Johannes 5,23: ... damit alle den Sohn ehren mögen, wie sie den Vater ehren. Wer versäumt, den Sohn zu ehren, ehrt den Vater nicht, der ihn sandte. (Der Vater wird angebetet! Also muss nach Jesu Worten auch der Sohn angebetet werden!)

Feedback vom 04. Juli 2012

Außerhalb der heiligen katholischen Kirche gibt es grundsätzlich kein Heil

Grüß Gott!

Außerhalb der heiligen katholischen Kirche gibt es grundsätzlich kein Heil. Der Gottmensch Jesus Christus, unser Heiland, hat sie an Pfingsten begründet, Er hat die Schlüsselgewalt dem heiligen Petrus übergeben, dem ersten Papst. Die heilige katholische Kirche ist unfehlbar. Leider ist die Kirche, für die sie die meisten halten, seit dem II. Vatikanum nicht mehr katholisch, sondern nur noch eine Konzilssekte, wahrlich die größte der Welt. Aber es gibt sie noch die wahre katholische Kirche, die das überlieferte Heilige Meßopfer täglich vollzieht, so wie es Jesus Christus am Gründonnerstag seinen Jüngern gesagt hat , inderm er das Kreuzesopfer vorweggenommen hat beim sog. Abendmahl. Ihr, die nur nach Sola Scriptura geht, wie der Häretiker Luther, könnt dies nicht leugnen, so steht es in der Heiligen Schrift. Es gibt nämlich noch die Tradition der Kirche mit ihrer Überlieferung, die nur mündlich weitergegeben wurde. Mehr zum Thema unbedingt empfohlen Propagandalinks gestrichen [RH]

E.G.F.

Wer außer Jesus das Heil auf sich selbst begrenzt, ist Antichrist.

Außerhalb Jesus gibt es kein Heil.

Hallo Herr F.,

ich habe mir erlaubt, Ihre Links zu löschen, um die Irrlehre nicht noch mehr zu befördern. Es reicht, wenn hier von Ihnen Behauptungen aufgestellt werden, die niemals in der Bibel standen. "Das überlieferte Heilige Meßopfer" ist so eine Behauptung. Sie widerspricht glasklar und eiskalt dem biblischen Wort, dass das Opfer Christi einmal gebracht worden ist und nie wiederholt werden muss, kann und darf. Die nach der Aussage der Bibel unmögliche Wiederholbarkeit des Opfers schließt einerseits aus, dass Jesus das Abendmahl als vorweggenommenes Kreuzesopfer eingesetzt haben könnte, andererseits schließt die nach der Aussage der Bibel unmögliche Wiederholbarkeit des Opfers noch stärker aus, dass das Opfer durch eine irdische Organisation wiederholt werden könnte. Wenn das Abendmahl also ein Opfer wäre, das Jesus gebracht haben soll, dann dürfte es wie das Kreuzesopfer niemals wiederholt werden! Jesus jedoch fordert seine Jünger dazu auf, das Abendmahl oft zu feiern. Damit ist klar, dass das Abendmahl kein Sühnopfer ist. Schon die angebliche Vorwegnahme des Kreuzesopfers im Abendmahl würde eine Wiederholung des Opfers hervorrufen. Das Opfer Jesu kann nicht wiederholt werden, sagt die Bibel. Aus einem Sühnopfer, das nur Jesus bringen kann, einen Ritus der Papst-Organisation zu machen, das ist in sich die reine Schande der Schamanen-Magie und die blanke Gewinnsucht durch Macht über Menschen durch Betrug.

Satan wirkt sehr gerne durch die hauchdünne Verschiebung von Tatsachen. Und wenn durch diese Minimal-Verschiebung des Opfers Christi ins Abendmahl für die Katholische Kirche Profit herausspringt, braucht Satan noch nicht einmal jemanden zu überreden. Diese traditionsreichen Leute kommen "ganz von selbst auf die Idee", mit dem Ritus des Messopfers die Menschen von sich abhängig zu machen. Satan nimmt durch die minimale Aushöhlung des Kreuzesopfers, wie sie im Messopfer praktiziert wird, dem gesamten Kreuz die Wirkung und den Sinn. Er zweigt nur ein paar Prozent ab und füllt sie in dafür nicht vorgesehene Schläuche. Und schon erzielt die Katholische Kirche jahrhundertelang maximalen Gewinn, weil sie die Menschen von der ständigen Wiederholung des umgeleiteten Opfers abhängig machen kann.

