Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 90

Massenauftritt der Jehovas Zeugen in Wiesloch

Wie wenn Schüler zur Standpauke antreten

Der 3. Mai war unheimlich kalt und ich hatte nicht vor, nach Bruchsal oder Speyer zu fahren, um nach Zeugen Jehovas Ausschau zu halten. Ich war schon sehr früh in Wiesloch angekommen, verspürte aber keine Lust, die Stadt zu verlassen. Die Geschäftigkeit kehrte nur langsam in die Fußgängerzone ein und ich hielt mich eher gelangweilt dort auf, ohne besonderen Plan oder Ehrgeiz. Neugierig war ich auf einmal aber doch, und zwar darauf, wie es sich anfühlt, einmal auf dem etwas erhöhten Stammplatz des Rollator-Zeugen Jehovas zu stehen, dem immer gleich der Hass aus dem Gesicht springt. Die Vorzüge dieses Standplatzes stellten sich auch sehr schnell heraus. Man hat von dort aus einen überlegenen Überblick, steht etwas versteckt, aber dennoch ziemlich zentral, denn durch den direkt nebenan liegenden Eingang zur Post kommen ständig Menschen vorbei, die man als Zeuge Jehovas freundlich anlächeln kann. Das ist eine große Hilfe, um sich einbilden zu können, diesen Menschen die Botschaft vom Wachtturm-Königreich wenigstens symbolisch ein wenig näher gebracht zu haben.

So habe ich ungefähr eine Stunde lang an diesem Ort zugebracht, habe die Leute beobachtet und vor dem Wind geschützt mich gar nicht so unwohl gefühlt. Besondere Pläne hatte ich nicht, aber ich hatte die Idee, zehn Uhr abzuwarten, um die Gesichter der Zeugen Jehovas zu sehen, wenn sie ihren Standplatz besetzt vorfänden. Wenn kurz nach zehn Uhr niemand aufgetaucht wäre, wollte ich nach Hause fahren.

Um zehn Uhr tauchten recht freudig aufgeregt die ersten Zeugen Jehovas auf und ich fotografierte ihren gegenüberliegenden Standplatz vor der Volksbank. Der Zeuge Jehovas sprintete sofort auf mich zu und ich ging ihm entgegen. Er drohte mir mit der Polizei und ich antwortete ihm auf seine Drohungen jeweils sofort und klar: Holen Sie die Polizei! Er ließ es dann sein, denn er wusste von einem Plan, den Jehovas Zeugen ausgeheckt hatten. Bevor dieser Plan auch mir klar wurde, hatte ich eine Begegnung der besonderen Art. Ich hatte den Stammplatz des Hasszeugen Jehovas kaum wieder eingenommen, als genau dieser Zeuge Jehovas mit seinem Rollator auf mich zu marschiert kam. Seine Frau rannte hinter ihm her und erwischte ihn noch, kurz bevor es zu einer Konfrontation kam. Sie musste ihn mehrfach anherrschen: Schatz, komm da weg! Der Mann beugte sich der Übermacht und verzichtete auf seine angestammte Machtposition. Ich sage deswegen Machtposition, weil dieser Standpunkt tatsächlich etwas hat, das einem Macht verleiht. Zumindest in der Phantasie. Ich sage auch deswegen Machtposition, weil dieser Mensch in seiner Gewohnheit, an dieser Stelle seinen Predigtdienst zu verrichten, Saiten der Überhebung zum Schwingen bringen kann, die ihm über die Schande der falschen Religion perfekt hinweghelfen. Ohne die angestammten Gewohnheiten ist der Predigtdienst kaum zu leisten, denn Jehovas Zeugen stehen nicht unter der Freiheit des Heiligen Geistes, sondern unter dem engen Leistungsdruck einer irdischen Organisation.

Wie sehr die Macht der Gewohnheit, die Gewöhnung an bestimmte, eingeübte Gegebenheiten, Jehovas Zeugen stärken, zeigte sich bei denjenigen Zeugen Jehovas, die heute zur Verstärkung in der Fußgängerzone von Wiesloch aufliefen. Sie verrieten in ihrem Verhalten viel Unsicherheit und als ich im Gefolge ihrer Massen-Aktion meine Faktenaufzählungen öffentlich aufsagte, zeigte sich ihre Unsicherheit erneut. Jehovas Zeugen leben davon, sich in bestimmten Nischen einzurichten, um dort ihre Organisationspflichten, also den Predigtdient, als Trott zu verrichten.

