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Johannes Grebers erster Schritt
zur Verbindung mit der Geisterwelt

Vorspiel

"Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes – seine Gesetze und sein Zweck, Selbsterlebnisse eines katholischen Geistlichen" von Pfarrer Johannes Greber

Wie bezeichnend ist schon der Titel mit dem Begriff »Selbsterlebnisse«!

Wie die Zeugen Jehovas hebt Johannes Greber nur Schätze des Eigenen, Selbst-Erlebten, Nicht-auf-Gott-Ausgerichteten. Der Untertitel seines Buches verrät den Verrat an Gott und den Menschen. Ganz selbstverständlich wird das Bekenntnis gegeben: Ich habs mir selbst gemacht und ihr könnt das auch. Es besteht nicht die geringste Spur einer Frage an Gott, kein Gedanke, der fragt, was Gott dazu meint. Das Wort Gottes wird nicht gelesen mit der Frage im Herzen, ob Spiritismus okay ist oder nicht, sondern die Bibel wird durchforstet nach Stellen, die man für seine Spiritismus-lastige Lust missbrauchen kann.

Diese Haltung, man könne sich es selbst machen, manifestiert sich bei Greber wie auch in den Schriften der Zeugen Jehovas. Die Wachtturm-Gesellschaft und Greber sind Zwillingsbrüder in Sachen Umschreibung der Bibel. Was nicht passt, wird passend gemacht. Wie abgebrüht muss ein Mensch sein, um sich solchen Methoden hinzugeben, das Wort Gottes zu entstellen und dann auch noch für diese Falschheit zu werben!

Ein Beispiel für Grebers Methode, die Bibel für seine Zwecke zu missbrauchen, steht ganz oben in seinem Buch ...

Persönliche Erlebnisse auf dem Gebiet der Geisterkundgebungen
Mein erster Schritt zur Verbindung mit der Geisterwelt

... direkt nach dem Titel des ersten Kapitels:

So sann ich denn nach, dies zu begreifen: doch es war zu schwer für mein Verständnis, bis ich in Verbindung mit der Geisterwelt Gottes kam. Ps. 73,16-17

"In Verbindung mit" ist ein gern von der Wachtturm-Gesellschaft verwendeter Begriff, den sie immer dann einsetzt, wenn Jesus davon spricht, dass er in uns sein muss und wir in ihm. Dieser Begriff kommt in der NWÜ so gehäuft vor, dass allein schon dadurch wohl das Papier dünner gemacht werde musste, damit die Umschreibung nicht schon von außen auffällt. Diese leichtfertigen Umschreibungen nach dem Motto "das klingt so ähnlich" wuchern in der "Bibel" der Zeugen Jehovas wie Krebsgeschwüre. Und Greber befleißigt sich genau dieser Methode, die Bibel in seinen Händen zu Wachs werden zu lassen.

Das im Urtext befindliche Wort, das Greber hier mit "Geisterwelt" übersetzt, heißt sanctuaries und bedeutet Heiligtum, heilige Stätte.

sanctuaries

Wenn man die Bedeutungen des Wortes sanctuaries nachschlägt, erhält man alles – von Altarraum bis heiliger Platz, aber niemals etwas, das auch nur annähernd etwas mit Geistern oder einer Geisterwelt zu tun haben könnte. Die Bedeutungsumformung, die Greber hier vornimmt, führt weg von dem Schutzraum Gottes in eine Art geistiges Einflussgebiet, das man energetisch anzapfen kann. Das Heiligtum Gottes wird in Grebers Vorstellungswelt zu einer Art geistiger Ölquelle, die danach ruft, ausgebeutet zu werden. Grebers Umbau des Wortes zielt auf die Selbstbedienung des Menschen mit der Kraft Gottes.