Der Wunsch des Menschen, zu einer machtvollen Organisation zu gehören, steckt in jedem von uns. Sie, Herr F., vertreten die Messopfer-Organisation Katholische Kirche nur deswegen, weil Sie sich mit dem Jesus der Bibel nicht zufrieden geben können und wollen. Sie glauben der Messopfer-Strategie deshalb, weil Sie sich nicht vorstellen können, dass Jesus selbst wirkt und die Sünde ein für alle Mal zwischen sich und uns weggenommen hat.

Sie sehnen sich wie die Zeugen Jehovas nach einer handfesten irdischen Vision von klaren Abhängigkeiten und religiösen Herrschern. Sie sind nicht in der Lage, Jesus als Ihren Herrn direkt in Ihrem Leben wirken zu lassen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Sie auf so einen durchsichtigen Schamanenritus hereinfallen.

Die Bindung an greifbare Machtmittel ist das Fleischliche in uns, das Gegenteil des Geistlichen in uns. Das Geistliche ist der Glaube, das Fleischliche ist der Kult, der Ritus, der Blutrausch des Priesters, die Orgie auf den Anhöhen des Landes. Der Bund in Jesus Christus ist glaubensbasiert und berührt das Herz. Er ist geistlich. Der vorgetäuschte Bund in der Katholischen Kirche ist ein fleischlicher Ritus, eine übungsbasierte Methode, Werksgerechtigkeit.

Niemand kann außer durch Jesus gerettet werden. Weder der Moslem, der seine Gebete verrichtet, noch der seine Messopferei verrichtende Katholik, noch der seinen Predigtdienst verrichtende Zeuge Jehovas.

Rüdiger Hentschel

Kommentare
01

Hallo E.G.F.,

mit der "Schlüsselgewalt" meinst Du die Stelle aus dem Matthäusevangelium 16, 18+19:

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.

Für mich als Protestant liest sich das nicht als "Absolutheitsanspruch" einer einzigen Person. Denn es ging ja im Vorfeld bei dieser Aussage NICHT um die Person Petrus. Sondern um sein Bekenntnis zu Jesus, wer ER ist. Dieses BEKENNTNIS ist der Felsen, auf dem die Kirche stehen soll.

Diese Ansicht wird bestätigt durch das Glaubensleben, das Petrus an den Tag legte. Er versagte immer wieder, er verweigerte sich bei der Fußwaschung, er verleugnete Christus, er richtete sich nach menschlichen Maßstäben und musste von Paulus öffentlich zurechtgewiesen werden, weil er sich an den Tisch der Judenchristen gesetzt hatte, obwohl er schon mit den Heidenchristen zusammen gegessen hatte. Petrus ist der blamabelste Jünger und schlägt sogar mit seinen Fehlleistungen locker die gesamte Christenheit. Dieser Versager ist genau der, dem nichts anderes mehr übrig bleibt als das Bekenntnis zu Jesus, dem Mensch gewordenen Gott. Er hat nichts, womit er selbst glänzen kann. Der Papst dagegen glänzt wie Billionen von Euro und er glänzt mit Bibelwissen und Studiertheit, mit Macht und Gloria. Petrus hatte nichts davon, sondern nur das Zutrauen zu Jesus. [RH]

Interessant ist aber auch die Stelle aus Matthäus 18, 18-20:

Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein. Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

Diese Worte Jesu würden ja denen aus 16,19 entgegenstehen. Es sind im Prinzip die gleichen Worte – diesmal an seine Jünger gerichtet – die er vorher an Petrus richtete.

Denke auch an den "Rangstreit" der Jünger auf dem Weg nach Kapernaum. Sie stritten darüber, wer der Größte unter ihnen ist. Dieser Vorfall fand – nach meinem Wissensstand – nach Matthäus 16 statt. Also hätte Jesus die Diskussion doch eindeutig richtigstellen können, indem er Petrus als seinen Stellvertreter für die Zeit nach seinem Tod "nochmals" bestätigt hätte.

