sehr selten geworden, aber damals hat es wahrscheinlich sehr viele Babyleichen bei den ZJ gegeben. Ganz sicher im Sinne von Jehova Gott.

Der neuste verbale Erguss meines Freundes, als ich ihn auf die vielen Ungereimtheiten bei den ZJ aufmerksam machte: "Das ist ja schließlich noch eine sehr junge »Religion«, da kann es schon mal zu Missverständnissen kommen – und Fehler hat ja schließlich jede Religion gemacht."

Macht euch auf was gefasst, ihr Menschen, diese junge »Religion« hat sicher noch einiges in petto. Mich graust es jetzt schon.

Da bekommt der Schreibfehler "Geistliche Behinderung" eine ganz neue Dimension :)

Ich erinnerte ihn dann daran, dass die treuen und verständigen Sklaven nach eigenen Angaben ja quasi einen Live-Chat zum Jehova Gott haben, also kann ich mir das nur so erklären, das Jehova Gott entweder sehr undeutlich spricht oder der "verständige" Sklave zumindest nicht gut hören kann oder aber – nein das kann nicht sein – oder doch? – vielleicht hat Jehova Gott auch nur einfach keine Ahnung :)

Ich weiß nur, mein Herr Jesus Christus macht keine Fehler. Auf ihn kann ich mich in jeder Sekunde meines Lebens verlassen. Er gibt mir zwar nicht immer, was ich will, aber immer was ich brauche!

G.H. [21.02.2011]

26

alter Falta, ich habe das Gefühl ihr seid alle noch viel Kranker als die ZJ... merkt ihr gar nicht eure Überheblichkeit, wie ihr über andere richtet... wenn ihr behauptet ZJ seien Stolz, dann seht mal in den Spiegel... oder geht zum Psychiater... da stimmt irgend etwas mit euch nicht. Ihr verbringt eure Zeit damit andere zu verurteilen und behauptet gleichzeitig Jesus zu lieben.

crisso [11.07.2011]

27

Wenn überhaupt jemand gerichtet wird, dann alle Menschen – und zwar durch das Wort, das Jesus geredet hat. Egal wer das Wort Christi zur freundlichen Beachtung heranzieht, fügt dem Lügner und dem Betrüger ein nicht leicht hinzunehmendes Schicksal zu. Der Lügner wird entlarvt und der Betrüger wird überführt. Daraus schließen zu wollen, wir würden jemanden richten, ist ungerecht.

Wir stehen genau wie alle Menschen unter dem Wort Gottes. Wer sein Wort verdreht, muss damit rechnen, vor allen entblößt zu werden. Wer sogar die Frechheit besitzt, aus Jesus einen zweiten Gott zu machen, so dass eine Religion entsteht, die zwei Götter hat, dem ist nicht zu helfen und das Gericht bleibt auf ihm.

2. Mose 20,3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Jehovas Zeugen haben tatsächlich 2 Götter in ihrer Religion. Sie legen größten Wert darauf, nur den Obergott Jehova anzubeten, doch sie haben 2 Götter. Das ist heidnisch. Genau wie Russell, der Gründer des Jehovaismus, sich wie ein Römer beerdigen ließ.

Das Heidentum der Vielgötterei findet in der Wachtturm-Gesellschaft einen prominenten und willigen Vertreter.

Rüdiger [11.07.2011]

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Erstellungsdatum: 31.01.2011 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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