Während die Erfahrungen eines echten Christen mit Jesus immer wieder zeigen, dass Jesus nicht benutzbar ist, findet Greber wie auch die Wachtturm-Gesellschaft einen schon fast wissenschaftlichen Weg, Gott für sich zu nutzen. Grebers Experimente werden als wiederholbar dargestellt und Greber wie auch die Zeugen Jehovas leben von dem Gedanken, sich Gott nutzbar zu machen. Der Wachtturm steckt voll mit Floskeln, wie nützlich doch die Bibel sei und wie nutzbringend es sei, sich die Gunst Jehovas zu erarbeiten.

Zum Glück spielt sich das Leben, also Jesus, auf einer ganz anderen Wellenlänge ab. Jesus Christus ist nicht menschlichem Nutzen unterworfen und rechnet sich nicht wie ein Geschäft oder eine unternehmerische Maßnahme. Jesus lebt aus sich selbst heraus und schenkt seine Kraft denen, die gemerkt haben, dass nicht sie ihn anzapfen dürfen, sondern sie sich ihm hingeben müssen. Nicht wer sich die Zehen abschneidet, damit der Schuh passt, gewinnt das Leben, sondern wer sich so gibt, wie er ist. Jesus nimmt jeden Menschen ohne Anspruch auf Vorleistungen oder vorauseilende Maßnahmen. Jesus schenkt aber eine Veränderung, die von innen kommt und sich so bildet, dass dem Christen immer klar ist: Nicht ich habs gemacht! Jesus hats gemacht!

Ganz entgegengesetzt zu diesen christlichen Erfahrungen denken und verfahren die Zeugen Jehovas und alle die vielen esoterisch orientierten Religionspraktiker. Sie stricken sich einen Gott, geben ihm einen Namen und schreiben – geschickt wie sie sind – die Bibel um. Das Produkt dieser Geister Suchenden ist immer am Selbsterlebnis interessiert, am Selbermachen, am Emporsteigen des menschlichen Wesens ins Vollkommene. Vom vervollkommneten Freimaurer über den hochheilig in Gold und Purpur sitzenden Papst bis zum sich abstrampelnden Zeugen Jehovas tummelt sich die Esoterik und der Götzendienst im Wettkampf, sich selbst noch mehr Ehre (und Nutzen) zuzuführen.

Dass aber ein Typ namens Jesus sagte, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden, das geht im Religionskult unter. Während Jesus seine Worte bis zur tiefsten vorstellbaren Erniedrigung lebte, setzt sich die Welt der Religionen auf immer höhere Throne und kultische Höhenflüge. Mindestens drei Jahre lang muss der angehende Zeuge Jehovas studieren, bis er darum bitten darf, Mitglied im Club der Elitären zu werden. Der Christ jedoch spricht ein einziges ehrliches Gebet zu Jesus und ist in seiner Angewiesenheit auf Gnade gerettet.

Der Spiritist Greber und die Zeugen Jehovas

Während Greber noch deutlich erkennbar mit dämonisch besessenen Medien umgeht, hat die Wachtturm-Gesellschaft ihre Dämonen-Religion schon so christlich getüncht, dass kaum jemand auf den Gedanken kommt, die Zeugen Jehovas könnten Vertreter Satans sein. Selbst die Zeugen Jehovas wissen meist nicht, wem sie wirklich dienen. Auch die vielen Dämonen, die in den Illustrationen der Wachtturm-Zeitschriften vorkommen, reichen nicht aus, um einen waschechten Zeugen Jehovas zum Nachdenken zu bewegen. Wer einmal am Salzstein der dämonisch durchsetzten Elite geleckt hat, kann nicht mehr seiner falsch gelenkten Wahrheitssuche entrinnen. Er hat sich einer Sache verschrieben, von der er hofft, dass sie ihm nützt. Dass Gott sich in dieses Nutzen-Denken nicht gefangen nehmen lässt, ist ihm völlig entgangen.