Selbst wenn es Paulus so wie Du gesehen hätte, dann hat er das zumindest nie irgendwo erwähnt. Im Gegenteil! Stichwort "Paulus versus Petrus" in Antiochia (Galater Kapitel 2)

Auch gab es später in der alten Kirche gleich 5 Patriarchen, also Päpste: 1) Bischof von Rom; 2) Bischof von Konstantinopel; 3) Bischof von Alexandria, 4) Bischof von Antiochia und 5) Bischof von Jerusalem.

Dieses Papstverständnis der Katholischen Kirche entwickelte sich ja erst innerhalb 1000 Jahren.

Es gäbe noch vieles zu diesem Thema zu schreiben, z.B. über die von Dir erwähnten "mündlichen Überlieferungen". Aber bis hierher sollte erstmal reichen.

Liebe Grüße

Tomboy [05.07.2012]

02

Für Tomboy

Hat die Kirche, die Christus gestiftet hat, einen Papst oder einen Stellvertreter Christi zu ihrem Haupt gehabt?

Nein. Der Fels, auf dem die Kirche gegründet ist, ist ganz unten, nämlich der feste Untergrund. Und dieser feste Untergrund ist nicht fest aus sich heraus, sondern weil er auf Jesus vertraut. Wer auf die Worte Jesu hört, ist wie jemand, der sein Haus auf Felsen baut. Jesus baut sein Haus auf den Felsen, der nichts mehr an eigener Führungskraft zu bieten hat, sondern in allem sich selbst aufgeben und Jesus annehmen musste. Die Rechtfertigung allein in Jesus ist der Fels, auf dem Jesus seine Kirche baut. Und Petrus ist tatsächlich der Prototyp des Versagers im Glauben. Noch nicht einmal im Glauben hat er etwas zustande gebracht, worauf er stolz hätte sein können. Dieser Looser ist der Fels, auf den Jesus seine Kirche baut. Warum? Weil Jesu Kraft im Schwachen mächtig ist. [RH]

Wer ist der Fels, auf dem Christus seine Kirche gebaut? Christus. Gott selber. Wer hat die Schlüssel des Himmels? Gott selber. Wer ist der Hirt? Christus, Gott selber. Hat Christus nie zu Petrus gesagt: Du bist der Fels, du hast die Schlüssel des Himmels, du bist der Hirt? Ja, das hat er gesagt. Was heißt denn das? Das kann nicht heißen: du bist Gott selber: es kann nur heißen: du bist der Stellvertreter Gottes. Der Papst ist nicht mehr und nicht weniger.

Wenn derjenige, der die Schafe Jesu weiden soll, den Willen Jesu nicht befolgt, wie soll er die Schafe weiden? Der Papst lässt sich Heiliger Vater nennen, obwohl Jesus dies strikt verboten hat. Wie soll so einer die Schafe Jesu weiden können? Der Papst betet zur Jungfrau Maria, obwohl niemandem das Gebet gebührt als Gott allein. Wie soll so einer die Schafe Jesu weiden können? Der Papst wiederholt das Opfer Christi im schamanischen Ritus, obwohl das Opfer einmalig ist. Wie soll so einer die Schafe Jesu weiden können? Der Papst war und ist mit weltlicher Macht ausgestattet, verschenkte ganze Kontinente an Nationen. Wie soll so einer die Schafe Jesu weiden können? Die Päpste verantworten Millionen von Morden. Wie sollen solche die Schafe Jesu weiden können? [RH]

Bist du also in der Kirche, welche keinen Stellvertreter Christi zum Haupt hat, so kannst du nicht sagen, dass du in der Kirche Christi bist.