Kurz nach zehn Uhr hatten sich an die zwanzig Zeugen Jehovas binnen weniger Minuten eingefunden und gruppierten sich verteilt über die gesamte untere Fußgängerzone von Wiesloch. Der Plan war wohl, Argumente durch Masse nieder zu ringen, doch in Wirklichkeit hatten Jehovas Zeugen sich wie eine Schulklasse aufgestellt, um vom gestrengen Klassenlehrer eine angekündigte Standpauke zu erhalten. Jehovas Zeugen boten mir durch diese von Jehova "Gott" geplante Massenbesetzung die Gelegenheit, fast zwei Stunden lang mit meinen Schildern auf und ab zu gehen und ihnen die schlimmsten Fakten aus ihrer Religion vorzuhalten. Es war derartig blamabel, was Jehovas Zeugen dort vorführen wollten, dass die Sinnlosigkeit der vermeintlichen Übermacht durch Masse sich zwei Stunden lang in der Fußgängerzone ganz von selbst erkennbar machte.

Viele der zur Verstärkung hinzugekommenen Zeugen Jehovas waren sichtlich beeindruckt von den wenigen klaren Fakten, die ich über ihre Religion sagte. Aus diesem Blickwinkel hatten sie ihre Lehre bestimmt noch nicht betrachtet. Viele heuchelten aber auch fast perfekt Taubheit und diese übliche überragende Überlegenheit. Jehovas Zeugen hatten sich vorgenommen, mich aus der Fußgängerzone durch übermächtige Präsenz zu verdrängen und erreichten das genaue Gegenteil. Sie hatten sich wirklich aufgestellt, um in aller Öffentlichkeit die Blamagen ihrer Religion anhören zu müssen. Das ging sogar so weit, dass am Schluss eine Gruppe von etwa acht oder zehn Zeugen Jehovas vor mir her den Rückzug antrat und wie eine Herde Kühe davontrabte. Sie hatten durch ihre Ignoranz völlig übersehen, dass ich immer noch etwas hinter ihnen her rufen konnte. Die blamable Religion bietet genug Stoff, um Jehovas Zeugen zu entlarven. Ich rief hinter ihnen hergehend immer wieder: "Jehovas Zeugen verbieten den Kontakt zu Jesus! Jehovas Zeugen verbieten das Gebet zu Jesus!" Das war diesen Menschen sehr sehr peinlich. Niemand von ihnen hatte die Kraft oder den Mut, den glorreichen Jehova gegen Jesus zu stellen. Viele von ihnen müssen in diesen Sekunden geahnt haben, wie wichtig das Gebet zu Jesus ist. Allen wurde für ein paar Momente begreifbar, dass sie in einer Antichrist-Religion gefangen sind. Sie trabten vor mir her. Wer nicht schuld- und schandebewusst ist, tritt auf diese Art nicht die Flucht an.

Über allem stand ein dümmliches und teils gequältes Lächeln dieser Leute, das einzige, was sie meinen klaren Argumenten entgegensetzen konnten. Wenn unter ihnen auch nur einer ehrlich ist, muss er sich eingestehen, dass er an diesem Samstag die größte Blamage seiner Pseudoreligion erlebt hat und dass er mit Bedacht seine Zugehörigkeit zur Wachtturm-Gesellschaft überdenken muss. Es blieb kein Auge trocken. Es blieb keine Möglichkeit ausgespart, den Wachtturm-Wahnsinn offen und laut vor allen Leuten auszusprechen. Jehovas Zeugen haben sich heute in Wiesloch die größtmögliche öffentliche Entlarvung eingehandelt, indem sie organisiert tabula rasa machen wollten. Sie haben einmal mehr bewiesen, dass Organisation keine Tugend ist, die Argumente schlägt.