Greber und mit ihm alle Esoterik und alle Religion, die Jesus zu eigenen Zwecken instrumentalisiert, sind unterwegs auf dem breiten Weg des Eigennutzes und des Selbsterlebens. Das Zutrauen, das einem echten Christen eigen ist, ist ihnen nie begegnet. Das Zutrauen des echten Christen ist das Vertrauen zu Jesus, das sagt: Herr, führe mich, auch wenn ich den Sinn nicht verstehe. Nimm mich und heile mich, auch wenn ich nichts durchschaue und selber nichts dazu tun kann. Herrsche über mich, auch wenn ich nichts von Dir mit meinen menschlichen Gedanken fassen kann. Denn Du bist der Entscheider, der alles Beherrschende und alles zum Leben Bringende.

Jeder einzelne zu den Zeugen Jehovas verführte Mensch ist den Götzendienern gleich, die nichts davon wissen wollen, was Jesus in unserem Leben tut und wer er ist. Sie haben sich eine Vorstellung gemacht, die nicht weit entfernt ist von der muslimischen Gottesvorstellung. Nachdem Gott sich in Jesus gezeigt hatte, war nichts eiligeres zu tun als die Erfindung vieler Gegenreligionen, die sagen: "Jesus ist nicht Gott". Sie alle haben das Selbsterlebnis miteinander gemeinsam.

Probieren Sie einmal die Anbetungspraktik der Moslems. Sie werden erkennen, dass diese Gebetstechnik fast das gleiche ist wie Predigtdienst und Geisterwelt-Besuche. Man erlebt etwas, man fühlt sich, man hat etwas getan, man hat etwas erlebt, man hat eine Initiative ergriffen. Dies alles ist das Gegenteil von Glaube. Glaube verzichtet auf Erfahrung und auf den praktischen Ritus. Erst Jesus selbst schafft Tatsachen, die dann allerdings alles Menschliche übersteigen.

Kommentare
01

Immer wieder der selbe Blödsinn. Nur die Dämonen können Kontakt aufnehmen und nur Dämonen blenden die anderen, nur nicht den eigenen Geist, nicht wahr, Herr Henschel. Auch für Sie gilt, die gute Geisterwelt Gottes ist ebenfalls präsent, auch wenn sie es tausend mal ablehnen. Und die gute Geisterwelt darf ihren Einfluss ausüben, genauso, wie die schlechte.

Das ist mittlerweile zur Genüge bewiesen beworden. Der Gottzugewendete Spiritismus, den Greber beschrieb und betrieb, hat nichts mit Selbsterlebnis und Eigennutz zu tun, sondern diente nur einem. Der "Wahrheitsfindung" und zur Aufklärung, zu der er von "höchster" Stelle beauftragt wurde.

prophet3000 [03.12.2010]

02

Prophet3000,

welche "höchste" Stelle meinen Sie? Bei einem Begriff wie "Gottzugewendeter Spiritismus" ist Ihre Definition nicht klar ersichtlich. Ist die Annahme richtig, dass Sie kein Zeuge sind? Haben Sie schon mal einen Zeugen J. mit diesem Begriff konfrontiert?

Mich interessiert hier im Besonderen die Fluchtgeschwindigkeit. Glauben Sie: Ein ZJ, der sowas hört, bekommt eine Gänsehaut, die eher einem Nagelbrett gleicht? In diesem Fall aber nicht nur die Zeugen.

Klären Sie uns auf.

Conorr [03.12.2010]

03

Es ist allgemein bekannt, dass Gott Spiritismus verbietet. Weniger bekannt ist, dass Spiritualität ohne Jesus nach unten führt. So gut wie gar nicht bekannt ist, dass die Verbindung mit Jesus keine Spiritualität ist, sondern eine direkte Beziehung. Das wissen nur die, die Christen sind.

Die Rutschbahn des Spiritismus ist in die Wachtturm-Theologie fest eingebaut. Sowohl die noch heute gültige Spiritisten-Bibel NWÜ, als auch die mit Dämonen-Abbildungen durchsetzten Wachtturm-Publikationen bezeugen dies eindeutig.

Hoffen wir, dass es mehr Gläubige von der Sorte prophet3000 gibt. Dann wird der Abgrund der Wachtturm-Gesellschaft noch schneller und klarer sichtbar für jedermann.

Rüdiger [03.12.2010]