Hubert [06.07.2012]

Jesus ist das Haupt. Es gibt keinen Menschen, der diese Stellung einnehmen könnte oder sollte. Der Grund, das ist das genaue Gegenteil des Hauptes, ist der felsenfeste Grund, den Petrus verkörpert. Er ist der Bekenner des Herrn. [RH]
03

Hi Hubert,

Deine Argumentation beinhaltet ja nur Matthäus 16, 18+19! Matthäus 18,18-20 fehlt z.B. völlig. Die Parallelberichte der Synoptiker verstehen das auch entweder anders oder es ist für sie unwichtig, Petrus besonders zu erwähnen. Was dann aber schon seltsam wäre. Eine in diesem Zusammenhang spannende Bibelstelle dazu findet man im 1. Petrusbrief Kapitel 5 Vers 1:

Die Ältesten unter euch ermahne ICH (Petrus), der MITÄLTESTE und Zeuge der Leiden Christi ...

Eine, wie ich finde, sehr interessante Aussage seines eigenes Amtsverständnisses.

Natürlich ermahnt der "Älteste" Petrus andere Älteste und die Gemeinde, aber das tut doch z.B. Paulus, Judas oder Johannes auch. Es ist hieraus also nicht zu erkennen, dass Petrus als Presbyter und Apostel den Gemeinden mehr zu sagen gehabt hätte als die anderen genannten Schreiber.

Wenn man jetzt davon ausgehen würde, dass die Petrusbriefe ein Fake aus späteren Jahrzehnten nach dem Tod der Apostels wären (was ja erschreckend viele Theologen in Deutschland glauben), würde Deine Überzeugung bzgl. des Papstes sogar noch schwerer aufrecht zu erhalten sein!

Denn dann hätte die junge Kirche ja schon einige Zeit Entwicklung hinter sich gehabt und der "Petrusbrieffälscher" würde in Petrus keinen Papst oder Oberpatriarchen gesehen haben.

Ist der Petrusbrief aber echt, wovon ich persönlich ausgehe (d.h. Silvanus hat zwar den Brief geschrieben, Petrus hat aber mitgewirkt oder diktiert o.ä.), dann hat sich die Diskussion erledigt. Denn Petrus sah sich selbst nicht als kirchliches Oberhaupt, sondern als einer von vielen Hirten und Leitern der jungen Kirche, die immer noch von Jesus geleitet wird. Aber er hat Jesus persönlich erlebt, im Gegensatz zu vielen neuen Presbytern oder Bischöfen. Und das bringt er auch in seinen Briefen zum Ausdruck. Aber nicht seine Rolle als Papst, wie sie von der Katholischen Kirche interpretiert wird.

Liebe Grüße

Tomboy [06.07.2012]

04

Hallo Tomboy, ein Frage:

Was würde sich ganz konkret in deinem Glauben ändern, stünden die Verse Mt 16,16-19; Joh 1,42 und 21,15-17 nicht in der Bibel?

Hubert [07.07.2012]

05

Nachtijall, ick hör dir trapsen ...

Kurze Antwort:

Ich würde auch ohne die genannten Bibelstellen Maria nicht anbeten!

Laaange Antwort:

Matthäus 16,18-19 Deshalb sage ich dir jetzt: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und das Totenreich mit seiner ganzen Macht wird nicht stärker sein als sie. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf der Erde bindest, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde löst, das wird im Himmel gelöst sein.

Johannes 1,42 Dann nahm er ihn mit zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: »Du bist Simon, der Sohn des Johannes. Du sollst Kephas heißen.« (Kephas ist das hebräische Wort für Petrus 'und bedeutet »Fels«'.)

Johannes 21,15-17 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?« Petrus gab ihm zur Antwort: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Lämmer! «Jesus fragte ihn ein zweites Mal: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Petrus antwortete: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Da sagte Jesus zu ihm: »Hüte meine Schafe!« Jesus fragte ihn ein drittes Mal: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?« Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn nun schon zum dritten Mal fragte: »Hast du mich lieb?« »Herr, du weißt alles«, erwiderte er. »Du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Schafe!

Wie kam Schimon Bar Jona (Petrus) dieser Aufforderung nach?

Aber erst einmal zum Namen "Fels". Dieser Name oder Spitzname ist in Israel schon seit dem 5. vorchristlichen Jahrhundert bekannt und auch belegt. Auch ist der Gedanke, der einem solchen Namen zugrunde liegt, sehr urbiblisch. Beispielsweise wird in Jesaja 51,1-2 Abraham als Fels bezeichnet, aus dem die Gläubigen "gehauen sind".

