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Wachtturm-Doktrin sagt: Glauben ausüben

Während die Bibel vom Glauben redet, redet die Wachtturm-Gesellschaft vom Ausüben des Glaubens. Die Bibel und Jesus sagen: Der Glaube zählt. Die Wachtturm-Doktrin sagt: Das Ausüben des Glaubens zählt. Während bei Jesus der Glaube das Fundament ist, macht ihn die Doktrin der Zeugen Jehovas zu einer Dauerleistung. Diese Dauerleistung enthält natürlich das Risiko des Versagens. Jemand, der sich viel aufgebaut hat, hat viel zu verlieren. Das kennen wir aus dieser Welt zur Genüge. Bei Jesus ist das genau umgekehrt: Wer sich glaubend einmal entschlossen hat und dem Ruck, der von Jesus kommt, keinen Widerstand leistete, der wird Jesus angehören, ob er im Glauben versagt oder durchhält.

Wer sich einmal Jesus wirklich anvertraut, wird irgendwann erkennen, dass er trotz allem Versagen nie aus dieser seiner Verbindung mit Gott herausgelöst wurde und werden kann. Wer sich auf das Ausüben des Glaubens, also die Dauerleistung für die Wachtturm-Gesellschaft verlässt, steht zu jeder Sekunde in dem Risiko, abtrünnig zu werden. Das Ausüben des Glaubens ist keine Garantie wie der Glaube, den Jesus meint, sondern das Ausüben des Glaubens ist ein Anspruch, den nur der Hamster im Laufrad erfolgreich und dauerhaft erfüllen kann. (Womit bewiesen ist, dass die Wachtturm-Lehre lediglich der bürgerlichen Tugend des Leistung-Erbringens huldigt.)

Jesus rettet durch sich selbst, wenn man an ihn glaubt. Die Wachturmgesellschaft will durch die nie endende Anstrengung des einzelnen in der Organisation retten. Jesu Erlösung passiert in einem Moment, die Erlösung der Wachturmgesellschaft kann nie eintreten, denn niemand weiß, wann das Maß und das Ausüben des Glaubens endlich erfüllt ist. Im Gegensatz zur Wachtturm-Rettung tut Jesus die gesamte Arbeit für uns und benutzt uns unseren Fähigkeiten entsprechend (auf dass sich kein Fleisch rühme). Die Wachtturm-Gesellschaft ist im Gegensatz zu Jesus darauf angewiesen, die Menschen zu striegeln, geistig gleich zu machen, auf eine bestimmte Linie zu bringen, wie wir es bei politischen Parteien ständig erleben.

Der von der leitenden Körperschaft gewünschte Jehovas-Zeugen-Prototyp ist die Wachtturm-Marionette in geistiger Gleichschaltung, die einfach nur noch vor sich hin funktioniert und sich für die Doktrin der Zeugen Jehovas einsetzen und strapazieren lässt. Das unbeirrte Ausüben des Glaubens, niemals mehr prüfend, niemals mehr zweifelnd und abwägend, dieses unerreichbare, niemandem mehr zuhörende Überzeugung-Agieren ist Grundlage der Propagandamaschinerie der Zeugen Jehovas, die zwar erkennbar nicht retten kann, aber viel verspricht. Jesus dagegen rettet sofort und ohne die spätere Möglichkeit des zufälligen oder nachlässigen Abfalls vom Glauben. Die Wachtturm-Gesellschaft verspricht Rettung durch Ausübung (ähnlich dem Praktizieren des Katholizismus), demonstriert aber permanent den Abfall, indem sie täglich Hunderte von Abtrünnigen produziert.

Noah als Prototyp der Wachtturm-Marionette

Im Wachtturm 15. Januar 1998 finden wir auf der Seite 9 ein Bild von Noah.

Der Wachtturm 15. Januar 1998, Seite 9

Mit ausdruckslosem Gesicht und mit ausdruckslosen Augen steht Noah da wie eine Maschine. Dieses maschinelle Funktionieren wird den Zeugen Jehovas als "Glauben Ausüben" verkauft und Jehovas Zeugen denken tatsächlich, dass die Annäherung an Gott über diese, auf eine reine Mechanik herabgewürdigte Art und Weise funktioniert. Dass aber nicht unser Durchhaltevermögen und unsere Kräfte retten können, das verheimlicht der Kanal Gottes. Dass nur Gott retten kann und jede Kraftanstrengung des Menschen ein Affront gegen die Gnade Gottes ist, das dürfen Jehovas Zeugen nicht wissen. Doch ist es genau so, dass wir erst gerettet werden durch Glauben und erst danach sich die Segnungen Gottes in unserem Leben als gute Taten zu erkennen geben. Niemand auf Erden kann sich Gott durch eigene Kraft nähern. Aber Gott hat sich in Jesus uns genähert.