Natürlich ist für mich die Situation mehr als erstaunlich. Wie kann man sich mit einer durchlöcherten geistigen Kleidung auf die Straße stellen und meinen, durch Heuschreckenauftreten die Löcher in der geistigen Kleidung schließen zu können! Jehovas Zeugen haben mit dieser Aktion bewiesen, dass sie nicht fähig sind, auf Menschen einzugehen, und dass sie nicht fähig sind, auf Argumente einzugehen. Sie versammeln sich lieber zur Massen-Blamage, um sich einbilden zu können, sie hätten für Jehova gelitten. Man stelle sich das einmal vor! Die Wachtturm-Lehre ist ein entlarvter Witz in sich und Jehovas Zeugen denken, sie könnten die Scharte wettmachen, indem sie einfach die Einsatzkräfte verfünffachen. Jehovas Zeugen haben heute so viel Wahres über ihre Religion erfahren, dass ich hoffe, der eine oder andere wird darüber ernstlich nachdenken. Das Antiabendmahl mit der jährlichen Zeremonie der Ablehnung von Brot und Wein zum Beispiel, dieses Antiabendmahl, das Satanisten nicht schöner feiern könnten, das habe ich Fußgängerzonen-auf und Fußgängerzonen-ab laut vortragen dürfen. Jehovas Zeugen lieferten mir die Plattform dafür. Jehovas Zeugen konnten nur schweigen und schief grinsen.

Das Vorkommnis in Wiesloch, dieser Massenauftritt als Wunsch, Argumente und Tatsachen mit Übermacht zu erdrücken, bringt mich natürlich auf den Gedanken, dass sie demnächst Busse einsetzen werden, um in Wiesloch endlich wieder die Oberhand zu gewinnen. Liebe Wachtturm-Planer, ich sehe dieser Entwicklung mit Vorfreude entgegen und hoffe darauf, dass die inhaltliche Konfrontation nach dem altbewährten Schema weitergeht. Solange Sie, liebe Wachtturm-Planer, nicht in Ihrer Todes-Religion großreinemachen, werden alle Zeugen Jehovas öffentlich den vorweggenommenen Untergang Ihrer Doktrin erleben. Setzen Sie bitte Busse ein, liebe Wachtturm-Planer, Wiesloch wartet, ich warte.

Die Wachtturm-Oberen sind zu schlau, um von ihren falschen Zielsetzungen zu lassen, denn dann würden sie die Hälfte der von ihnen Verführten verlieren. Gleichzeitig sind sie aber auch zu dumm, um die Grenzen ihrer Doktrin und ihrer Organisation zu erkennen. Sie liefern sich ungewollt dem schneidenden Strahl der Wahrheit aus. Die Szenerie, die die Wachtturm-Organisation heute in Wiesloch geboten hat, ist eines der schönsten Zeugnisse dafür, wie ein schwacher Christ unter der Führung Jesu den gesamten Apparat der Lüge demontieren kann. Jehovas Zeugen waren zwei Stunden lang massiv blamiert. Jehovas Zeugen sind wie getriebene Kühe vom Acker gerannt. Jehovas Zeugen in Wiesloch sind in einem Zustand der immer deutlicher werdenden Selbstentlarvung. Sie können die milde lächelnden Gesichtszüge ihrer Kunstreligion nicht mehr aufrecht erhalten. Die religiöse Maske der Zeugen Jehovas in Wiesloch bekommt Risse.

Kommentare
01

Toller Erfolg, Rüdiger!

Das ist mal wieder Liebe in aktiver Aktion. Gut, dass Jehovas Zeugen immer so verkrampft sind. (-; Sie hätten sonst sicherlich mehr Zuhörer.

Ls M.M. [04.05.2014]

02

Obiger Bericht sorgt scheinbar für Wirbel, Kritik, Zorn, Kopfschütteln. Es kann sein, dass die Wiedergabe der Ereignisse stark interpretiert klingt und dass der Eindruck entsteht, es ginge mir nur um Selbstdarstellung. Doch halte ich es für wichtig, der aufgesetzten Religion der Wachtturm-Gesellschaft auf ganz unkomplizierte Weise entgegen zu treten.