"Sei es, dass der junge Simon auffallend gern auf Felsen kletterte oder mit Steinen warf, sei es, dass er schon sehr früh als besonders glaubensfest auffiel: Die Eltern, Spielkameraden oder Jugendfreunde können ihn ohne weiteres (auch schon lange vor Jesus) so genannt haben." Zitat von Carsten P. Thiede.

In einem Qumran-Fragment (4QM130), datiert in die Zeit um 40 v. Chr. bis 60 n. Chr., gibt es einen handschriftlichen Beleg, dass der Name "Pytrws" bei den Juden geläufig war!

Soweit zum Namen. Nun zu der Frage, wie "Petrus" den Aufforderungen in den von Dir genannten Bibelstellen nachkam:

Schimon Bar Jona hat:

  • zu über 3000 jüdischen Pilgern aus allen Teilen des römischen Reichs gesprochen (Apg 2,5-41)
  • einen Gelähmten an der Schönen Pforte des Tempels geheilt (Apg 3,1-10)
  • vor einer größeren Volksmenge in der Halle Salomos gepredigt (Apg 3,11-26)
  • ein Gottesurteil über Hananias und seiner Frau Sapphira herbeigeführt (Apg 5,1-11)
  • Kranke hoffen, dass schon sein Schatten Heilung bringen werde (Apg 5,14+15)
  • als die Mitglieder der Urkirche aus Jerusalem während der Verfolgung bei der Ermordung Stephanus fliehen mussten, blieben Schimon und die Apostel in Jerusalem (Apg 8,14-25)
  • er tauft als erster Christ einen Heiden, nämlich den römischen Hauptmann Cornelius und sein ganzes Haus
  • er eröffnet das Apostelkonzil in Jerusalem (Apg 15,6-29)

Gewiss hat "Petrus" eine leitende Stellung anfangs unter den Aposteln eingenommen.

Später allerdings, als er Jerusalem verlassen hatte, nahm ein anderer, nämlich der Herrenbruder Jakobus seine Stellung ein. Für die Urchristen hat sich nie die Frage gestellt, wer das Oberhaupt über sie war. Erst etwa nach der Jahrhundertwende haben sich viele Gemeinden an Rom orientiert, wo PAULUS und wahrscheinlich auch Petrus zugegen waren. Das hatte auch damit was zu tun, dass die Gemeinde dort in einer Welthauptstadt beheimatet war und von diesem Ruf profitierte. Es gab dort auch viele Heidenchristen und darunter gebildete Menschen.

Schimon Bar Jona hat sich selbst nicht als "Papst" gesehen. Es wäre auch seltsam, dass er dann so wenig biblische Briefe als maßgebliches Oberhaupt geschrieben hätte, außer den zwei überlieferten Petrusbriefen.

Weder aus der Bibel noch aus den Altkirchlichen Schriften können wir zu der Schlussfolgerung kommen, Petrus wurde als christliches Oberhaupt gesehen.

Liebe Grüße,

Tomboy [08.07.2012]

06

Ich stelle mir grade vor, wie Petrus sich "Heiliger Vater" nennen lässt. Petrus wäre vor Scham im Erdboden versunken, denn dieser Titel ist der Gottestitel schlechthin. Petrus wäre auch vor Scham im Erdboden versunken, weil ihm mit Sicherheit die Worte Jesu im Ohr geklingelt hätten: Niemand unter euch lasse sich Vater nennen, denn einer ist der Vater, der Vater im Himmel. Wenn also Petrus der erste Papst gewesen wäre, so wäre spätestens mit dem ersten Nachfolger, der sich "Heiliger Vater" nennen ließ, die so hoch gelobte katholische Tradition gebrochen gewesen.

Und dann stelle ich mir auch noch vor, dass Petrus Reichtümer angehäuft hätte. Und ich stelle mir vor, wie er sich aus steifem Segeltuch (er war ja Fischer) einen Fischkopf-ähnlichen Hut gebastelt hätte. Und mit dem Tragen dieses Hutes, der Mitra, dem heidnischen Symbol des Fischgottes ... jetzt wird's mir zu eklig. Ich breche das Gedankenspiel ab.

