Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 25

Ich soll meine Strafe erhalten (Bruchsal, 09. März 2013)

Jehovas Zeugen sind gut organisiert!

Um 10 nach 10 kam ich in Bruchsal an. Nach dem langen Winter, der ja in ein paar Tagen zurückkommen soll, war die Fahrt ein Hochgenuss und der Gang durch die inzwischen altbekannte Fußgängerzone von Bruchsal war für mich ein wahres Frühlingsfest. Umso verblüffter war ich, als keine Zeugen Jehovas gesichtet werden konnten. Doch dann ich ging ich ein paar Meter tiefer in die Bruchsaler Fußgängerzone hinein und sah sie da stehen. 30 Meter weiter als sonst hatten sie ihren Stand aufgebaut und sehr weit vom Straßenrand in den Gehbereich hineingebaut, als wenn sie Stellen vermeiden wollten, an denen sich jemand aufstellen konnte. Die Konsequenz war, dass ich mich ganz am Rand, genau hinter dem Bücherstand der Zeugen Jehovas aufstellte, nachdem ich mehrere Punkte probiert hatte. Wenn die Leute vorübergingen, schauten sie über den Wachtturm-Tisch hinweg, an den Jehova-Zeugen vorbei auf mein Schild mit dem Schriftzug: "Jehovas Zeugen erhoffen die Vernichtung der Christenheit!" (Dieses Schild hielt ich im weiteren Verlauf des Vormittags meistens hoch.)

Zur Begrüßung empfing mich der eine Zeuge Jehovas ohne Bart (der andere hat tatsächlich ein Oberlippenbärtchen!) mit den Worten: "Die Strafe, die Sie erhalten werden, wird schrecklich sein! Sie dienen Satan! Ich kann nicht verstehen, wie man so in Verbindung mit satanischen Mächten stehen kann!" Daraufhin erklärte ich ihm ganz sachlich, was an seiner Religion definitiv satanisch ist. Als ihm das zu viel wurde, ging er plötzlich aggressiv auf mich zu, so dass ich zurückweichen musste. Er befahl mir: "Belästigen Sie uns nicht! Belästigen Sie uns nicht! Drei Meter Abstand!" Dass er selbst die Diskussion begonnen hatte, war ihm wohl entfallen.

Jedenfalls stellte ich mich wie üblich auf und hielt meine laminierten DIN A4-Blätter hoch (technischer Fortschritt) und beobachtete, was sich daraufhin alles so abspielte. Hier die Aufzählung:

  • Ein Mann las mein Schild und schüttelte mit angewidertem und anwiderndem Gesichtsausdruck seinen Kopf. Das ist aber nicht grundgesetzfreundlich! Nicht grundgesetzfreundlich! Er dachte wohl, meine Aussage "Jehovas Zeugen erhoffen die Vernichtung der Christenheit!" sei aus der Luft gegriffen. Wenn er gewusst hätte, dass diese Aussage ein fester Punkt in der Wachtturm-Doktrin ist, hätte er sich die Verzerrung seiner Gesichtszüge erspart.
  • Eine Frau mit Buckel ging ganz nah an mir vorbei und raunte mir zu: "Wie kann man sich mit diesem Schild nur hier hinstellen!" Daraufhin sagte ich: "Ich mach's vor!" Sie kümmerte es gar nicht, was auf dem Schild stand. – Hätte sie gesagt: "Wie kann man sich mit diesem Gesicht nur hier hinstellen!", dann wäre ich wohl schon eher ins Nachdenken gekommen.
  • Ein alter Mann, der kaum noch atmen konnte, machte eine ganz ähnliche Sache. Er ging ganz nah an mir vorbei und drückte mir gegenüber seine Verachtung aus. Später saß er in dem Café gegenüber und war wieder ganz normal.
  • Den Zuspruch anderer Passanten erzähle ich nicht in Einzelheiten, sondern ich will ihn nur als eine stets vorhandene Größe festhalten. Als Christ bist du zwar darauf nicht angewiesen, aber es tut immer wieder gut, nicht ganz allein gegen den Mainstream stehen zu müssen. Ein Christ ist natürlich auch immer Mensch. Danke für eure Signale!