Jehovas Zeugen meinen, sie könnten durch ansteigende Zahlen mangelhafte Argumente und fehlendes Denken ausgleichen. Das geht nicht. Die Wahrheit lässt sich nicht durch Statistiken wiedergeben! (Die wirkliche Hoffnung der Wachtturm-Religion, die Jehovas Zeugen beseelt, dreht sich ausschließlich um die angestrebte Überzahl der Zeugen Jehovas in der Welt. Dieses permanente Anstreben der zahlenmäßigen Übermacht hat diese Religion mit dem Islam gemeinsam.)

Mit der Einladung an die Wachtturm-Gesellschaft, Bussladungen von Zeugen Jehovas heran zu karren, hatte ich nicht vor, mich wichtig zu tun. Es geht mir darum, dass Fakten nicht ungültig werden können, nur weil noch mehr Leute auf Lügen hereingefallen sind.

Rüdiger [07.05.2014]

PS: Grundsätzlich ist zu den Berichten anzumerken: Ich kämpfe nicht gegen Jehovas Zeugen, sondern ich kämpfe gegen die Irrlehre der Wachtturm-Gesellschaft. Mir geht es nicht um Selbstdarstellung, sondern um die Dokumentation dessen, was sonst in der Ignoranz der Zeugen Jehovas untergehen würde.

Mir ist ein möglicherweise heldenhaft aussehender Anteil an diesen Aktionen nicht nur unwichtig, sondern zuwider, denn meine Kraft bewirkt gar nichts. Gerne stelle ich hier öffentlich fest, dass ich kein guter Mensch bin. Ich habe keine Chance, aus Werken gerettet zu werden oder aufgrund guter Taten in den Himmel zu kommen. Ich habe keine Leistungen vorzuweisen und ich bin derjenige, der mir am meisten Vorwürfe machen kann und macht. – Jehovas Zeugen! Ich bin nicht besser als ihr.

03

Hier braucht wohl jemand viiiel Aufmerksamkeit!!!

Gerd [09.05.2014]

04

Wenn ein Aufmerksamkeitsdefizit die Ursache wäre, wäre ich froh. Wenn sich erwachsene Menschen zur Verstärkung der einzig wahren Religion auf die Straße stellen, um sich vor allen zu entblößen mit den wirren Wachtturm-Lehren, und dabei schief grinsen, dann wirft das schon ein gewisses Licht auf ihre Motivation.

Die liegt nämlich in einer rein materiellen Religion und in dem Wahn, man könne etwas wahr werden lassen, wenn man nur noch einige Vertreter mehr dazu holt. Vor Gericht helfen zwei falsche Zeugen nicht weniger oder mehr als 50 falsche Zeugen. Es sei denn, der Richter geht nach dem Mainstream. Ist es das, worauf Jehovas Zeugen hoffen?

Rüdiger [09.05.2014]

05

Mich allerdings verunsichert dein Kommentar, Rüdiger.

Man sagt doch, sich selbst zu erniedrigen ist auch ne' Form von Stolz.

Und wenn ich hier lese du müsstest dir am meisten Vorwürfe machen, und: Jehovas Zeugen! Ich bin nicht besser als ihr. Dann verliert doch dein Einsatz an Bedeutung..

Lg

Gunhild [18.05.2014]

06

Hallo Gunhild, das braucht Dich nicht zu verunsichern. Niemand sagt: "Sich selbst zu erniedrigen ist auch 'ne Form von Stolz." Das halte ich für ein Gerücht, mindestens aber für an den Haaren herbeigezogen. Wenn jemand so etwas zu Dir sagt, kannst Du ihn in aller Gelassenheit reden lassen. Eine solche Verdrehung ist Programm lügnerischer Leute, die Dir nur etwas ans Knie nageln wollen, mit dem Du nicht zurecht kommst.

Wer sich selbst erniedrigt, erniedrigt sich selbst. Selbsterniedrigung als Betrug ist natürlich davon ausgenommen. Dann ist die Selbsterniedrigung aber auch nicht echt. Das sieht man zum Beispiel am treuen und verständigen Sklaven, der sich Sklave nennt, aber unumschränkter Herrscher ist und sich kein Gramm Butter vom Brot nehmen lässt.