Rüdiger [08.07.2012]

PS: Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, dass Petrus zur Maria gesprochen hätte nach ihrem Ableben. Ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass Petrus sich als unfehlbar eingestuft hätte. Petrus war, wenn überhaupt, eine Führungspersönlichkeit, weil es ihm nicht schwer fiel, nach all den Pannen, die er verbockt hatte, Fehler einzusehen und Maßregelungen in aller Öffentlichkeit zu ertragen. Weißt Du, Hubert, wovon ich rede?

PPS: Noch eins, was ich nicht verstehen kann: Wieso lassen sich sämtliche Priester der Katholischen Kirche Vater nennen? Jesus sagte, dass sich niemand Vater nennen lassen soll. Kommt mir so ähnlich vor wie die Zeugen Jehovas, die ganz bewusst das Gegenteil von dem machen, was Jesus sagte: Geht nicht von Haus zu Haus.

PPPS: Jesus wird an zwei Stellen als das Haupt der Gemeinde bezeichnet (Epheser 5,23 und Kolosser 1,18). Es gibt also gar keinen Bedarf für einen Stellvertreter Christi als Haupt der Gemeinde. Die Bibel selbst sagt klar und deutlich, dass Jesus das Oberhaupt der Kirche ist. Jesus gründet aber seine Kirche auf den felsigen Grund, auf Petrus. Jesus ist das Haupt, Petrus verkörpert den Felsen-Grund, das ist das Vertrauen in Jesus und die Liebe zu Jesus, die Christen haben, wenn sie endlich eingesehen haben, dass Jesus der Beginner und Vollender des Glaubens ist und nicht sie selbst. Wer nach der Erkenntnis dieser Information noch für den Papst als Oberhaupt der Christenheit eintritt, ist nur Vergötterer einer menschlichen Organisation. Es gibt ein Wort für das Vergöttern einer menschlichen Organisation: Faschismus. Das muss man sich mal klar machen. Jeder, der eine menschliche Organisation vergöttert, ist ein Faschist. Jehovas Zeugen haben auch allen Grund, über diese Tatsache nachzudenken.

07

Wer auf eine klare, präzise Frage so spöttisch, arrogant und dumm anwortet wie ihr, kann nicht damit rechnen für voll genommen zu werden. Daher Schluss.

Hubert [09.07.2012]

Hallo Hubert, haben wir Dir zuviel argumentiert? Sprichst Du nur mit Leuten, die sich bereitwillig beeinflussen lassen? Das hättest Du Dir schon denken können, dass propäpstliche Argumente nicht wirklich gelten können, wo Gehorsam gegenüber Jesus angesagt ist. [RH]
08

Meine spöttischste, arroganteste und dümmste Antwort habe ich noch nicht einmal geschrieben. Sie lautet: Passagen der Heiligen Schrift testweise auszulassen, um zum Test eine andere Sichtweise zu gewinnen, halte ich für sehr fraglich. Das erinnert irgendwie an die Methode: Sollte Gott gesagt haben? – Wir wissen, dass die Katholische Kirche die Heilige Schrift ihrer Willkür unterordnet. Die Einrichtung des Sonntags als Sabbat-Ersatz ist so ein Beispiel, wo die Katholische Kirche fröhlich darauf verzichtet, eine Begründung dafür in der Heiligen Schrift zu suchen. Ein solcher Umgang mit der Bibel verspricht nichts Gutes! Die willkürliche Benutzung der Bibel für theologische Ideen beobachten wir auch bei den Zeugen Jehovas.

Rüdiger [09.07.2012]

09

Heiliger Vater!

Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus (Mt 23,10).

Wieviel sind Lehrer und nennen sich auch Lehrer?

Da machen freikirchliche Lehrer keinen Unterschied zu ihren kath. Kollegen.

Habe noch keinen Freikirchler getroffen, der sich offiziell Lehrer nennen lässt. Auch habe ich noch von keinem katholischen Priester gehört, der die amtliche Bezeichnung "Pater" aus Gehorsam gegen Jesus abgelegt hätte. [RH]

Wer alledings selber die Bibel auslegt, wie sie Herr Hentschel, der kann sie nur falsch auslegen und sich dabei lächerlich machen.

