Wohl durchdachte Manipulation

Was lehrt die Bibel wirklich? Das ist eine Frage, die automatisch die Aussage enthält, dass noch niemand die Bibel wirklich verstanden hat. Hier kommt jemand, der mit dieser Fragestellung behauptet, die Bibel verstanden zu haben. Das ist der ganzen Welt von der Wachtturm-Gesellschaft bekannt und niemand zweifelt daran, dass Jehovas Zeugen fest und standhaft davon überzeugt sind, dass sie die einzigen sind, die die Bibel verstehen.

Wie kann man aber den Wahrheitsgehalt solcher Aussagen prüfen? Gibt es Indizien, die darauf hinweisen, dass die Wachtturm-Lehre eine ausgeklügelt aufgesetzte Irrlehre ist? Diese Indizien gibt es tatsächlich! Kleine Indizien dafür, dass die Wachtturm-Doktrin eine wohl durchdachte Lüge ist, finden sich immer wieder in den Schriften der Brooklyner Schreib-Sklaven. Sie flechten Begriffe in ihre Texte ein, die den wahren Sachverhalt verraten. Sie tun es aber auf eine so versteckte Weise, dass nur besonders aufmerksame Leser die Lunte riechen oder Eingeweihte sich daran erfreuen können.

Was lehrt die Bibel wirklich? (Seite 7)

Die eigene Bibel kennen lernen

Nachdem zuerst der Eindruck erweckt wurde, dass niemand an der Bibel wirklich interessiert ist, kommt ganz zufällig die Rede auf die eigene Bibel. Der Leser assoziiert unwillkürlich, dass mit dieser "eigenen Bibel" wohl diejenige gemeint sein muss, die schon seit Jahren ungelesen im Regal steht. Die viel plausiblere Deutung bezieht sich jedoch auf die von Jehovas Zeugen selbst veränderte Bibel. Sie können ja nicht schreiben: "Die Bibel der Wachtturm-Gesellschaft kennen lernen." Das wäre zu offensichtlich. So flechten sie das kleine Wort "eigene" ein und lehnen sich in ihren Schreibersesseln grinsend zurück und genießen die Schadenfreude über ihre eigene Lügenbibel.

Die Einbindung kleiner Insider-Hinweise

Die mit der Erstellung der Texte beschäftigten Zeugen Jehovas lassen immer wieder gerne kleine Insider-Hinweise in ihre Arbeit einfließen. Einerseits wird damit die Möglichkeit gegeben, sich gegenüber ihren Freimaurer-Brüdern als Antichristen erkennen zu geben, andererseits kann niemand, der durch ihre Schriften betrogen wurde, später behaupten, er hätte den Betrug nicht erkennen können. Als dritte Möglichkeit kommt in Betracht, dass der Urheber der Wachtturm-Gesellschaft und anderer Sekten nicht auf diesen Stolz verzichten kann, sich immer wieder einmal aus seiner Deckung zu erheben. Was ist ein antichristliches Werk wert für den Urheber, wenn er nicht immer wieder einmal seine Raffinesse und seine Verschlagenheit aufblitzen lassen kann?

Die Abfolge der Hinweise auf den satanischen Ursprung der Wachtturm-Lehre ist eigentümlich dicht gesät. Es wird wohl keine Publikation der Zeugen Jehovas geben, die solche Hinweise nicht enthält. Gerne werden diese Hinweise durch die Verwendung subliminaler Bilder eingesetzt. In dem Buch "Was lehrt die Bibel wirklich?" wird auf der Seite 5 eine Frau dargestellt, deren Kopfbedeckung eine lachende Schlange ist und deren Bauch von dem Totengebiss eines frisch abgeschlachteten Menschen umgürtet ist.

Was lehrt die Bibel wirklich? (Seite 5)

Alle diese Hinweise auf die satanische Herkunft der Wachtturm-Lehre lassen sich vortrefflich von Jehovas Zeugen leugnen. "Das ist natürlich alles nur Zufall und hat keine Bedeutung." Die Anzahl der Angreifer jedoch, die die Offenlegung der satanischen Hinweise mit abschätzigenden und beleidigenden Kommentaren bedenken, zeigt aber in sich selbst, dass diese Selbstentlarvung der Wachtturm-Publikationen ihren programmatischen Sinn haben. Zu den kleinen Hinweisen in Texten und Bildern gesellen sich auch noch ganze Absätze, die der Manipulation des Lesers gewidmet sind. Den folgenden Text in dem Buch "Was lehrt die Bibel wirklich?", auf der Seite 11, sollte man nicht nur im Bezug auf sich selbst lesen, sondern man sollte sich einmal in die Position eines Zeugen Jehovas oder eines "Interessierten" hineinversetzen.