Nach der Mega-Blamage in Wiesloch, in die viele unbedarfte, ja naive Zeugen Jehovas hineingezogen wurden, war es mir wichtig, klar zu stellen, dass niemand besser oder schlechter ist. Vor allem vor Gott nicht. Wer meint, ich wollte diese Konfrontation aus Gründen der persönlichen Profilierung, sollte durch meine Ansage belehrt werden darüber, dass der wirkliche Kampf nicht in unseren menschlichen Fassaden-Scharmützeln stattfindet, sondern auf geistlicher Ebene. Ich gewinne nichts an Ansehen dazu, denn vor Gott und den Menschen bin ich nicht besser als Jehovas Zeugen. Der einzige, der mich abhebt von ihnen, ist mein Herr. Jesus Christus.

Jeder, dessen Herr Jesus Christus ist, gehört nicht mehr zu denen, deren Herr jemand anderes ist.

Rüdiger [18.05.2014]

07

Viele Zeugen Jehovas bemühen sich sicherlich um eine ordentliche Lebensweise. Das ist gewiß richtig. Dennoch sind sie auch der Allgemeinheit verpflichtet. Sie werben Mitglieder für ihre Sekte mit dem Wissen der Ablehnung von Bluttransformationen in ihren Statuten. Sie bringen diese Menschen in Lebensgefahr. Jeder einzelne Zeuge handelt seinen Mitmenschen gegenüber höchst verantwortungslos.

Bei der Geburt eines meiner Kinder war ich dringend auf eine Bluttransformation angewiesen. Wäre ich eine Zeugin gewesen, ich hätte dies nicht überlebt.

Helene [18.05.2014]

08

Das ist die Hausordnung der Wachtturm-Gesellschaft, alle Nicht-ZJ sind böse, nur hier in der Gemeinschaft der ZJ bist du sicher, so sicher wie der Tod!

Wenn die WTG statt Jehova Gott Mickey Maus schreiben würde, dann glauben und verbreiten und unterstützen ZJ auch damit die WTG. Alles für die Herren in Brooklyn, was aber keiner wahrhaben will, was ist schon wahr, lügen tun doch alle Religionen.

Diesen Eindruck haben ZJ bei mir hinterlassen.

Liebe ZJ, ich möchte hier nicht auf euch herumhacken, sondern dass ihr drüber nachdenkt, was glauben und machen wir hier eigentlich!

Kornelia [19.05.2014]

09

Zeugen Jehovas genießen es, dieses System nicht mehr zu brauchen.

Sie haben ja ihre eigene kleine Welt. Dass sie damit auf Ablehnung stoßen stört sie nicht. Das Gefühl der Gleichgültigkeit ist stärker und das Überlegenheitsgefühl zu schön..!

Lg

Gunhild [21.05.2014]

10

Hallo Gunhild,

Jehovas Zeugen brauchen dieses System sehr.

Rüdiger [21.05.2014]

11

Hallo Rüdiger,

das glaube ich auch, denn was ist ein ZJ denn mit der WTG, die zahlen keine Rente, keinen Löhne. Was macht ein ZJ, der arbeitsuchend ist?

Gruß

Kornelia [23.05.2014]

Ja, aber Jehovas Zeugen brauchen dieses System auch unbedingt als Feindbild. Ihre Lehre und damit ihr Selbstverständnis basieren ja fundamental auf diesem System. Sie rechnen alle Termine und schlussfolgern alle Lehre mithilfe des Denkens, das dieses System hervorgebracht hat. Sie haben bewusst keinen geistlichen Glauben, sondern nur eine geistige Überzeugung. Damit sind sie nicht geistlich, sondern fleischlich. Paulus schreibt den Christen:

Römer 8,9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Jehovas Zeugen sind nicht geistlich, sondern nur geistig aktiv, wie es die Freimaurerei wollte und will. Ein Gott, der nur aufgrund einer geistigen Überzeugung rettet, ist ein fleischlich denkender und fleischlich handelnder Gott und damit ein Götze. Dieser Jehova "Gott" entspringt einer ganz menschlichen und irdischen Denke, einer rein menschlich logisch aufgebauten Theorie, die sich die Bibelforscher aus der Bibel gesogen haben. Niemand von den Zeugen Jehovas kann Jesus direkt fragen, wer er ist und was er will.