Jene mechanisch funktionierenden Zeugen Jehovas, diese Zinnsoldaten des Glauben-Ausübens braucht die Wachtturm-Gesellschaft fürs Geschäft. Doch ist das Ziel Satans, Menschen auf ewig von der Erlösung durch Jesus zu trennen, noch viel wichtiger. Die Wachtturm-Gesellschaft liebt Menschen, welche von Jesus nichts wissen wollen und mechanisch wie Schaufensterpuppen in den Predigtdienst gehen, um Glauben auszuüben.

Ein wohlbegründeter Glaube

In dem Artikel, der diesen ausdruckslosen Noah umgibt, wird eine bestimmte Floskel wiederholt gebraucht: "ein wohlbegründeter Glaube". Während die Bibel von der Dummheit des Kreuzes spricht, die wir anzunehmen haben, um durch die Tür (Jesus) gehen zu können, wird den Zeugen Jehovas ein wohlbegründeter Glaube eingeredet.

Doch die Bibel sagt:

1. Korinther 1,17-21 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit klugen Worten, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde. Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.

Die Wachtturm-Hervorhebung der Vokabel "wohlbegründeter Glaube" heißt: "Wir sind nicht so dumm wie die Christenheit und glauben an diese unverständliche Wundertat Jesu. Wir haben ein System, wir haben einen Glauben, der mindestens so durchdacht ist wie eine Parteisatzung oder eine Verfassung. Jehovas Zeugen machen sich abhängig von der menschlichen Logik einiger Bibelversteher aus Brooklyn und bekommen mit solchen Artikeln wie im Wachtturm 15. Januar 1998 die Impfung, dass der bloße Glaube an Jesus einfach zu dumm ist, um ihn ernstnehmen zu können.

Wer die Kraft Gottes kennenlernen durfte, indem er sein kindliches Glaubens-Ja an Jesus gegeben hat, der versteht, dass diese Betonung des wohlbegründeten Glaubens antichristlich ist. Dieser wohlbegründete Glaube führt direkt an Jesus vorbei in eine menschliche Phantasiewelt. Das System Neue-Jehova-Welt baut nicht auf Jesus, sondern auf den Sand menschlicher Begründung. Die menschliche Systematik kann noch so wohl begründet sein, sie wird immer Sand bleiben, das "Fundament" der Freimaurerei und der Wachtturm-Gesellschaft.

Wachtturm-Propaganda-Maschine

Konsequent setzt die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas ihr Propaganda-Konzept um. Das Vertrauen auf die menschliche Intelligenz wird umgebogen zum "Wandeln mit Gott". Menschen, die fortwährend für die Wachtturm-Partei werben, wandeln angeblich mit Gott!

Der Wachtturm 15. Januar 1998, Seiten 16-17

Was man schwarz auf weiß nach Hause tragen kann, das kann man getrost glauben. Und wer das Propagandamaterial sein Leben lang anwendet und die Menschen weg von Jesus hin zu einem Jehova "Gott" lenkt, wandelt angeblich mit Gott. Doch fragt er sich nicht, welcher "Gott" dieser Jehova "Gott" wirklich ist. Glaube ist das Tun der Zeugen Jehovas jedenfalls nicht, sondern nur Werbung für eine Neue-Welt-Partei.

Eine freimaurerische Welt-Partei, die Jesus lächerlich macht!

In dem wohlbegründeten Glauben-Ausüben der Zeugen Jehovas findet nur ein modifizierter Jesus Platz, ein Jesus, der kein Blut vergießen kann, weil er wohl nur ein blutleerer Zombi ist. In den Pfählungsdarstellungen der Wachtturm-Gesellschaft finden wir meist nur einen unverletzten Blutlosen, der den Jesus darstellt. Im Wachtturm 15. Januar 1998 auf der Seite 21 wird ein gepfählter Jesus abgebildet, der zusätzlich zu der Verhöhnung durch Blutleere von einem Fischwesen in den Wolken erstaunt angeschaut wird.

Der Wachtturm 15. Januar 1998, Seite 21

Dieses am Himmel schwebende Fischwesen ist eines der immer wieder in der Wachtturmliteratur anzutreffenden dämonischen Wesen, die Jesus argwöhnisch und verächtlich betrachten. Dieser spezieller Fisch scheint erschreckt etwas aus dem Maul zu verlieren. Was die Wachtturm-Gesellschaft damit sagen will, wird wohl noch im Verborgenen bleiben.

Biblischer Jesus unerwünscht

Weil die Rettung bei der Wachtturm-Gesellschaft nicht von Jesus abhängen darf, sondern von der Leistung "Glauben-Ausüben", muss der Jesus der Zeugen Jehovas so lächerlich wie möglich dargestellt werden. Der direkte Glaube an Jesus, die direkte Verbindung mit Jesus würde sonst den bürgerlich tugendhaften Irrweg des Glauben-Ausübens schnell entlarven und den Menschen als Sackgasse und böse Lüge erkennbar machen. Die Wachtturmliteratur befindet sich in einem fortwährenden Kampf gegen Jesus, weil immer die Gefahr besteht, dass der Mensch irgendwie doch mit ihm in Kontakt kommen könnte.

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