Hubert [10.07.2012]

10

Hallo Hubert,

also sooo dumm, arrogant und spöttisch fand ich meine Antwort gar nicht. Ich habe auch nichts gegen Katholiken oder Zeugen Jehovas. Im Gegenteil: Sie sind Bestandteil meiner Familie und auf meinem Arbeitsplatz. Auch dort haben wir die eine oder andere heiße Diskussion. Trotzdem haben wir uns alle lieb! Naja, also fast alle.

Nun hast Du mich aber bereits zum zweiten Mal angegriffen. Das erste Mal mit Deiner Bemerkung, dass ich nicht zur Kirche Jesu Christi gehöre, weil ich protestantisch bin. Du behauptest, dass es nur Heil in der Katholischen Kirche gibt, so wie die Zeugen Jehovas behaupten, dies gäbe es nur in ihren Königreichssälen. Wer sich so einen Absolutheitsanspruch auf die Fahnen schreibt, muss sich doch eigentlich nicht wundern, dass er von den Menschen, die so etwas interessiert, genauestens auf die Finger geschaut bekommt, oder?

Würde ich das Dogma aufstellen, nur in der Protestantisch Evangelischen Kirche der Pfalz gibt es das Heil zu finden, weil sie alleine die Kirche Jesu Christi sei; dürfte ich mich da über reichlich Gegenwind beschweren? Und wenn Du mich dann auf Glaubensschwachstellen dieser Kirche ansprichst: sollte ich dann heulen?

Wenn Du mit Deiner Behauptung recht hast, dass es nur durch die Katholische Kirche Rettung gibt, dann komm doch Deiner Verantwortung nach und gehe auf die Argumente ein. Aber bitte so, wie die Bibel empfiehlt:

1. Petrus 3,15+16 heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmut und Gottesfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmähen.

Und wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, dann seid immer bereit, darüber Auskunft zu geben, aber freundlich und mit Achtung für die anderen.

Grüße

Tomboy [10.07.2012]

11

Hallo Hubert;

zwischen "Lehrer" und "Vater" und unfehlbarer "Heiliger Vater" gibt es ja Unterschiede. Ein Lehrer weiss, dass er fehlbar ist. Als Vater übernimmt er einen Dienst, der schon fraglich ist. Aber kein Vater käme auf die Idee, dass er perfekt ist. Egal ob leiblich oder geistlich.

Übrigens, Jesus sagte, der Tempel und die Tempelstruktur würde zerstört werden nach seinem Tod. Wir sind die Tempel und Jesus ist unser Priester, Er hat sich geopfert. Der Heilige Geist führt uns in alle Wahrheit. Von unfehlbaren Menschen steht nix in der Bibel, höchstens in der Abteilung Götzendienst.

Gruss, Teetrinker [11.07.2012]

12

@ Tomboy

Nachtijall, ick hör dir trapsen ...

Wenn das nicht Arroganz und Dummheit ist?

Und die Antwort verfehlt völlig das Thema!

@ Hentschel

Offensichtlich wissen Sie nicht was Doktor heißt!

Hubert [11.07.2012]

Doktor ist ein weltlicher Titel. Lehrer (im religiösen Sinn), Pater und Heiliger Vater sind geistliche Titel. Sie greifen scheinbar zu jedem Mittel, um Ihre Selbstzufriedenheit zu schützen. Das verstehe ich gut. Das geht uns allen so. Nichts ist unangenehmer als das zu verlieren, was man in seinem Leben vertreten hat. Jeder Mensch wird alles verlieren, was er vertreten hat. Nur Jesus wird bleiben. Kein Papst, keine Maria, kein Reichtum, keine ornamentierten Mithren, keine Eucharistie, kein Kult, kein Ritus – nichts. Wenn wir vor Jesus stehen, zählt nur noch er. Dann wird es so sein wie jetzt. Er hat keinen Vertreter. [RH]

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Erstellungsdatum: 04.07.2012 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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