Sie müssen sich an ein irdisches System halten, das dem normalen Weltsystem, also der menschlichen Gesellschaft, entspricht. Jehovas Zeugen führen auf die religiöseste Art vor, wie man sich am eigenen Schnurrbart aus dem Sumpf ziehen können soll. Das Selbstrettungssystem der Wachtturm-Gesellschaft ist auf das menschliche Weltsystem unbedingt angewiesen. Es ist ohne dieses System nichts.

Oder anders ausgedrückt: Wer Kartoffeln verteufelt und Nudeln anpreist, gehört immer noch zu denen, die Kohlehydrate zu sich nehmen. Wer mit seinen Dogmen sich innerhalb der Menschendenke bewegt, ist Teil dieses Systems und nur ein Versuch, den echten Glauben an Jesus Christus durch eine religiös erscheinende Konstruktion zu ersetzen und zu verdrängen.

Das betreibt die Katholische Kirche ebenso wie die Wachtturm-Gesellschaft. Ihr Denken ist menschenzentriert. Der Mensch ist es am Ende, der irgend einem Gott auf die Sprünge hilft. Dadurch gewinnen die Komparsen dieser Veranstaltungen einen großen Wert, den sie genießen. Sie sind plötzlich unheimlich wichtig, weil immerhin ein Gott auf sie angewiesen ist!

Man muss sich mal überlegen, wie es ist, wenn Armageddon abgelaufen ist: Die Wachtturm-Gesellschaft wird dann mit eiserner Rute regieren. Was ist das anderes als eine Diktatur nach dem alten System? Es wird schlimmer sein als das alte System. Dann werden die Abtrünnigen endlich getötet werden können, denn die Wachtturm-Gesellschaft hat dann das Sagen. Dann wird dieses System in seiner übelsten Form verwirklicht.

Ein Glück, dass Christen von so etwas nicht abhängig sind. Die Herrschaft Gottes fußt nicht auf menschlichem Denken und sein Reich ist nicht von dieser Welt. [RH]

12

Deshalb auch die WT-Erfindung eines irdischen Paradieses, um den ZJ Hoffnung zu machen, damit die ordentlich predigen und für Umsatz sorgen.

Der liebe ZJ, der sich täglich einen abstrunzt und mit den WT-Heften von Pontius bis Pilatus latscht, Paläste zum Predigen bauen muß, sich verbluten lassen muss, wie kann man dann nur so blöd sein und an Gottes Reich im Himmel glauben, denn das hat ja etwas mit dem Herzen zu tun und außerdem kommst du ZJ da sowieso nicht rein, da steht dann der Auserwählte und hält die Himmelstür zu.

Was für ein raffiniert eingefädeltes System, wo du ZJ nur der Verlierer sein kannst. ZJ, du hast auf Sand gebaut!

Kornelia [24.05.2014]

13

Hallo Kornelia,

ich glaube, Du meinst aber nicht Jesus mit dem Auserwählten, der die Himmelstür zuhält. Jesus ist ja die Tür, durch die wir ins Reich der Himmel eingehen. Und die Gesalbten unter den Zeugen Jehovas können in dem Sinne die Tür gar nicht zuhalten. Sie versperren heute, hier und jetzt schon den Weg, indem sie das Gebet zu Jesus verbieten.

Rüdiger [24.05.2014]

14

Hallo Rüdiger,

nee, das war ironisch gemeint, weil die ZJ ja glauben, dass nur die Gesalbten in das Himmelreich dürfen und für die Sprinter gibt es dann das Paradies hier auf Erden. Natürlich weiß ich, dass an Jesus niemand vorbei kommt. Die ZJ beten ja über Jesus zu Jehova und sind der Meinung, dass das richtig ist. Da aber der Name Jehova eine Erfindung ist, ist es Götzenanbetung.

Kornelia [24.05.2014]

Ja, Götzenanbetung im Namen Jesu. Das ist drastisch. [RH]

15

Hallo, Herr Rüdiger H., ich kann in dieser Handlungsweise, Mitmenschen vor anderen Leuten zu beschämen und wie Kühe vor sich herzutreiben, Dinge nachzurufen etc. l e i d e r KEINE CHRISTLICHE NÄCHSTENLIEBE erkennen!