Was lehrt die Bibel wirklich? (Seite 11)

Gott ist außerdem heilig (Jesaja 6:3). Das heißt, er ist durch und durch rein. An ihm ist nicht die leiseste Spur von Schlechtigkeit. Deshalb können wir ihm völlig vertrauen. Das kann man von Menschen nicht sagen, da sie sich manchmal sehr zum Schlechten verändern.

Gott vertrauen kann nur der, der durch Jesus geheiligt wurde und dessen Sünde durch Jesus getilgt wurde. Gott hat tatsächlich nicht die leiseste Spur von Schlechtigkeit an sich und deshalb muss alles, was nicht durch Jesus geheilt wurde, in der Gegenwart Gottes zugrunde gehen. Das lässt die Wachtturm-Theologie bewusst aus, um den Eindruck zu erwecken, man müsse es mit der eigenen Sünde und Schlechtigkeit nicht so genau nehmen. Fakt ist jedoch, dass ohne das Vertrauen auf Jesus, ohne die Überantwortung unseres Lebens an Jesus, die Möglichkeit nicht bestehen kann, dass wir die Gegenwart Gottes überleben können.

Der zweite Satz, der davon spricht, dann man Menschen nicht immer vertrauen könne, färbt die Sache in die Richtung, dass der Mensch doch noch so viel Gutes an sich hat, dass das Opfer Jesu für ihn nicht so wichtig sei. Man muss nur (unter der Anleitung der Wachtturm-Gesellschaft) vermeiden, sich sehr zum Schlechten zu verändern. Diese Relativierung des Sünden- und Verlorenheitsbegriffs ist für die Wachtturm-Theologie zwingend notwendig, weil sie sonst zugeben müsste, das Rettungshandwerk gar nicht ausüben zu können. Die Rettung durch Jesus, die jeder gläubige Christ für sich in Anspruch nehmen darf, weil sie ihm durch Jesus verheißen, das heißt: verprochen worden ist, kann durch niemand außer Jesus garantiert werden. Die Wachtturm-Schriften beinhalten deswegen auch immer nur Rettungsaussagen in Kann-Form und mit einer großen Portion "vielleicht, ganz bestimmt, gewiss ..."

Diese Text-Passage ist noch an beide Gruppen gerichtet: a) an den Neuling und b) an den Leser, der sich bereits in den Fängen der Wachtturm-Sekte befindet. Der nächste Satz fällt in seiner Bedeutung jedoch schon je nach Betrachter ganz unterschiedlich aus.

Vernichtung des Bösen

Und selbst wenn es einflussreiche Personen noch so gut meinen, haben sie doch oft nicht die Macht, den Schaden zu beheben, den böse Menschen anrichten.

Der Neuling liest hier etwas über den guten menschlichen Einfluss, der in manchen Fällen nicht ausreicht, die Welt zu reparieren. Dieser Sinngehalt ist eine blanke Alltagsweisheit, die sowie so jeder Mensch kennt. Daher ist die zweite Bedeutung mit einer extrem höheren Wahrscheinlichkeit die wahre Bedeutung, die die Wachtturm-Gesellschaft hier unterbringen will. Sie lautet: Pass auf, Interessierter oder Zeuge Jehovas! Fügst du dich nicht in allen Punkten der Wachtturm-Religion, so werden wohlmeinende Männer als Rechtskomitee gegen dich vorgehen und sie werden es gut mit dir meinen, aber sie werden dich mit Sicherheit ausschließen, solange du nicht Reue zeigst (oder zumindest heuchelst). Das Wachtturm-System ist ja bereits das geistige Paradies auf Erden und diese neue Welt muss ja vor Schaden bewahrt werden. Die geistige Gleichschaltung ist der Hebel, den der Wachtturm-Gott auch bei dir ansetzen wird. Sollte die geistige Gleichschaltung bei dir nicht funktionieren, tritt automatisch der nächste Absatz in Kraft:

Gott dagegen ist allmächtig. Er kann und wird die Auswirkungen der Bosheit, unter denen die Menschheit bis heute zu leiden hat, restlos beseitigen. Wenn Gott eingreift, wird er das Böse ein für alle Mal ausmerzen!

Hier sind wieder beide Zielgruppen ungefähr gleich angesprochen. Der Zeuge Jehovas liest diesen Absatz jedoch als die klare Drohung des Wachtturm-Gottes. Für beide Menschengruppen, Wachtturm-Gefangene und andere Menschen, gilt, dass sie in der Gegenwart Gottes vernichtet werden müssen, solange nicht Gott selbst die Tilgung des Schlechten an ihnen in Jesus vollzogen hat. Doch der Zeuge Jehovas hat die schwierige Aufgabe, sich durch geistige Gleichschaltung vor der Vernichtung in der Gegenwart Gottes zu schützen, ohne die Verantwortung an Jesus abgegeben zu haben, ohne die Vergebung der Sünden durch das einmalige Opfer Jesu in Anspruch genommen zu haben.