Heute war an dem Bücherstand der Zeugen Jehovas reger Kunden-Verkehr zu verzeichnen. Außergewöhnlich viele Menschen kamen vorbei, die sich ebenfalls als Brüder bekannten (eine Frau sagte das) oder die einfach nur zufällig die Zeugen Jehovas schon lange nicht mehr gesehen hatten. Ein Vorbeikömmling sagte sogar: "Das ist wie Weihnachten, Ostern und Sylvester zusammen ...". Und ich dachte, okay, das ist kein Zeuge Jehovas. Ein Mann mit Kinderwagen kam vorbei und begrüßte den aggressiven Zeugen Jehovas mit den Worten: " Hallo! Ich freu' mich!" Da dachte ich darüber nach, ob das wohl echt war. Einige Minuten später kam ein anderer Mann mit Kind vorbei und sagte zu dem anderen Zeugen Jehovas, zu dem mit dem Oberlippenbärtchen: "Na dann geh' ich mal vorbei!" – Der Mann mit dem Kinderwagen war ja noch in Aktion. – In diesem Moment war klar, dass diese herzlichen Treffen organisiert waren. Es ist so lächerlich, dass Jehovas Zeugen die Kraft Christi durch ihre gute Organisation ersetzen zu können denken. Sie blamieren sich fortlaufend.

Wieder war unterm Strich die Erkenntnis maßgebend: Die Menschen wissen einfach nicht genug über die Doktrin der Wachtturm-Gesellschaft. Heute habe ich ganz hautnah erlebt, wie wenig Christen es überhaupt in Deutschland gibt. Die meisten Menschen sind dem europäischen Mainstream des gottlosen Humanismus verhaftet. Sie sind manipuliert und jeder Information über Gott ledig.

Gegen Ende der Veranstaltung fielen mir meine laminierten DIN A4-Blätter aus der Hand, während ich mir die Nase putzte. Sie fielen mit einem vernehmbaren Geräusch mitten in die Hohheitszone der Zeugen Jehovas. Die Zeugen beachteten es nicht. Ich sammelte alles wieder auf und nahm meine Position wieder ein.

Die Kinder der Zeugen Jehovas, die die Bücherstand-Zeugen besuchten, lasen meine Schilder ausgiebig und dachten erkennbar darüber nach. Ein Mädchen stellte daraufhin Fragen an die alten "Brüder", eine Zeugin, die ihr wohl mitteilte, ich sei vom Satan geschickt und das personifizierte Böse. Das Mädchen sah mir wiederholt in die Augen und konnte wohl nichts böses darin erkennen. Hoffentlich wird sie über den Vorfall später noch nachdenken.

Unter sichtlicher Schmerzlichkeit, dass ich die drei Stunden aushielt, packten die Zeugen Jehovas um 12:56 Uhr ihr Zeug zusammen. Ich ging noch mit zu ihrem Auto, wo mir der aggressive Zeuge Jehovas zurief: "Jetzt lassen Sie sich noch von uns vorschreiben, wie lange sie machen! Sie sind doch ein armer Wicht!" Ich hatte in diesem Moment einen solchen Frieden in mir, dass ich glaube, dass dieser Mann diesen Frieden wohl gesehen und erkannt hat. Ich hoffe und bete, dass die Zeugen Jehovas erkennen, wie sehr sie an Gott vorbeigehen, indem sie statt Jesus einen Jehova anbeten, der den Kontakt zu Jesus verbietet.

Ich danke den Geschäftsleuten der Bruchsaler Fußgängerzone, dass sie mich nicht verjagen oder sonstwie verunsichern. Ich danke der Bruchsaler Bevölkerung, dass sie bei aller "Religionsfreiheit" das Zeugnis für Jesus noch zulassen. Was wirklich nötig ist, sind Fakten und Information! Die meisten Menschen wissen über die wahren Absichten des Wachtturm-Jehova so gut wie gar nichts.

Kommentare
01

Hallo Rüdiger,

vielen Dank, dass Du heute wieder unterwegs warst in Bruchsal. Ich dachte schon, Du hättest aufgegeben. Daher war ich heute sehr froh, Deinen neuesten Aufklärungsversuch zu lesen. Ich finde Deinen Mut bewundernswert und auch Deine Internetseite. Schade, dass ich diesen Mut (noch) nicht habe, es Dir gleichzutun. Daher nochmals Danke! Und bitte weitermachen!

Kornelia [09.03.2013]

02

Mutig!

blümli [09.03.2013]

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Erstellungsdatum: 09.03.2013 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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