Hatte ich einen Stock in der Hand? Habe ich mehr gesagt als die Wahrheit? Nein. [RH]

IHRE Handlungsweise ist mindestens genauso falsch, wie die der Zeugen; nur sind diese indoktriniert und werden durch solche Schlechtbehandlung auch nicht aufwachen; ganz im Gegenteil, sie werden sich bestärkt, weil verfolgt fühlen und genau das hat man ihnen eingetrichtert; daß diese seelig sind, die Verfolgung leiden ...

Herr Hentschel, SIE tun mir genauso leid wie die Zeugen, denen dies durch SIE wiederfahren ist; obwohl ich die Falschlehren der Zeugen NICHT gut heisse – aber *was DU nicht willst, das man DIR tu, das füg' auch KEINEM ANDERN zu* ...

Gute N8,

Sarai [18.06.2014]

Wenn ich in einer Organisation bin und in dieser Gruppe Taten begehe, die mich erheben, aber andere zerstören, bin ich sehr dankbar dafür, wenn mich jemand aus diesem Traum aufzuwecken versucht. Christlich ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Christlich ist aufrichtige Teilnahme. Ich blamiere mich genau wie die Zeugen Jehovas mitten auf der Straße.

Wenn Jehovas Zeugen wie Kühe getrieben werden, dann sicherlich nicht von mir, aber von der Wachtturm-Gesellschaft. Dass sie vor den wahren Tatsachen aus ihrer eigenen Religion wie getriebene Kühe davonrennen, spricht nicht gegen mich, sondern gegen die Wachtturm-Doktrin. – Bitte bleiben Sie gerecht in Ihren Verurteilungen.

Ich verurteile Jehovas Zeugen nicht. [RH]

PS: Und dennoch ist Ihr Kommentar sehr intelligent. Fallen Sie aber bitte nicht auf dieses weichgespülte Christsein herein, das nur Religion ist. Wer zu Jesus gehört, sagt die Wahrheit, auch wenn sie wehtut.

16

Grüß dich Sarai,

ja diese Menschen sind in ihrer Wahrnehmung total manipuliert worden. Man könnte auch sagen, so wie man sich bettet, so schläft man. Jeder hat einen freien Willen, jeder darf und kann prüfen, ZJ geben für die WTG alles auf, verzichten sogar auf Gottes Geschenk der Willensfreiheit.

Warum schämen sich denn die ZJ, wenn sie auf DIN A4-Plakaten ihre eigene Wahrheit geschrieben sehen? Kann es sein, dass ihnen in dem Moment die Lüge ihres Werkes sichtbar wird?

Aufklärungsarbeit ist reine Nächstenliebe. Auch wenn den ZJ Nächstenliebe abhanden gekommen ist.

Zitat aus deinem Posting: "was DU nicht willst, das man DIR tu, das füg' auch KEINEM ANDERN zu* ..."

Erkläre du mir bitte, warum dann ZJ von Haus zu Haus mit ihrer "Wahrheit" laufen? Obwohl Jesus der Weg und die Wahrheit ist, müllt die WTG mit Lügen ihren Anhängern das Hirn zu. Diese tragen dann diesen Müll von Haus zu Haus weiter. Wir sollen dabei die armen Irregeführten in Ruhe lassen?

Nur Mitleid mit ihnen haben ist keine Nächstenliebe.

Wenn jemand in einen Brunnenschacht fällt, wird er sich Brüche, Schrammen und Wunden zufügen, auch seine Rettung daraus wird ohne zusätzliche Schmerzen nicht möglich sein.

Menschen ködern mit einem falschen Evangelium, das ist ein Werk gegen Gottes Wort, welches Jesus ist, da kann ein Christ nicht einfach wegschauen.

Lieben Gruß

Maria [19.06.2014]

17

Also ich kann nur von meiner Erfahrung als Ex-Z.J. sprechen. Als ich mich endlich nach 40 Jahren von der Irrlehre der Z.J. lösen konnte, hat sich bei mir ein unglaublich befreiendes und nachhaltiges Gefühl eingestellt. Da haben die Worte, "die Wahrheit macht frei" aus Johann. 8:31 eine wahrhaft andere und sinnvollere Bedeutung für mich bekommen.