Dass bei dem Vorgang der Beseitigung des Bösen in der Tat alle Menschen vernichtet werden, sowohl geistig Gleichgeschaltete wie auch geistig nicht Gleichgeschaltete, das verschweigt die Wachtturm-Propanganda geflissentlich. Geistige Gleichschaltung ist nicht das Rettungsmittel, das bei Jesus zu finden ist. So etwas bietet vielleicht ein menschliches System wie der Sozialismus, der Kommunismus oder die Wachtturm-Religion, aber niemals Jesus Christus. Bei Jesus ist nur das Vertrauen wirksam, das ihn als Heiland annimmt und sich mit allen Sünden und Schlechtigkeiten auf sein Opfer beruft. Jesus hat alle Sünde und Schlechtigkeit getilgt. Diese kleine klare Aussage ist der wunde Punkt, den die Wachtturm-Doktrin wie die Pest meiden muss.

Dringende Warnung

Wer die Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft zur Hand nimmt, ohne im Glauben an den Herrn Jesus gefestigt zu sein, läuft Gefahr, von den trickreichen Gedankengängen der Wachtturm-Doktrin in der Weise beeinflusst zu werden, dass er die direkte Zugangsmöglichkeit zu Jesus Christus verliert. Die Texte der Wachtturm-Religion sind so angelegt, dass unbemerkt ein Schatten auf die menschliche Wahrnehmung gelegt wird. Die angestrebte geistige Verdunkelung betrifft Jesus Christus selbst, von dem der Wachtturm-Gott Jehova behauptet, dass man zu ihm keinen Kontakt haben dürfe. Der Rest der Wachtturm-Doktrin ist eine gezuckerte Mischung aus Kult und Kommunismus. Geistige Gleichschaltung und Verantwortungslosigkeit, die sich im Menschen-verbluten-Lassen zeigen, sind das Ergebnis dieser Wachtturm-"Rettung". Die Vernichtung des Menschen findet unter der Wachtturm-Regierung schon lange statt.

Jesus wird degradiert und mit Kontaktverbot belegt, damit die Wachtturm-Religion nach Bedarf retten oder verstoßen kann. Lesen Sie in diesem Zusammenhang die Seite "Die Abtrünnigkeit der Zeugen Jehovas – eine antichristliche Strategie, um Jesus Lügen zu strafen"!

Es ist ganz erstaunlich, wie die Irrlehre der Wachtturm-Gesellschaft letztlich zu einem Indiz dafür wird, dass jemand ein ganz dezidiertes Interesse daran hat, Menschen von Jesus wegzuführen. Die geistige Gleichschaltung, die in der Wachtturm-Religion das eigentliche Räderwerk ausmacht, gibt am Ende dann doch Anlass, darüber nachzudenken, ob Jesus nicht eventuell doch der Sohn Gottes ist, Gott, der Mensch wurde, um die Gemeinschaft des Menschen mit Gott zu ermöglichen. Die mehrheitsgebundene Auffassung, es existiere kein Gott und das Weltall sei durch Zufall entstanden, steht auf der selben Stufe, auf der die überwältigende Mehrheit der Irrlehren steht. Der Atheismus ist reiner Glaube und er ordnet sich selbst freiwillig in die Riege der Irrlehren ein, denn ihm liegt wie ihnen daran, Jesus als Mensch gewordenen Gott auszuschalten.

Der große Angriff der Zeugen Jehovas ist der, dass sie Gott vorwerfen, er müsse sich vor den Menschen für seinen Herrschaftsanspruch rechtfertigen. Der freie Wille des Menschen, den Gott bewahren will, spielt hier keine Rolle mehr. Allein die Herrschaft ihres Jehova ist das Thema der Zeugen Jehovas. Sie sind unterwegs, um die theokratische Diktatur ihres Jehova zu rechtfertigen. Sie wissen nicht, dass Gott uns liebt und den freien Willen der Menschen ermöglichen will, unterstützen und ihn annehmen. Der Mensch als Gottes Gegenüber ist nur unter dem freien Willen Mensch. Ohne den freien Willen ist der Mensch Sklave und Roboter. Jehovas Zeugen sind Sklaven und Roboter und sie sind stolz darauf.

Kommentare
01

Angenommen, Herr Rüdiger Hentschel hat Recht, die subliminalen Bilder in der Wachturmliteratur sind tatsächlich vorhanden, ebenso alle anderen Argumente gegen die Zeugen Jehovas in seinen Schriften. Die Zeugen müßten statt ihres Gottes Jehova den Teufel anbeten.

Meiner Ansicht nach hat er Recht. Alles ist wahr. Auf der anderen Seite könnten einem die Zeugen Jehovas auch Leid tun. Sie bemühen sich um ein anständiges Leben und werden doch so betrogen.

Helga [27.12.2013]

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Erstellungsdatum: 25.12.2013 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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