Ich sehe die Dinge jetzt viel klarer. Das Leben hat wieder einen Sinn. Ich bin aufgeschlossener und innerlich ausgeglichener geworden. Endlich konnte ich meinen so lang ersehnten Frieden mit Gott schließen, was mir vorher nicht möglich war, weil, wie Rüdiger das schon so oft und immer wieder betont, der Kontakt zu Jesus von den Z.J. verwehrt wird. Ich kann nur jedem Z.J. raten, sich von ihren Gurus, der L.K., zu lösen und sich dem einzigen Wahren zuzuwenden, Jesus Christus. Er ist der einzige Weg. Er hat uns aus Gnade errettet.

Und doch wissen wir, dass der Mensch vor Gott nicht durch das Halten des Gesetzes gerecht gesprochen wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. Wir sind zum Glauben an ihn gekommen, damit wir durch diesen Glauben von Gott angenommen werden, und nicht etwa, weil wir dem Gesetz gehorcht haben. Denn durch das Befolgen des Gesetzes wird niemand vor Gott gerecht. (Gal. 2,16)

Jürgen [20.06.2014]

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Hallo Jürgen;

Danke für Dein Zeugnis. Was war Dein Anstoss, die WTG zu verlassen, wenn ich Fragen darf?

Vielleicht hast Du Lust, mal zu schreiben?

Danke und Gottes Segen auf Deinem Weg in die Freiheit.

Teetrinker [01.07.2014]

19

Hallo Teetrinker,

was war mein Anstoss, die WTG zu verlassen? Gute Frage! Ich hatte ja schon immer meine Zweifel gehabt, dass so einiges nicht stimmt und zusammen passt, was die WTG lehrt. Im Laufe der Jahre sind mir immer mehr Ungereimtheiten aufgefallen z.B. in puncto Doppelmoral. Ich habe mir aber leider nie die Mühe gemacht, all die Jahre die Dinge mal so richtig zu hinterfragen. Irgend etwas hat mich immer davon abgehalten. Und wenn ich dann mal was genauer wissen wollte, wurde das meist vonseiten der Z.J. schnell unter den Tisch gekehrt.

Die haben da ja ihre ganz eigenen Methoden, an der Wahrheit vorbei zu reden. Also blieben dann immer etliche Fragen offen, bis ich selber angefangen habe, gemäß der Bibel Nachforschungen anzustellen. Ich habe viel im Internet gelesen von Aussteigern, Ex-Zeugen usw. Ich habe auf dem Weg interessante Leute kennengelernt, z.B. einen Ex-Z.J. der Ältester war. Das Buch von Rymond Franz hat mir sehr geholfen, die Machenschaften der Leitenden Körperschaft zu durchschauen und letztendlich hier diese Seite, die Rüdiger ins Leben gerufen hat, wofür ich sehr dankar bin.

Als ich die vielen unterschwellig versteckten Dämonen und Symbole in den Wachttürmen sehen konnte, ist mir quasi alles in allem förmlich wie Schuppen von den Augen gefallen, welcher teuflichen Lehre ich aufgesessen war. Seitdem forsche ich weiter, um noch mehr Widersprüche und schockierende Tatsachen aufzudecken, vor denen sich die Z.J. die Augen verschließen lassen von der WTG.

Ich bin sehr froh und dem Herrn Jesus dankbar, dass Z.J. keinen Einfluss mehr auf mich haben. Dass ich jetzt auf einem viel besseren Wege bin, spüre ich jeden Tag, die Feetbacks, die ich durch mein Umfeld bekomme, bestätigen das. Es ist ein befreiendes Gefühl. Die folgenden Bibeltexte sollte sich Z.J. zu Herzen nehmen, das würde einiges verändern.

Apostelgeschichte 17:11 Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte.

1. Thessalonicher 5:20-22 Behandelt prophetische Äußerungen nicht mit Verachtung. Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist. Von jeder Art Bosheit haltet euch fern.

1. Johannes 4:1 Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.

Ich würde mich freuen, wenn Du auch von dir und deinen Erfahrungen schreiben könntest.

Gruss

Jürgen [03.07.2014]

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Erstellungsdatum: 04.05.2014 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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